Im „Kellerduell“ der win2day Basketball Superliga trafen am Samstag die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz und die CITIES Panthers Fürstenfeld aufeinander.
Beide Mannschaften waren vor der Partie noch sieglos, es war also ein intensives Spiel zu erwarten, ging es doch darum, die rote Laterne abzugeben. Tatsächlich konnten sich die zuhause spielenden Burgenländer aber schon bald zweistellig absetzen. In einer offensiven Partie mit hohen Wurfquoten auf beiden Seiten zeigten sich speziell Dragonz mit einer Dreierquote von 55 Prozent in Wurflaune. Angeführt von Austen Awosika (23 Pkt, 10 Reb, 8 Ass, 5 Stl) und Lukas Hahn (23 Pkt, 7 Ass, 6 Reb), die beide ihre Vielseitigkeit zur Schau stellten, war spätestens nach drei Vierteln bei plus 21 für die Eisenstädter die Partie entschieden. Die Fürstenfelder sind somit das letzte noch punktelose Team der Liga.
COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
105:84 (27:20, 52:41, 82:61)
Samstag, 18.00 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt
Sebastian Kunc, Spieler Dragonz: „Endlich der heiß ersehnte Sieg nach neun Niederlagen in Folge, besonders wichtig, da es gegen den direkten Tabellenkonkurrenten war. Für uns war das jetzt nur der Beginn, wir sind hungrig auf mehr.“
Dogus Demirel, Spieler Dragonz: „Wir haben nicht schlecht angefangen und danach noch einmal Gas gegeben, wir haben konstant geführt und am Ende gewonnen. Nächstes Wochenende in Wels wollen wir genauso weitermachen. Wir werden fleißig trainieren und dann hoffentlich mit einem Auswärtssieg zurück nach Eisenstadt kommen.“
Kevin Hunt Jr., Spieler Panthers: „Es gibt einiges, das ich besser machen hätte können und auch als Team hätten wir besser sein können. Natürlich wollten wir den Sieg holen, aber wir müssen zugeben, dass sie heute mit mehr Intensität und Fokus aufs Feld gekommen sind. Wir müssen das jetzt analysieren und aus unseren Fehlern lernen.“
Phil Steffens, Spieler Panthers: „Es ist schwierig, zu dem Spiel heute Worte zu finden. Wir wollten mit viel Energie rauskommen, haben dann aber schlecht gestartet und nicht umgesetzt, was die Trainer uns gesagt haben in der Defense und so hat sich das durch das ganze Spiel gezogen. Offensiv waren wir nicht so schlecht, aber konnten die Penetration von ihren Guards gar nicht stoppen und wenn wir es dann geschafft haben, konnten sie leicht ihre Großen anspielen, die auch echt gut waren heute. Da war heut nichts für uns drin, jetzt müssen wir schauen, dass wir im Training dranbleiben und im nächsten Spiel positiver auftreten – auch für die Fans.“
Beste Scorer: Austen Awosika (10 Reb, 8 Ass, 5 Stl) und Lukas Hahn (7 Ass, 6 Reb) je 23, Filip Bjelanovic 17, Mario Spaleta 15 (7 Reb, 5 Ass, 3 Blk) bzw. Dylan Causwell 23, Alonzo Campbell 18, Felix Leindecker 14.
Upper Austrian Ballers kämpfen sich gegen Future Team zum ersten Saisonsieg!
Im Duell der jungen Nachzügler in der B2L entwickelte sich von Beginn ein ausgeglichenes und umkämpftes Spiel. Vor allem im Schlussviertel übernahmen die Upper Austrian Ballers mit ihrem intensiven Spielstil aber die Kontrolle – unter anderem weil sich das Future Team Steiermark zu viele Ballverluste leistete. Am Ende durften die Oberösterreicher, das bis dahin einzig sieglose Team der Liga, über einen 75:63-Sieg jubeln.
