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Mit zwei Freiwürfen 15 Sekunden vor Schluss drehen die OCS Swans Gmunden das Spiel gegen SKN St. Pölten Basketball spät und siegen mit 83:82.

Die Niederösterreicher sind über weite Strecken in Führung, können aber den Vorsprung nicht über die Ziellinie bringen. Die Kapfenberg Bulls gewinnen gegen die ersatzgeschwächten COLDAMARIS BBC Nord Dragonz mit 93:55. Die Steirer stellen dabei bereits im ersten Viertel die Weichen für den Erfolg, der auch in dieser Höhe verdient ist. Die Arkadia Traiskirchen Lions verlieren gegen UBSC Raiffeisen Graz mit 68:79.

Die Löwen verspielen nach der Pause die Chance auf den Sieg durch viele Eigenfehler, die die Grazer zur Entscheidung nützen. Die Vienna Timberwolves siegen bei den CITIES Panthers Fürstenfeld mit 71:61. Die Wiener nützen zwei Schwächephasen der Panthers zu einem verdienten Auswärtssieg.

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. Kapfenberg Bulls
55:93 (9:30; 24:45; 36:66)

Mittwoch, 18.00 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt

Die Steirer begannen stark und hatten die Partie von Anfang an unter Kontrolle. Vor allem am Rebound waren sie überlegen und erarbeiteten sich immer wieder zweite Chancen. Die Dragonz machten im ersten Viertel zu viele Fehler und der Rückstand der Eisenstädter betrug bereits zur Pause mehr als 20 Punkte. Auch in der zweiten Halbzeit verlief die Partie wie auf einen schiefen Ebene und die Bulls brachten bereits sehr früh ihre Bankspieler zum Einsatz, am 55:93-Kantersieg änderte sich aber nichts.

Felix Jambor, Spieler Dragonz: „Gratulation an Kapfenberg, sie sind mit einer unglaublichen Energie aus der Kabine gekommen. Sie haben ihre Physis durchgesetzt und das Spiel bereits im ersten Viertel entschieden. Wir haben nicht aufgesteckt, haben weitergekämpft, aber Kapfenberg war heute stärker und das muss man anerkennen.“

Lukas Knor, Spieler Dragonz: „Da zwei Leute aus der Starting five heute gefehlt haben, haben wir gewusst, dass es ein schwieriges Spiel werden wird. Kapfenberg ist auf allen Positionen sehr gut besetzt und somit ist eine verdiente Niederlage herausgekommen.“

Michael Schrittwieser, Spieler Bulls: „Es war heute ein klarer und verdienter Sieg, auch aufgrund der Ausfälle der Dragonz. Dennoch Gratulation an Felix Jambor und sein Team. Was Eisenstadt im ersten Jahr in der ersten Liga auf die Beine gestellt haben ist beachtlich und Gratulation.“

Amin Adamu, Spieler Bulls: „Es war ein gutes Spiel von uns. Die Dragonz sind ein gutes Spiel, wobei heute Spieler gefehlt haben. Wir hatten heute Vorteile aufgrund unserer Größe und haben das Offensiv gut ausgenützt.“

Beste Werfer: Allen 12, Cosic 11, Kunc und Pasterk je 9 bzw. Varner II 28, Adamu 27, Krstic 15

SKN St. Pölten Basketball vs. OCS Swans Gmunden
82:83 (22:21; 42:38; 60:58)

Mittwoch, 19.00 Uhr – bet-at-home Arena

Die ersten Minuten waren noch ausgeglichen, dann übernahmen die Niederösterreicher die Initiative und gingen mit einer Führung in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit ist zuerst der SKN besser und führte erstmals zweistellig. Eine Auszeit der Gäste fruchtete aber gewaltig und kurze Zeit später war das Spiel wieder ausgeglichen. Im Schlussabschnitt zog der SKN nochmals ein paar Punkte weg, verabsäumte aber eine höhere Führung durch Eigenfehler. Die Schwäne schafften in der Entscheidung durch einen 11:2-Run die Wende im Spiel, ein vergebener Freiwurf der Niederösterreicher fünf Sekunden vor Schluss besiegelte die 82:83-Niederlage des SKN.

