Symbolbild Basketball

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Der Sonntag in der win2day Basketball Superliga war nichts für schwache Nerven. Alle vier Partien waren hart umkämpft und lange ausgeglichen.

Besonders wichtig war der 72:61-Sieg der Raiffeisen Flyers Wels gegen die Unger Steel Gunners Oberwart, denn dieser sorgte dafür, dass die Oberösterreicher am burgenländischen Rivalen in der Tabelle auf Platz drei vorbeizogen. Noch spannender verlief die Partie BK IMMOunited Dukes gegen OCS Swans Gmunden, die mindestens genauso bedeutend war. Daheim konnten die Niederösterreicher den Favoriten vom Traunsee zwar fast biegen. Aber eben nur fast, denn trotz einer sensationellen Vorstellung von Dukes-Spieler Bracy-Davis gingen die Schwäne als Sieger vom Feld.

Damit sind die Gmundner wieder an der Tabellenspitze! In der Qualifikationsrunde konnten sich die Kapfenberg Bulls im Derby-Duell mit UBSC Raiffeisen Graz einen hart erarbeiteten 81:76-Sieg sichern. Das Match zwischen den Aufsteigern, CITIES Panthers Fürstenfeld und COLDAMARIS BBC Nord Dragonz, ging mit 83:71 an die Panthers, die defensiv eine starke Leistung lieferten. Auf beiden Seiten des Feldes überzeugen konnten die Vienna D.C. Timberwolves, die sich mit 87:84 gegen die Arkadia Traiskirchen Lions durchsetzten.

UBSC Raiffeisen Graz vs. Kapfenberg Bulls
76:81 (21:19, 37:43, 55:66)

Sonntag, 14.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz

Nach einem verhaltenen Start auf beiden Seiten nahm die Partie Tempo auf, jedoch ohne, dass sich eine Mannschaft entscheidend absetzte. Die Bullen leisteten sich zu viele Ballverluste, trafen aber besser und kontrollierten den Rebound. Nach der Halbzeitpause wurde zudem in der Defense nachgeschärft, sodass für die Kapfenberger vor dem Schlussabschnitt eine zweistellige Führung rausschaute. Dort verkürzte UBSC mit einem Run zwar noch einmal, aber die Bulls ließen sich den Derby-Sieg nicht mehr nehmen (81:76).

Ervin Dragsic, Coach Graz: „Verdienter Sieg von Kapfenberg, wir waren heute von Anfang an nicht bereit zu spielen. Gratulation an Kapfenberg, der Kampf geht weiter.“

Michael Schrittwieser, Spieler Bulls: „Verdienter Sieg heute, wir haben in der zweiten Hälfte in der Defense taktisch sehr diszipliniert gespielt und für uns ist der Sieg im Derby natürlich besonders wichtig.“

Beste Scorer: Vann 19, Giddings 18 (10 Reb), Cooks 17 bzw. Krstic 22, Latkovic 18, Greene 15 (22 Reb).

Unger Steel Gunners Oberwart vs. Raiffeisen Flyers Wels
61:72 (24:23, 29:42, 43:56)

Sonntag, 17.30 Uhr – Sporthalle Oberwart

Die Welser starteten fokussierter, lagen rasch plus zehn voran. Doch nach einer Auszeit fanden auch die Gunners ins Spiel und übernahmen mit einem Run bis Ende des ersten Viertels knapp die Führung (24:23). In Viertel zwei drehten die Welser aber endgültig auf. Druckvolle Defense und hohe Wurfquoten sorgten für eine klare Halbzeitführung. Trotz starker Phasen der Gunners hatten die Flyers in Folge stets die richtige Antwort parat. Auswärts sicherten sie sich so den 72:61-Sieg und damit Tabellenplatz drei.

Tako Balasz, Coach Gunners: „Gratulation an Wels, das war verdient. Wir müssen als Mannschaft mehrere Schritte nach vorne machen.“

Edi Patekar, Spieler Gunners: „Das heute war weit von dem entfernt, wo wir sein können und müssen in den Playoffs. Wir haben jetzt Zeit, um an den Fehlern zu arbeiten. Das Match müssen wir abhaken und nächste Woche gegen Gmunden viel besser auftreten.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft, nach so einer knappen Niederlage wie vor drei Tagen nur 61 Punkte zu bekommen, ist eine ordentliche Leistung.“

Danilo Tepic, Spieler Flyers: „Es war 40 Minuten lang ein sehr sehr harter Kampf. Wir haben es geschafft, die Offensive der Gunners mit unserem ‚Gameplan‘ unter Kontrolle zu haben. 61 Punkte in dieser Halle zu bekommen, ist schon eine Leistung. Dementsprechend haben wir uns verdient den Sieg geholt.“

Beste Scorer: Hanes 19, Rauch 10, Käferle 9 bzw. Smith 16, Awosika und Gydra je 16, Allen 9.

