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SV Guntamatic Ried gegen SC Austria Lustenau endet mit 4:4. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

SV Guntamatic Ried – SC Austria Lustenau 4:4 (1:3)
Schiedsrichter: Andreas Heiß

Markus Mader (Trainer SC Austria Lustenau):
…über die schwache zweite Halbzeit des SC Austria Lustenau: „Das hat auf alle Fälle mit den sehr gefährlichen Standardsituationen des Gegners zu tun. Es ist nicht einfach, wenn du mit einer breiten Brust in die Halbzeit gehst, du führst mit zwei Toren, hast eigentlich alles im Griff, und du weißt aber, solche Spiele sind immer noch nicht entschieden, weil der Gegner über solche Qualitäten verfügt. Das hat sich dann auch bewiesen. Wir haben in den ersten zehn Minuten nach der Halbzeit sechs Standards gegen uns bekommen und aus diesen Standards fallen dann die Tore. Das ist eine große Qualität von Ried und die haben wir nicht gut verteidigen können.“

…über die Charakterstärke der eigenen Mannschaft: „Wir wussten, dass es eine sehr schwere Aufgabe wird. Es ist nicht einfach, wenn du mit einer Führung in die Halbzeit gehst, dann kommst du raus, kriegst drei Tore, bist auf einmal hinten und fightest trotzdem bis zur 95. Minute und machst dann den Ausgleich. Das zeigt, wie stark die Mannschaft charakterlich ist und welche Moral sie heute gezeigt hat.“

…über seine Zukunft: „Ich habe zwar schon graue Haare und bin ja noch nicht lange Profitrainer, aber anscheinend bin ich ein Trainertalent. Wer weiß, was die Zukunft bringt, aber über das Thema verschwende ich keinen Gedanken. Wir haben die Saison immer noch nicht zu Ende gebracht, haben noch fünf interessante Spiele und wollen dort so viele Punkte wie möglich machen. Es ist wunderschön in Lustenau als Trainer zu arbeiten, mit meiner Zukunft spekuliere ich nicht.“

Lukas Fridrikas (Spieler SC Austria Lustenau):
…über das Spiel: „Ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst ein Hoch, dann brennheiß, am Ende wieder glücklich, dass wir doch noch einen Punkt gemacht haben. Wir haben super gespielt erste Halbzeit, 3:1 gegen den Letzten. Wir haben keinen Grund, verunsichert aus der Kabine zu kommen und dann kriegen wir fünf Mal den gleichen Angriff und kriegen zwei Tore daraus. Dann waren wir komplett verunsichert. Jetzt bin ich einfach nur glücklich, dass wir noch einen Punkt mitgenommen haben.“

…über die schwache zweite Halbzeit: „Wir waren zu passiv gegen den Ball und mit Ball haben wir uns selbst hineingeritten. Gegen den WAC haben wir das schon einmal gehabt vor zwei, drei Wochen, wo es ähnlich war. Ich habe es immer wieder auch in Interviews gesagt, wir haben trotz allem eine sehr junge Mannschaft und aus dem müssen wir lernen. Auch wenn wir 3:1 vorne waren, im Endeffekt sind wir glücklich, dass wir einen Punkt gemacht haben. Im Endeffekt sind wir noch immer Lustenau und nicht Rapid Wien oder Austria Wien.“

Jean Hugonet (Spieler SC Austria Lustenau):
…zur Halbzeit über seine Zukunft nach dieser Saison: „Wenn du bei deinem Vertragsende bist, hast du Möglichkeiten. Ich glaube, unser Sportdirektor hat die Situation sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich habe ein Angebot von Lustenau, aber ich habe auch Angebote von anderen Vereinen. Ich will den nächsten Schritt in meiner Karriere machen. Jetzt muss ich mich auf Lustenau fokussieren und ich lasse mir Zeit, um nachzudenken, denn ich will die richtige Entscheidung treffen.“

Walter Kogler (Sky Experte):
…über das Spiel des SC Austria Lustenau: „Sie hätten sicher gerne zwei Punkte mehr gemacht, aber sie sind die Mannschaft in dieser Gruppe, die sich das momentan erlauben kann. Sie haben zumindest noch den einen Punkt mitgenommen. Lange hat es ausgesehen, als ob sie das Auswärtsspiel gewinnen können, haben dann aber in der zweiten Hälfte total den Faden verloren. Da werden sie sich zusammenreden müssen, weil das war nicht Lustenau-Like.“

…über Markus Mader: „Er hat es super gemacht. Erst in Dornbirn, jetzt bei Lustenau aufgestiegen. Ein sensationelles Jahr. Das Ende des Weges ist noch nicht absehbar.“

Medieninfo Sky Österreich

weiterführende Links:
– zum Spielbericht

29.04.2023


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