Mike Coffin, Coach SKN: „Wenn der Gegner jedes Spiel doppelt so viele Freiwürfe bekommt, als wir werfen, wird es schwierig zu gewinnen.“

Roman Jagsch, Spieler SKN: „Gratulation an Gmunden zum Sieg. Wir haben es in den letzten Minuten nicht geschafft, die Führung runterzuspielen und somit hat Gmunden verdient gewonnen.“

Toni Blazan, Coach Swans: „Gratulation an St. Pölten zu diesem Wahnsinns Fight. Sie haben uns es von Anfang an nicht leicht gemacht, aber wir haben bis zum Schluss gekämpft und mit etwas Glück gewonnen.“

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Wir haben uns lange Zeit sehr schwergetan, St. Pölten hat zu Hause wieder sehr stark gespielt. Am Schluss haben wir nochmals alles aus uns herausgeholt, haben Druck gemacht und haben das Quäntchen Glück gehabt, das Spiel zu drehen.“

Beste Werfer: Jalalpoor 21, Lewis 18, Mbemba 11 bzw. Güttl und Lautier-Ogunleye je 16, Blazan 15

Arkadia Traiskirchen Lions vs. UBSC Raiffeisen Graz
68:79 (18:19; 37:38; 51:62)

Mittwoch, 19.00 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

Die Zuseher im Lions Dome sahen in der ersten Halbzeit ein sehenswertes Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und die Führung wechselte mehrmals. Kurz vor der Pause übernahm der UBSC die Kontrolle und drehte das Spiel. Die Traiskirchner kamen zwar besser aus der Kabine, übernahmen kurz wieder die Führung, danach spielten aber die Grazer ihre individuellen Stärken aus, trafen die wichtigen Würfe sicher und gewannen mit 79:68.

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Wir haben exzellent gespielt, wir haben einfach zu viele offene Würfe heute nicht getroffen. Ich bin für die nächsten zwei Spiele sehr optimistisch. Gratulation an Graz.“

Fabricio Vay, Spieler Lions: „Ich glaube, heute wollte der Ball einfach nicht reingehen. Wir haben unsere offenen Würfe nicht getroffen. Basketball ist so einfach, man trifft oder man trifft nicht und heute haben wir nicht getroffen. Ich gratuliere Graz zum Sieg.“

Dimitris Sarikas, Coach Graz: „Gratulation an beide Mannschaften für ein kampfbetontes Spiel. Wir haben am Ende konzentriert gespielt und die „Big-Plays“ gemacht und den wichtigen Sieg geholt.“

Lukas Simoner, Spieler Graz: „Traiskirchen hat uns das Leben sehr schwer gemacht, vor allem die jungen Spieler haben mit viel Energie gespielt, aber ich bin stolz, dass wir den Sieg geholt haben.“

Beste Werfer: Banic 16, Kostic 14, Kühteubl 11 bzw. Cooks 27, Giddings und Hawkinson je 16

CITIES Panthers Fürstenfeld vs. Vienna Timberwolves
61:71 (9:19; 24:33; 42:53)

Mittwoch, 19.00 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld

Die Panthers hielten bis Mitte des Viertels voll mit, ließen die Wienern bis zum Ende des ersten Spielabschnitts davonziehen. Bis zur Pause hatten die Steirer zwei gute Läufe, nutzten diese aber nicht, um die Wende herbeizuführen. In der zweiten Halbzeit verwalteten die Timberwolves den Vorsprung konstant, hatten dabei den Rebound stets unter Kontrolle und hielten die Fürstenfelder nur durch viele Eigenfehler im Spiel. Die Panthers kamen aber nur einmal auf sieben Punkte heran, ehe Vienna mit einem 10:0-Run alles klar machten und verdient mit 71:61 gewannen.

Pit Stahl, Coach Panthers: „Glückwunsch an die Timberwolves, verdienter Sieg. Bei uns hat man gesehen, dass unsere Leistungsträger komplett angeschlagen sind und deshalb nicht so performen können, wie wir uns das alle vorstellen. Bittere Niederlage, aber Montag geht es weiter.“

Georg Wolf, Spieler Panthers: „Gratulation an die Timberwolves, tolle Offensive und mit einer schlechten Defensive kann man kein Spiel gewinnen.“

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Wir waren sehr nervös, haben in der ersten Halbzeit offensiv sehr viel liegen gelassen, haben aber insgesamt defensiv eine sensationelle Leistung erbracht. Heute muss man Chris Vogt hervorheben, der Blatancic ohne Fouls abgestellt hat, das war der Schlüssel zum Sieg.“

Jakob Szkutta, Spieler Timberwolves: „Wir haben heute, im Vergleich zum Spiel gegen Eisenstadt, den Gameplan deutlich besser umgesetzt und haben das Spiel verdient gewonnen.“

