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In der 1. Runde der Admiral Bundesliga stand am Freitag das Duell LASK vs. Rapid Wien auf dem Programm. Durch einen Treffer tief in der Schlussphase stand es am Ende 1:1-Unentschieden!

Nach einigen ausgeglichenen Minuten entwickelte sich in der Raiffeisen Arena eine überraschend einseitige Partie! Nicht wie erwartet der Tabellendritte der Vorsaison, sondern der Gast aus Wien-Hütteldorfer bestimmte das Spielgeschehen und fand durch Burgstaller (15.) und Kühn (16.) die ersten Möglichkeiten des Spiels vor. Ein Treffer lag in der Luft und er fiel in Spielminute 24. Nach schöner Kombination traf Seidl zum 0:1 (24.). Der Treffer wurde erst nach Intervention des VAR anerkannt. Der Video-Assistent war 180 Sekunden erneut gefordert. Hier war der vermeintliche Torschütze zum 0:2 Kühn jedoch knapp in Abseitsposition. 120 Sekunden später brannte es lichterloh im LASK-Straftraum. Stojkovic rempelte Kerschbaum um. Ein Elfmeterpfiff blieb aus. Burgstaller hatte in der 44. Minute die letzte Möglichkeit in der ersten Halbzeit. Da kein weiterer Treffer fiel, blieb es zur Pause beim Zwischenstand von 0:1! Aufgrund des deutlichen Chancengewichts und der enttäuschenden Leistung der Gastgeber war diese Führung mehr als verdient!

Nach dem Seitenwechsel zeigte der LASK deutlich mehr Energie in der Spielanlage und reklamierte in der 50. Minute einen berechtigten Elfmeter. Schick arbeitete „unnötig rustikal“ mit den Armen gegen den eingewechselten Mustapha. Auch in dieser Situation blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm und auch der VAR schritt nicht ein (50.). Sechs Minuten später scheiterte Zulj an Hedl (56.). Weitere 60 Sekunden später setzte Usor den Ball ins Außennetz (57.). In der Schlussphase hätten die Hütteldorfer das Spiel durch Grüll (74.) und Kühn (81.) vorentscheiden können. Dazwischen hätte Ljubic für den Ausgleichstreffer sorgen können (80.). In der Nachspielzeit hatten beide Teams jeweils eine Möglichkeit auf den zweiten Treffer des Spiels. Die beiden Joker Goiginger (91.) bzw. Mayulu (93.) vergaben. Vieles deutete auf einen Auswärtssieg auf einen Auswärtssieg hin, doch dann kam die 95. Minute. Hedl kann einen Kopfball von Ziereis nur kurz abwehren. Luckeneder stand goldrichtig und staubte zum 1:1-Endstand ab (95.).

Der Punktegewinn der LASK war am Ende aufgrund des späten Ausgleichstreffers und der inferioren ersten Halbzeit glücklich. Auf der Gegenseite müssen sich die Hütteldorfer den berechtigten Vorwurf gefallen lassen, dass Spiel nicht zielstrebiger gestaltet haben und die Partie vorzeitig entschieden haben.

LASK vs. Rapid Wien 1:1 (0:1)
Raiffeisen Arena, 16.790 Zuschauer; SR Ciochirca

Tore: Luckeneder (95.) bzw. Seidl (24.)

LASK: Lawal – Stojkovic, Ziereis, Luckeneder, Renner – Jovicic (87./Goiginger), Michorl (76./Ljubic) – Usor (76./Pintor), Zulj, Nakamura (46./Mustapha) – Ljubicic (46./Kone)
Rapid: Hedl – Schick, Querfeld, Cvetkovic, Auer – Sattlberger, Kerschbaum – Kühn (83./Strunz), Seidl, Grüll – Burgstaller (90./Mayulu)

28.07.2023


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