CITIES Panthers Fürstenfeld vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz
83:71 (14:16, 40:42, 62:48)

Sonntag, 17.30 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld

Beide Teams nahmen die Partie von Beginn extrem ernst. Die Dragonz legten immer wieder vor. Doch die Panthers sorgten stets dafür, dass sie in Schlagdistanz blieben, bevor sie dann im dritten Viertel zu einem Lauf ansetzten. Mit intensivem Basketball wurden die Eisenstädter auf beiden Seiten des Feldes unter Druck gesetzt. Insgesamt acht Ballverluste leisteten sich die Dragonz in diesem Abschnitt, sodass die Fürstenfelder vor den letzten zehn Minuten plötzlich mit plus 14 voranlagen. Obwohl die Jambor-Truppe noch einmal alles versuchte, war der Rückstand zu groß. Mit 83:71 ging die Partie an die Steirer.

Flavio Priulla, Coach Panthers: „Für uns ist das ein wirklich guter Sieg, denn die Dragonz haben auch gut gespielt. Für uns war das ein wirklich wichtiger Sieg, jetzt müssen wir uns auf Kapfenberg vorbereiten.“

Adnan Hajder, Spieler Panthers: „Gute Defense in der zweiten Hälfte hat uns zum Sieg gebracht. Erste Hälfte war noch ein bisschen verschlafen, aber mit gutem Zusammenhalt haben wir den wichtigen Sieg geholt.“

Felix Jambor, Coach Dragonz: „Fürstenfeld hat im dritten Viertel massiv die Intensität gesteigert. Sie haben uns in den Hustle-Kategorien das Spiel abgenommen. Wir haben sonst drei Viertel sehr guten Basketball gespielt, aber die Grube, die wir uns gegraben haben, war zu groß.“

Lukas Knor, Spieler Dragonz: „Wir haben jetzt drei Spiele hintereinander wirklich gut gespielt und in der Defense wenig zugelassen. In der Offense haben wir einfache Punkte machen können, leider ist uns im dritten Viertel etwas die Puste ausgegangen, sodass leider kein Sieg rausgeschaut hat.“

Beste Scorer: Robinson Jr. 26, Blatancic 21, Hajder 13 bzw. Allen 19 (14 Reb), Söhnel 17, Boya 11 (11 Reb).

BK IMMOunited Dukes vs. OCS Swans Gmunden
85:90 (22:21, 46:44, 61:63)

Sonntag, 17.30 Uhr – FZZ Happyland, Klosterneuburg

Im Auftaktviertel hatten die zuhause spielenden Dukes immer wieder Vorteile, sodass an dessen Ende eine hauchdünne 22:21-Führung stand. Auch danach blieb es umkämpft, beide Mannschaften bewegten vorne denn Ball und spielten auf der anderen Seite intensive Defense. Nach der Pause sah es dann zunächst so aus, als würden die Swans davonziehen, doch bei den Dukes sorgte Kevin Bracy-Davis dafür, dass seine Mannschaft im Spiel blieb. 63:61 für die Oberösterreicher stand es zehn Minuten vor Schluss. Erneut legten die Swans vor und erneut kamen die Niederösterreicher noch einmal ran. Am Ende brachten die Schwäne aber einen knappen Vorsprung über die Zeit (90:85) und sicherten sich damit die Tabellenführung.

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Im Vergleich zum Spiel gegen Oberwart haben wir uns gesteigert und in vielen Bereichen einen besseren Job gemacht. Gegen diese Mannschaft kann man sich keine zwei schwachen Phasen leisten. Wir haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und können stolz auf die Leistung sein.“

Kevin Bracy-Davis, Spieler Dukes: „Es war ein gutes Spiel und wir wollten rauskommen und hart spielen. Das haben wir geschafft. Wir haben auf beiden Seiten des Spielfeldes alles gegeben und wenn wir so spielen, können wir mit jedem Gegner mithalten.“

Anton Mirolybov, Coach Swans: „Gratulation an Klosterneuburg, sie haben heute gut als Team gespielt. Wir haben nicht gut gespielt, aber zum Glück haben wir gewonnen.“

Toni Blazan, Spieler Swans: „Klosterneuburg hat heute sehr gut gespielt und uns viele Probleme gemacht. Wir sind nicht fokussiert in das Spiel gegangen, aber mit Glück haben wir zum Schluss gewonnen.“

Beste Scorer: Bracy-Davis 43, Burgemeister 11, Blazevic und Fripp je 10 bzw. Blazan und Lautier-Ogunleye 19, King 17, Friedrich 12.