Beste Werfer: Robinson Jr. 23, Blatancic 10, Hajder 8 bzw. Vogt 23 (16 Rebs.), Lohr 20, John
 


 
win2day BSL: Der Meister duelliert sich in Bundeshauptstadt mit den Gunners
Weiter keine Verschnaufpause in der win2day Basketball Superliga: Heute, Mittwoch, startet bereits die dritte englische Woche in Folge. Trotz der vielen Doppelbelastungen bekamen die Fans in den vergangenen Wochen tolle Leistungen und spannende Begegnungen zu sehen. Die Chancen darauf, dass es gleich am heutigen Mittwoch so weiter geht, stehen gut. In der Qualifikationsrunde empfangen die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz die Kapfenberg Bulls. Beide Mannschaften sind gut drauf. Außerdem muss der UBSC Raiffeisen Graz zu den Arkadia Traiskirchen Lions, parallel duellieren sich die CITIES Panthers Fürstenfeld mit den Vienna Timberwolves. In dieser Konstellation haben gleich mehrere Teams etwas gutzumachen. In der Platzierungsrunde kommt es zum Kracher SKN St. Pölten Basketball gegen OCS Swans Gmunden. Speziell die Schwäne lieferten zuletzt Krimis am Laufband (meist mit dem besseren Ende für die Oberösterreicher). Am Donnerstag kommt es dann zum eigentlichen Highlight der Runde, wenn Meister BC GGMT Vienna die Unger Steel Gunners Oberwart empfängt. Abgerundet wird der Spieltag mit dem Match BK IMMOunited Dukes gegen Raiffeisen Flyers Wels.

BC GGMT Vienna vs. Unger Steel Gunners Oberwart
Donnerstag, 19.00 Uhr – Hallmann Dome, Wien
Live auf LAOLA1.tv

Wenn der Meister Oberwart empfängt, ist das immer etwas ganz Besonderes. Nicht nur treffen Tabellenplatz eins und drei aufeinander, auch wollen beide Teams ihre Siegesserien ausbauen. Gelingen kann das nur einer Mannschaft, die Fans dürfen sich also auf einen harten Fight freuen.

Aramis Naglic, Coach Vienna: „Oberwart ist neben Gmunden das einzige Team, das uns in dieser Saison geschlagen hat. Wir wissen, dass wir dieses Mal maximal konzentriert spielen müssen, um zu gewinnen.“

Bogic Vujosevic, Spieler Vienna: „Ein weiteres wichtiges Spiel steht bevor und wir wollen unsere Platzierung vor den Playoffs sichern. Wir wissen, dass Oberwart sehr aggressiv spielt und darauf müssen wir vorbereitet sein. Wenn wir es schaffen, unseren Rhythmus beizubehalten, werden wir dieses Spiel gewinnen.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Aufgrund der verletzten Spieler müssen wir wieder neue Lösungen finden, um erfolgreich zu sein. Gegen einen Gegner gegen den es generell nicht zu viele Lösungen gibt. Wir werden versuchen das Level zu halten und auch in Wien zu überraschen, wir sind uns aber bewusst, dass dies nicht leicht ist.“

Rob Howard, Spieler Gunners: „Beim Spiel in Wien wollen wir unsere Siegesserie fortsetzen und uns auf die kommenden Playoffs vorbereiten.“

BK IMMOunited Dukes vs. Raiffeisen Flyers Wels
Donnerstag, 19.00 Uhr – FZZ – Happyland, Klosterneuburg
Live auf basketballaustria.tv
Während die Welser bereits Playoff-„ready“ wirken, stehen die Dukes seit sechs Spielen ohne Sieg da. Viele Möglichkeiten für eine Trendwende gibt es nicht mehr, vielleicht gelingt den Niederösterreichern daheim ja endlich wieder ein Sieg.

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wenn wir fokussiert und mit einem großen Einsatz spielen, können wir gegen jeden Gegner mithalten. Das haben wir schon in vielen Spielen unter Beweis gestellt. Wir wollen unbedingt auf die Erfolgsspur zurückkehren und werden alles dafür tun, um es zu schaffen.“

Matthias Hager, Manager Dukes: „Gegen Wels haben wir eine weitere Chance, uns auf die Playoffs vorzubereiten. Wenn wir aus den Fehlern der letzten Spiele lernen, dann ist mit unseren Fans im Rücken ein Sieg möglich.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Wir wollen weiter um die Chance auf den Heimvorteil kämpfen. Mit Klosterneuburg wartet ein sehr gut gecoachtes Team und wir werden geduldig unsere Chancen suchen und nutzen müssen.“

Arvydas Gydra, Spieler Flyers: „Klosterneuburg ist eine sehr gute Mannschaft und ein interessanter Gegner. Wir müssen weiter konzentriert arbeiten, um einen Erfolg mit nach Wels zu bringen.“
 
Presseinfo
Basketball Austria
BSL

weiterführende Links:
– zum Sportreport Basketball-Kanal

05.04.2023


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