Future Team Steiermark vs. Upper Austrian Ballers
63:75 (22:25, 42:44, 54:56)
Samstag, 15.00 Uhr – SPH Walfersam, Kapfenberg
Dimitris Sarikas, Coach Future Team: „Gratulation an die Ballers zu einem verdienten Sieg. Wir haben heute nicht unsere beste Leistung gebracht und zu viele Turnover gemacht, da ist es dann hart zu gewinnen. Hoffentlich werden wir da besser.“
Alan Derado, Spieler Future Team: „Nicht so gelaufen, wie wir es wollten. Wir wollen immer gewinnen – heute umso mehr. In der ersten Halbzeit haben wir gut Gas gegeben, durch ein paar Konzentrationsfehler haben wir dann leider nachgelassen. Wir müssen trotzdem dranbleiben und als Team spielen, auch wenn das schwer ist, wenn man immer in einer anderen Formation antritt. Aber wir müssen weiter kommunizieren und Wille zeigen. Es geht jetzt weiter, wir wollen uns im nächsten Spiel den Sieg holen.“
Stefan Schanung, Coach Ballers: „Ich bin sehr glücklich, dass wir uns endlich für unsere Leistungen der letzten Spiele belohnt haben. Auch Gratulation ans Future Team, sie haben wirklich hart gekämpft und es ist nicht so einfach, ohne Trainings und ohne immer zu wissen, welche Spieler hier sind, so ein Spiel abzuliefern.“
Samuel Gatterbauer, Spieler Ballers: „Wir haben endlich mal einen Sieg gebraucht nach acht Niederlagen und dadurch, dass wir am Anfang recht gut getroffen haben, sind wir sehr gut im Spiel geblieben und in der zweiten Halbzeit haben wir es einfach mehr wollen und gewonnen.“
Beste Scorer: Nikhil Sacher 17, Valentin Siegmund 16, Alan Derado 11 bzw. Petar Nemcec 18 (12 Reb), Simon Hintenaus 14, Valentin Pils 11.
Dukes gehen als Favorit ins Cup-Halbfinale, doch die Konkurrenz schläft nicht
Der Cup hat seine eigenen Regeln, heißt es immer wieder und selten wurde das so deutlich wie dieses Jahr. Weder der Vorjahressieger, die Gmunden Swans, noch der letztjährige win2day-BSL-Vizemeister, BC Vienna, sind unter den letzten Vier dabei. Dafür noch im Bewerb: die BK IMMOunited Dukes, der diesjährige Ligaprimus, die Arkadia Traiskirchen Lions und die Raiffeisen Flyers Wels, zwei Überraschungsmannschaften, die rechtzeitig zum Semifinale zur Höchstform aufgelaufen sind und der UBSC Raiffeisen Graz, der vergangenes Jahr im Pokalfinale scheiterte und somit noch eine Rechnung zu begleichen hat. Dass die Klosterneuburger vor dem Halbfinale am Sonntag als Favorit gehandelt werden, liegt primär an der bisher gezeigten Konstanz sowie der starken Defense, die auch in Spielen, in denen die Würfe nicht fallen, zu Siegen führen kann. Die Welser kommen nach anfänglichen Schwierigkeiten zwar auch immer besser in Schuss, die Dukes konnten das bisher einzige Saisonduell aber klar gewinnen, außerdem spielen sie daheim. Auf eine starke Verteidigung dürfen sich am Sonntag auch die Arkadia Traiskirchen Lions verlassen, wenn sie UBSC Raiffeisen Graz empfangen. Auch in dieser Partie kommt der Favorit aus Niederösterreich, konnten die Löwen doch zuletzt vier Siege in Folge einfahren und dabei nicht nur Tabellenführer Klosterneuburg in die Schranken weisen, sondern auch die Grazer im Lions Dome schlagen. Einen Rückblick auf die Cup-Geschichte aller vier Halbfinalteilnehmer sowie einen detaillierten Ausblick auf die Chancen jeder einzelnen Mannschaft gibt es hier.
