Nach dem 7:0-Erfolg zum Auftakt in den UNIQA ÖFB Cup 2023/24 steht für den SK Rapid am Mittwoch (Ankick 20:30 / live in ORF 1) in Runde 2 des traditionsreichen Pokalbewerbes ein Auswärtsspiel beim Regionalligisten Union Gurten auf dem Programm. Die Innviertler weichen in die frühere Heimstätte der SV Ried, das mittlerweile nach Klaus Roitinger benannte Stadion der Stadt Ried, aus.
Die Oberösterreicher liegen derzeit in der Regionalliga Mitte im Tabellenmittelfeld (auf Rang 8 mit drei Punkten Rückstand auf Platz 3) und konnten bei ihrer Generalprobe in der letzten Runde die LASK Amateure OÖ mit 1:0 vor eigenem Publikum bezwingen. Am Mittwoch wird in Ried eine große Kulisse erwartet, der Rapid-Gästesektor könnte mit bis zu 1.000 Grün-Weißen auch voll werden.
Personell hat sich bei Grün-Weiß im Vergleich zum 1:1 gegen Sturm Graz am vergangenen Sonntag wenig verändert, Cheftrainer Zoran Barišić muss weiter auf den Langzeitverletzten Nenad Cvetković sowie auf die Routiniers Guido Burgstaller, Roman Kerschbaum, Aleksa Pejjić und Thorsten Schick verzichten. Der zuletzt gesperrte Innenverteidiger Terence Kongolo ist so wie Neuzugang Thierry Gale, dessen Arbeitserlaubnis Ende letzter Woche eingetroffen ist, spielberechtigt.
Zoran Barišić sagt im Vorfeld der Begegnung: „Natürlich sind wir klarer Favorit, aber jeder der Gurten unterschätzt, wird auf die Nase fallen und das darf uns nicht passieren. Wir müssen auf hundert Prozent programmiert sein, von Anfang an die richtige Einstellung für dieses Match finden, weil wir selbstverständlich die nächste Runde erreichen wollen. Uns erwartet ein Gegner, der es uns nicht leicht machen wird, eine sehr kompakte Mannschaft stellt, physisch gut drauf ist und bei Standardsituationen viel Gefahr ausstrahlt. Volle Konzentration von unserer Seite ab der ersten Minute ist ein Muss“, so der 53-jährige Wiener.
Als aktiver Spieler hat der grün-weiße Coach nicht nur gute Erinnerungen an das Stadion der Stadt Ried: „Wir haben dort beim ersten Match der SV Ried nach ihrem Aufstieg verloren, für Auswärtsteams war das Stadion fast immer ein sehr schwer zu bespielendes Terrain. Doch egal wo wir spielen, wir wollen weiterkommen. Der Cup ist ein Bewerb, in dem man einen Titel gewinnen kann und wir wollen wie im Vorjahr ins Finale, aber jetzt gilt es einmal im Innviertel zu bestehen“, so Barišić.
Ein ganz besonderes Match wird es morgen für Ante Bajić sein. Der Offensivspieler ist im Innviertel aufgewachsen und hat selbst einige Saisonen für Union Gurten gekickt. „Ich freue mich natürlich ganz besonders auf dieses Spiel und werde auch viele Freunde wiedersehen. Gurten ist ein sehr bodenständiger und familiärer Verein, der uns viel abverlangen wird. Wir müssen unsere Chancen, die wir sicher haben werden, konsequent nutzen und dann bin ich positiv gestimmt, dass wir als Sieger vom Platz gehen. Das ist auch unser Ziel und für die 90 Minuten wird die Freundschaft mit meinen ehemaligen Mitspielern ruhen.“
Die letzten Zweitrundenspiele von Rapid im ÖFB Cup:
2022/23: 2:0-Sieg bei Allerheiligen (Tore: Druijf, Wimmer)
2021/22: 2:1-Sieg n.V. bei Admira (Rapid-Tore: Ullmann, Grüll)
2020/21: 5:1-Sieg bei Wiener Neustadt (Rapid-Tore: Knasmüllner, Ritzmaier/2, Kara, Arase)
2019/20: 1:2-Niederlage n.V. gegen RB Salzburg (Rapid-Tor: Kitagawa)
2018/19: 1:1 n.V. und 5:4-Sieg im Elfmeterschießen beim SV Mattersburg (Rapid-Tore: Knasmüllner und im Elfmeterschießen Schwab, Pavlović, Barać, Alar, D. Ljubičić)
Medieninfo SK Rapid Wien
26.09.2023