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Auch am Feiertag ging es in der win2day Basketball Superliga heiß her: Die Vienna Timberwolves schlagen mit einer späten Aufholjagd die Kapfenberg Bulls.

Die Wölfe überzeugen mit einer soliden Teamleistung und starker Defense. Der Sieg ist für die Wiener auch dahingehend wichtig, dass sie sich etwas vom Tabellenende absetzen und die beiden Aufsteiger, Panthers Fürstenfeld und BBC Nord Dragonz, weiter hinter sich lassen. Die Bullen sind ja bereits für die Playoffs qualifiziert. Besonders beeindruckend an der Leistung der Wiener: Sie konnten alle vier Saisonduelle gegen die Kapfenberger gewinnen.

Timberwolves vs. Kapfenberg Bulls
72:63 (14:23, 30:36, 47:52)

Sonntag, 17.30 Uhr – Steigenteschgasse, Wien

Nach ausgeglichenen Auftaktminuten erhöhten die Bullen das Tempo. Angeführt von Brad Greene machten sie das Spiel physisch und den Wolves damit das Leben schwer. Nach zehn Minuten stand es somit 23:14 für die steirischen Gäste. Viertel zwei war dann eine recht defensive Angelegenheit, vor allem Timberwolves-Big-Man Chris Vogt sorgte mit acht Zählern dafür, dass sein Team den Rückstand bis zur Pause reduzieren konnte (30:36). Nach dem Korbwechsel ging es in derselben Tonart weiter, kein Team konnte von der Dreierlinie brillieren, dafür wurde unter dem Korb geackert. Mit noch zehn Minuten auf der Uhr war bei 52:47 für die Bulls alles offen. Nun nutzten die Wiener aber so richtig den Heimvorteil und die mannschaftliche Tiefe und legten im Schlussabschnitt einen 25:11-Run hin. Die Kapfenberger fanden auf die Intensität der Wiener keine Antwort. Endstand: 72:63 für die Timberwolves.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Ich kann es selber noch nicht ganz glauben, dass wir jetzt alle vier Spiele gegen Kapfenberg gewonnen haben. Am Anfang haben uns die Bulls mit ihrer Physis und ihrem Tempo am Fastbreak große Probleme bereitet. Man hat gesehen, warum sie in den letzten Wochen so stark waren. Aber wir sind mit Fortdauer des Spiels immer hineingekommen, haben mehr Intensität gezeigt und Greene ein bisschen unter Kontrolle bekommen. Vorne haben wir die wichtigen Würfe getroffen. Super, super Sieg für uns.“

Luka Damjanac, Spieler Timberwolves: „Sie haben wirklich gut gestartet, aber am Ende haben wir einen wirklich guten Job gegen ein sehr professionelles Team gemacht. Das war wirklich gut gegen sie dieses Jahr – 4:0.“

Adnan Bajramovic, Coach Bulls: „Gratulation an die Timberwolves, die haben uns im letzten Viertel ganz einfach überrannt und verdient gewonnen.“

Tobias Schrittwieser, Spieler Bulls: „Wir haben relativ gut angefangen. Die ersten drei Viertel haben wir das Spiel in der Defense kontrolliert. Aber zwei von 30 Dreiern getroffen und dann im vierten Viertel nicht mehr können.“

Beste Scorer: Chris Vogt 19 (15 Reb), Jakob Szkutta 14, Jakob Lohr 9 bzw. Brad Greene 25 (16 Reb), Amin Adamu und Lesley Varner II je 8, Milos Latkovic und Miro Zapf je 6.
 
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09.04.2023