Vienna D.C. Timberwolves vs. Arkadia Traiskirchen Lions
87:84 (26:20, 48:47, 68:66)

Sonntag, 19.30 Uhr – Steigenteschgasse, Wien

Seit der Kader komplett ist, läuft es bei den Wolves immer besser. So auch am Sonntag gegen die Lions: In einer extrem offensiven und von vielen Führungswechseln geprägten Partie lagen am Viertelende stets die Wiener Gastgeber voran. Beide Teams überzeugten mit starken Wurfquoten und ausgeglichenen Teamleistungen. Die Wolves hatten in der entscheidenden Phase neben Größenvorteilen, die sich geschickt nutzten, auch den längeren Atem. Mit 87:84 durften sie sich über einen hart erarbeiten Sieg freuen, der einmal mehr das Potenzial dieser Mannschaft zeigt.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Ein sehr schwieriges Spiel, Traiskirchen hat unglaublich getroffen in der ersten Halbzeit. Wir haben es trotzdem geschafft, die meiste Zeit in Führung zu bleiben, weil wir Gas gegeben haben und den Ball gut bewegt haben. Am Ende war es schwierig, weil wir zwar gut verteidigt, aber nicht mehr so gut getroffen haben. Mit der tiefen Rotation, die wir jetzt haben, können wir am Ende aber noch zulegen und das hat sich heute gezeigt.”

Momo Lanegger, Spieler Timberwolves: „Nach einem guten Start von uns hat Traiskirchen sehr gut getroffen. Wir haben uns schwergetan damit, haben aber bis zum Ende gekämpft und dann noch souverän und aufgrund der besseren Energie gewonnen.“

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Energiereiches Spiel, am Ende waren unsere Foulprobleme einer der entscheidenden Faktoren. Und der sehr ungewöhnliche Unterschied bei den Freiwürfen, der mit spielentscheidend war.“

Hannes Kogelnik, Spieler Lions: „Beide Teams haben hart gekämpft, wir hatten viele Verletzte und Spieler, die sich ausgefoult haben. Es war eng bis zum Ende, wir schauen jetzt nach vorne.“

Beste Scorer: Vogt 20, Lohr 13, Lanegger und John je 12 bzw. Kogelnik 18, Winkler und Gromovs (13 Reb) je 17, Kostic 16
 

Dukes müssen sich Swans erneut knapp beugen

Die BK IMMOunited Dukes können das Spiel mit Cupsieger Gmunden bis kurz vor Ende offen gestalten. Am Ende nützte gegen die Oberösterreicher aber auch die bärenstarke Leistung von Kevin Bracy-Davis mit 43 Punkten nichts gegen die individuelle Klasse des Gegners.

Die BK IMMOunited Dukes, die in diesem Spiel auf den erkrankten Predrag Miletic verzichten mussten, begannen sehr fokussiert und stellten rasch auf 6:0. Dass es gegen die Swans, die zuletzt Tabellenführer Wien geschlagen haben, nicht in dieser Manier weitergehen konnte, war klar. Die Swans fanden also ein wenig besser hinein, dennoch hielten die Klosterneuburger wacker dagegen und verteidigten ihre Führung. In einer starken Phase kurz vor Viertelende erhöhten sie sogar auf 21:14, doch die Schlussminute gehörte den Swans, in der sie noch bis auf einen Punkt herankamen.

Kurz nach Wiederbeginn schnappten sich die Oberösterreicher erstmals in diesem Spiel die Führung. Mit gutem Teambasketball hielten sich die Dukes aber in der Partie und gingen so erneut in Front. So ging es in einem intensiv geführten Spiel hin und her, ohne echte Vorteile auf einer der beiden Seiten. Mit dem Buzzer und einem Layup von Jakob Wonisch holten sich die Klosterneuburger dann noch die knappe 46:44-Pausenführung.

Auch nach Seitenwechsel schenkten sich beide Teams nichts und es blieb eine knappe Sache. Gegen Mitte des dritten Viertels lief es aber ein paar Mal nicht ganz rund in der Offense der Dukes und plötzlich rissen sie ein wenig ab. Die Swans erhöhten vier Minuten vor der Pause auf 58:50, nach einer Auszeit lief es aber, angeführt von Topscorer Kevin Bracy-Davis, wieder besser. So sicherten sich die Gäste nur knappe zwei Punkte Vorsprung in den Schlussabschnitt.

