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Die 1. Runde der Saison 2023/24 im UNIQA ÖFB Cup ist abgeschlossen. Am heutigen Sonntag gingen die letzten fünf Spiele vonstatten.

Dabei konnten unter anderem der SK Rapid und der FC Red Bull Salzburg souveräne Siege einfahren, womit alle Vertreter aus der ADMIRAL Bundesliga den Aufstieg geschafft haben.

Auch die Admira, der FAC und der DSV Leoben konnten ihr Ticket für die 2. Runde des Bewerbs lösen.

Die Paarungen der 2. Runde werden am Sonntag, 30. Juli (ab 19.15 Uhr) im Rahmen der ORF-Sendung Sport am Sonntag ausgelost.

Die Sonntagsspiele im Überblick:
ASK Klagenfurt vs. FC Flyeralarm Admira 2:4 n.V. (2:2, 1:1)

Tore: Kmetic (29.), Osmic (67.) bzw. Murgas (33.)., Malicsek (87.), Tranziska (104./Elfmeter), Puczja (109.)

Der ASK Klagenfurt und die Admira tasten sich zunächst vorsichtig ab. Die ganz großen Chancen sollten in der Anfangsphase ausbleiben. Mit der ersten guten Gelegenheit geht dann der vermeintliche Außenseiter aus der Regionalliga Mitte in Führung. Daniel Micic bringt einen Eckball zur Mitte, Anej Kmetic steigt hoch und verwertet zum 1:0 (29.). Die Admira lässt sich aber nicht verunsichern, hat schnell die passende Antwort parat. Reinhard Azubuike Young legt auf Jan Murgas ab und der Mittelfeldspieler kann mit einem Flachschuss auf 1:1 stellen (33.). In weiterer Folge fehlt beiden Teams im letzten Drittel die Genauigkeit. In der 67. Minute schlägt dann erneut der ASK zu. Melvin Osmic trifft aus der Distanz sehenswert in die rechte Ecke – 2:1 (67.). Die Admira ist bemüht, den Ausgleich zu erzielen, wirft in einer hart geführten Schlussphase alles nach vorne und darf in der 87. Minute tatsächlich noch einmal jubeln. Nach einem langen Einwurf drückt Lukas Malicsek den Ball zum 2:2 über die Linie (87.) und rettet die Niederösterreicher damit in die Verlängerung. Dort sollte die Partie durch ein Elfmeter gedreht werden. Der gefoulte Jakob Tranziska tritt selbst an und bringt die Admira erstmals in Führung (104.). David Puczja legt mit einem direkt verwandelten Freistoß noch einen drauf – 4:2 (109.). Spät, aber doch buchen die Südstädter ihr Ticket für die 2. Cup-Runde.

Spielgemeinschaft SCU Ardagger/USV Viehdorf vs. FC Red Bull Salzburg 0:6 (0:3)
Tore: Konate (10., 35.), Dedic (44.), Kjaergaard (52.), Kameri (65.), Kaltenbrunner (86./Eigentor)

Bei Ardagger gegen Salzburg war die Favoritenrolle klar verteilt. Der amtierende Bundesliga-Meister konnte den UNIQA ÖFB Cup in den letzten zehn Jahren achtmal gewinnen. Vergangene Saison schied die Elf von Trainer Matthias Jaissle gegen den späteren Champion Sturm Graz bereits im Viertelfinale aus. Ardagger stieg aus der Landesliga Niederösterreich in die Regionalliga Ost auf und trat Salzburg trotz der prekären Ausgangslage mit viel Selbstvertrauen entgegen. Das Team von Coach Michael Unterberger steht von Beginn an tief, der Favorit aus Salzburg kann seine Qualität dennoch in Tore ummünzen. Stürmer Karim Konate schlägt mit einem Doppelpack zu (10., 35.) – zunächst netzt der 19-Jährige mit dem Kopf, dann schiebt er mit dem rechten Fuß zum 2:0 ein. Ardagger liefert eine konzentrierte Leistung ab, muss kurz vor der Pause aber den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Karim Konate trifft die Latte und Amar Dedic staubt zum 3:0 ab (44.). Salzburg setzt sich immer mehr in der gegnerischen Hälfte fest und kann sich zahlreiche Chancen herausspielen. Maurits Kjaergaard lässt den Ball mit einem flachen Linksschuss im Netz zappeln (52.), Dijon Kameri stellt kurz nach seiner Einwechslung kompromisslos auf 5:0 (65.). Die Gäste spielen weiter munter nach vorne und können das halbe Dutzend durch kräftige Mithilfe eines Gegenspieler noch voll machen. Nach einer Flanke von Sekou Koita versenkt Franz Kaltenbrunner den Ball im eigenen Tor – 6:0 (86.). Salzburg zieht souverän in die 2. Runde des UNIQA ÖFB Cup ein und darf damit weiter davon träumen, den Titel zurückzuholen.

