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Im Semifinale des Europacup Play-offs der Admiral Bundesliga stand am Montagabend das Spiel WAC vs. Austria Lustenau auf dem Programm. Die Entscheidung fiel erst in der Verlängerung.

Die erste Halbzeit in der Lavanttal Arena ließ sich auf einen kurzen Nenner zusammenfassen! Aufgrund der Wichtigkeit des Spiels, standen beide Teams äußerst kompakt und legten ihr Hauptaugenmerk auf eine kompakte Defensive. Offensive Aktionen waren die absolute Ausnahme. Mehr als jeweils einen – ziemlich ungefährlichen – Abschluss gab es nicht zu vermelden. Pausenstand dementsprechend 0:0!

Zur Pause musste WAC-Trainer Schmid verletzungsbedingt reagieren und Boayke und Baumgartner auswechseln. Gugganig und Ballo waren neu im Spiel. Letztgenannter hatte in Spielminute 56 eine gute Abschlussmöglichkeit, zielte aber in Wahrheit auch zu genau auf Gäste-Torhüter Schierl. In der Folge änderte sich am Spielgeschehen herzlich wenig! Als sich das sportliche Geschehen dem „Einschlaf-Punkt“, näherte gab es einen großen Knaller. In der 84. Minute zog Maak gegen den eingewechselten Ballo im Strafraum. Da die zuerst angezeigte Abseitsposition falsch war, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Baribo hämmerte die Kugel wichtig zum 1:0 in die Maschen (85.). Als bereits vieles auf einen – aufgrund des leichten optischen Übergewichts nicht unverdienten – Heimsieg hindeutete, schlugen die Gäste tief in der Nachspielzeit zu. In der letzten Aktion der regulären Spielzeit köpfte der eingewechselte Grujicic den Ball zum 1:1-Ausgleichstreffer ein (96.). Es war übrigens der erste (!) Schuss der Gäste auf das Gehäuse der Gastgeber.

Somit gab es in der Lavanttal-Arena Verlängerung. Hier hatten die Gäste das erste Wort. In der 105. Minute traf Fridrikas nach Vorarbeit von Rhein zum 1:2. In der Folge brachten die Vorarlberger den knappen Vorsprung mit sehr intelligenter Defensivarbeit souverän über die Zeit!

Im Kampf um das letzte Europacup-Ticket trifft Austria Lustenau auf Austria Wien. Das Hinspiel steigt am Donnerstag in Vorarlberg!

05.06.2023


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