Es dauerte nicht lange, ehe die Klosterneuburger das Spiel ausglichen und alles wieder komplett offen war. Dann erhöhten die routinierten Gmundner den Druck jedoch noch einmal und zogen gegen Viertelmitte auf 77:66 davon – scheinbar die Vorentscheidung. Dank des groß aufspielenden Kevin Bracy-Davis kämpften sich die Dukes noch einmal heran, am Ende retteten die Swans aber einen knappen Vorsprung über die Zeit.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Im Vergleich zum Spiel gegen Oberwart haben wir uns gesetiegert und in vielen Bereichen einen besseren Job gemacht. Gegen diese Mannschaft kann man sich keine zwei schwachen Phasen leisten. Wir haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und können stolz auf die Leistung sein.“

Kevin Bracy-Davis, Spieler der Dukes: „Es war ein gutes Spiel und wir wollten rauskommen und hart spielen. Das haben wir geschafft. Wir haben auf beiden Seiten des Spielfeldes alles gegeben und wenn wir so spielen, können wir mit jedem Gegner mithalten.“

Anton Mirolybov, Headcoach der Swans: „Gratulation an Klosterneuburg, sie haben heute gut als Team gespielt. Wir haben nicht gut gespielt, aber zum Glück haben wir gewonnen.“

Toni Blazan, Spieler der Swans: „Klosterneuburg hat heute sehr gut gespielt und uns viele Probleme gemacht. Wir sind nicht fokussiert in das Spiel gegangen, aber mit Glück haben wir zum Schluss gewonnen.“

 


 

win2day BDSL: Duchess trennt nach Kraftakt nur mehr ein Sieg vom Titel

Die BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg setzen ihren Erfolgslauf fort und bleiben in der win2day BDSL diese Saison weiter ungeschlagen. Der hart erkämpfte 53:47-Sieg gegen UBI Holding Graz bedeutet für die Titelverteidigerinnen die 2:0-Führung in der Finalserie. Doch die Steirerinnen machen es dem amtierenden Meister alles andere als leicht. Dank starker Defense erwischen sie den besseren Start und können in den ersten Minuten sogar den Ton angeben. Als die Duchess beginnen, ihre Würfe zu treffen, gelingt diesen allerdings schnell ein Run, der in einer Führung der Niederösterreicherinnen resultiert. Es entwickelt sich in Folge eine teils zerfahrene und von niedrigen Wurfquoten geprägte Partie. Die Klosterneuburgerinnen legen immer wieder vor, doch die UBI-Spielerinnen stecken nicht auf, kämpfen um jeden Ball und verkürzen immer wieder. Kurz vor Schluss liegen sie nur drei Punkte zurück. Um die Partie zu drehen, reicht es an diesem Abend aber nicht. Im kommenden Spiel am Sonntag haben die Duchess somit bereits den ersten Matchball und damit die Chance, sich in der Heimhalle erneut zum Champion zu küren.

UBI Holding Graz vs. BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg
47:53 (10:17, 18:25, 34:40)

Sonntag, 26.03.2023, 17:00 – Raiffeisen Sportpark Graz

Tanja Kuzmanovic, Head Coach UBI: „Ich bin ein bisschen den Tränen nahe, aber nicht, weil ich enttäuscht bin. Wie wir mit voller Besetzung und voll fit vor unserem Heimpublikum aufgetreten sind macht mich stolz. Wir müssen uns in der Finalserie nichts vorwerfen, niemand hätte gedacht, dass wir so mithalten können. Wir werden im nächsten Spiel noch einmal alles versuchen!“
Janet Oriakhi, Spielerin UBI Graz: „Anfangs waren wir sehr bemüht und haben sehr gut mitgehalten. Schlussendlich hat es leider nicht gereicht. Es war eines der besten Spiele, die wir bisher gegen Klosterneuburg gespielt haben.“

Franz Zderadicka, Head Coach Duchess: „Es war unser Ziel, heute zu gewinnen und wir haben gewusst, dass es ein sehr schweres Spiel werden wird. Unterm Strich war es das knappste Spiel seit zwei Jahren. Es war sehr physisch, wir haben defensiv alle Aufgaben erfüllt, offensiv haben uns die Grazerinnen stark eingeschränkt.“

Lisa Zderadicka, Spielerin Duchess: „Wir sind sehr glücklich, dass wir den Sieg heimholen konnten. Es war ein intensives Spiel, wo wir vor allem in der Offensive Schwierigkeiten hatten. Gott sei Dank haben wir es geschafft, ihre Stärken in der Offensive wegzunehmen.“

Beste Scorerinnen: Fastova 14, Gkompetzisvilli 10, Bischof, Cic und Neumann C. je 5 bzw. Winkler 15, Zderadicka L. 10, Wildbacher 9.
 