ATUS Ferlach vs. DSV Leoben GGMT Revolution 0:1 (0:1)
Tore: Hirschhofer (13.)

Das Duell zwischen ATUS Ferlach und DSV Leoben musste am Samstag witterungsbedingt beim Stand von 2:1 für die Gäste in der 27. Minute abgebrochen werden. Am heutigen Sonntag wurde das Spiel komplett neu ausgetragen. Zweitligist Leoben erwischte einen guten Start und hat gegen den Klub aus der Kärntner Liga mehr Spielanteile vorzuweisen. Die Belohnung folgt in der 13. Minute: Nach einem schönen Spielzug wird Thomas Hirschhofer im Strafraum freigespielt, der eiskalt zum 1:0 für die Steirer einschieben kann. Ferlach findet weiter keinen Zugriff, aber auch Leoben fehlt in weiterer Folge vorne die Genauigkeit. In der zweiten Hälfte sollte es spannend bleiben. Ferlach hält stellenweise gut dagegen. Die kompakt stehende Defensive des höherklassigen Gegners lässt aber kein Gegentor mehr zu. Nach einem Erstrunden-Aus im Vorjahr schaffen es Leoben es das Team von Trainer Carsten Jancker heuer in die 2. Runde des UNIQA ÖFB Cup.

SV Klement Haitzendorf vs. FAC Wien 1:3 (0:1)
Tore: Vittner (70.) bzw. Adewumi (18.), Günes (79.), Smrcka (95.)

Der FAC erlebt beim niederösterreichischen Landesligisten Haitzendorf bange Minuten, besiegelt schlussendlich aber den Aufstieg. Die Floridsdorfer nehmen die Zügel nach dem Anpfiff in die Hand. Bereits in der 18. Minute kann Oluwaseun Adewumi nach einer Flanke von der linken Seite für den Zweitligisten zur Führung einköpfen (18.). Haitzendorf findet etwas besser in die Partie, wird zunächst aber nicht zwingend. In Hälfte zwei darf der Außenseiter durch ein sehenswertes Tor den Ausgleich bejubeln. Florian Schuh flankt, Marcel Vittner stoppt sich den Ball mit der Brust, zieht direkt ab und trifft in die Kreuzecke (70.). Der FAC lässt sich nicht beirren und kann zurückschlagen. Zunächst scheitert Yannick Woudstra noch vom Elfmeterpunkt (77.). Kurz darauf geht Tolga Günes nach innen und schließt gezielt zum 2:1 für die Wiener ab (79.). In der 95. Minute besorgt Armand Smrcka noch den 3:1-Endstand.

SR Donaufeld vs. SK Rapid 0:7 (0:2)
Tore: Burgstaller (6.), Grüll (45., 73.), Mayulu (80.), Strunz (86.), Kerschbaum (88.), Seidl (90.)

Ostligist Donaufeld kann Vorjahresfinalist Rapid in der 1. Runde des UNIQA ÖFB Cup kein Bein stellen. Die Hütteldorfer übernehmen im Derby die Spielkontrolle und können schnell Kapital aus ihrer Feldüberlegenheit schlagen. Nicolas Kühn überlässt Guido Burgstaller den Ball, der Stürmer geht ein paar Schritte und schiebt das Spielgerät am gegnerischen Tormann vorbei (6.). Grün-Weiß hat weiter mehr Ballbesitz, kann zunächst aber nur selten für Gefahr sorgen. Ein Versuch von Nicolas Kühn geht an die Stange (37.). Kurz vor der Pause erhöht der Favorit dann doch noch. Leopold Querfeld tankt sich rechts stark durch, spielt einen Querpass und Marco Grüll lässt das Leder im Tor zappeln (45.). Rapid bestimmt nach dem Seitenwechsel weiter das Geschehen, aber auch Donaufeld kann sich die ein oder andere gute Chance herausspielen. In der 73. Minute stellt Marco Grüll mit einem Lupfer auf 3:0 und schnürt damit seinen Doppelpack. Genug hat der 14-fache Cupsieger noch lange nicht. Neuzugang Fally Mayulu besorgt in seinem ersten Pflichtspiel für Rapid keine zwei Minuten nach seiner Einwechslung das 4:0 (80.). In den Schlussminuten drehen die Gäste noch einmal richtig auf. Oliver Strunz (86.), Roman Kerschbaum (88.) und Neuzugang Matthias Seidl (90.) machen den 7:0-Kantersieg perfekt. Rapid schießt sich eindrucksvoll in die 2. Runde.

Weitere Termine im UNIQA ÖFB Cup 2023/24
2. Runde: 26./27./28. September 2023
Achtelfinale: 31. Oktober, 1./2. November 2023
Viertelfinale: 9./10./11. Februar 2024
Halbfinale: 2./3./4. April 2024
Finale: 1. Mai 2024, Wörthersee Stadion Klagenfurt

Presseinfo
ÖFB

23.07.2023


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