BK Raiffeisen Duchess sichern sich Matchball in BDSL-Finalserie

In einer von Nervosität geprägten Partie setzten sich die Titelverteidigerinnen aus Klosterneuburg schlussendlich durch, stellen in der best-of-five Finalserie auf 2:0 und sichern sich damit den Matchball kommenden Sonntag vor Heimpublikum.

Der Start in das zweite Finalspiel der win2day Basketball Damen Superliga Serie verlief aus Sicht der Klosterneuburgerinnen alles andere als nach Wunsch und sie schrieben erst nach vier Minuten durch einen Dreipunkter von Michaela Wildbacher erstmals an. UBI Graz nutzte diese Phase um eine 10:3 Führung heraus zu spielen. Aber von nun an stockte der Offensivmotor der Steirerinnen und die Duchess sicherten sich nach acht Minuten durch Sarah Winkler erstmals die Führung (11:10). Doch der Lauf der Titelverteidigerinnen aus Niederösterreich ging noch weiter und mit einem 14:0 Run stellten sie zum Ende des ersten Viertels auf 17:10.

Im zweiten Abschnitt dominierte bei beiden Teams wieder die Nervosität und so sank auch die Trefferquote. Nach fünf Minuten hatten beide Teams lediglich zwei zusätzliche Zähler auf ihrem Punktekonto. Trotz der geringen Wurfausbeute hielten die Duchess ihren Vorsprung aus dem ersten Viertel konstant und gingen mit einer 25:18 Führung in die Halbzeitpause.

Die Gastgeberinnen aus Graz erwischten den besseren Start in die zweite Spielhälfte und konnten nach drei Minuten auf 27:27 ausgleichen. Nun drückten die Duchess dem Spiel wieder ihren Stempel auf und machten mit einem elf Punkte Run die Aufholjagd der Grazerinnen zunichte. Doch wie im Hinspiel gaben sich die Steirerinnen nicht geschlagen und verkürzten bis zum Schlussviertel auf 34:40.

Dieser Vorsprung pendelte sich nun längere Zeit ein und bei den Aktionen beider Teams überwog nun, ob des engen Verlaufs, die Hektik. Eine Minute vor Ende waren die Grazerinnen lediglich drei Punkte zurück, jedoch sorge Michaela Wildbacher per Dreipunkter 33 Sekunden vor Schluss für eine 6 Punkte Führung der Klosterneuburgerinnen und damit für die Vorentscheidung. Die BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg sichern sich mit einem 53:47 Auswärtserfolg gegen UBI Holding Graz die 2:0 Führung in der Finalserie.

Das dritte Finalspiel findet kommenden Sonntag, den 2. April 2023 um 20:15 Uhr im Happyland Klosterneuburg statt.

Kommentare:
Franz Zderadicka, Headcoach BK Raiffeisen Duchess:
„Es war unser Ziel heute zu gewinnen und wir haben gewusst, dass es ein sehr schweres Spiel werden wird. Unterm Strich war es das knappste Spiel seit zwei Jahren. Es war sehr physisch, wir haben defensiv alle Aufgaben erfüllt, offensiv haben uns die Grazerinnen stark eingeschränkt. “

Lisa Zderadicka, Spielerin BK Raiffeisen Duchess: „Wir sind sehr glücklich, dass wir den Sieg heim holen konnten. Es war ein intensives Spiel, wo wir vor allem in der Offensive Schwierigkeiten hatten. Gott sei Dank haben wir es geschafft, ihre Stärken in der Offensive weg zu nehmen.“

Tanja Kuzmanovic, Headcoach UBI Graz: „Ich bin ein bisschen den Tränen nahe, aber nicht, weil ich enttäuscht bin. Wie wir mit voller Besetzung und voll fit vor unserem Heimpublikum aufgetreten sind macht mich stolz. Wir müssen uns in der Finalserie nichts vorwerfen lassen, niemand hätte gedacht, dass wir so mithalten können. Wir werden im nächsten Spiel noch einmal alles versuchen!“

Janet Oriakhi, Spielerin UBI Graz: „Anfangs waren wir sehr bemüht und haben sehr gut mitgehalten. Schlussendlich hat es leider nicht gereicht. Es war eines der besten Spiele, die wir bisher gegen Klosterneuburg gespielt haben.“

 
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26.03.2023