Arkadia Traiskirchen Lions vs. UBSC Raiffeisen Graz
Sonntag, 14.45 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
Live auf LAOLA1.tv und basketballaustria.tv
Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Graz hat mit einem überzeugenden Sieg in Oberwart gezeigt, dass sie ein ernstzunehmender Gegner sind. Wir werden auf ihre individuelle Qualität mit Teamplay antworten.“
Edgars Lasenbergs, Spieler Lions: „Es wird das vierte Spiel in zehn Tagen sein. Das Wichtigste am Sonntag wird sein, mental bereit zu sein, auch wenn der Körper müde ist. Aber wir alle wissen, wie wichtig dieses Spiel ist und ich bin mir sicher, dass wir mit der Hilfe der Coaches und unserer Fans wie immer bereit sein werden, zu kämpfen. Wir sehen uns also am Sonntag, denn mit eurer Hilfe sind wir viel stärker!“
Ervin Dragsic, Coach Graz: „Wir wollen natürlich die Revanche für die knappe Niederlage vor drei Wochen. Ziel ist natürlich der Einzug ins Cupfinale.“
Michael Fuchs, Manager Graz: „Ich hoffe, dass wir im Lions Dome dieses Mal nicht so viel mit unseren Schuhen rutschen werden. Beide Teams sind derzeit auf Augenhöhe. Die Lions haben eine großartige Serie hinter sich – diese wollen wir in diesem wichtigen Spiel beenden.“
BK IMMOunited Dukes vs. Raiffeisen Flyers Wels
Sonntag, 18.00 Uhr – FZZ Happyland, Klosterneuburg
Live auf LAOLA1.tv und basketballaustria.tv
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir freuen uns auf diese Begegnung gegen Wels. Wir sind Tabellenführer und Wels spielt derzeit sehr stark. Es wird sicherlich ein körperbetontes Spiel sein. Wir wollen vor unseren Fans ins Cup-Finale einziehen und auf das fokussieren wir uns.“
Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Wir haben eine große Chance, seit langer Zeit wieder ins Cup-Finale einzuziehen. Das Halbfinale gegen Wels wird ein echter Kampf, wir brauchen jede Unterstützung am Sonntag und wollen unser Ziel Cup-Finale 2024 mit unseren Fans im Rücken erreichen.“
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Für uns ist es ein frühes Saisonhighlight im Cup-Semifinale zu stehen, dass sich die Mannschaft hart erarbeitet und völlig verdient hat. Entscheidend wird sein, welches Team das intensive Programm der letzten Tage besser verkraften kann. Wir hoffen dabei auf die zahlreiche Unterstützung unserer tollen Fans und wollen mit ihrer Hilfe für eine Überraschung sorgen und ins Finale einziehen.“
Christian von Fintel, Spieler Flyers: „Ich bin stolz im Cup-Halbfinale zu sein. Es ist ein besonderes Spiel für uns. Wir als Mannschaft sind super motiviert und werden gemeinsam kämpfen, dabei haben wir das Finale fest im Blick!“
Flames, SKN, Duchess und UBSC sind im Cup-Halbfinale
Die Basket Flames Women kämpfen sich trotz eines neun Punkte Rückstandes nach drei Vierteln wieder zurück ins Spiel und gewinnen am Ende gegen die DBB OCS Diamond Ladies Wels knapp mit 70:66. Die SKN St. Pölten Frauen nutzen im Topspiel gegen UBI Holding Graz ein starkes zweites Viertel, um schlussendlich deutlich mit 95:68 zu gewinnen. Die BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg brauchen gegen die Vienna Timberwolves ein Viertel, um auf Betriebstemperatur zu gelangen. Am Ende steht aber ein deutlicher 84:57 Heimsieg am Scoreboard. Deutlich gewinnen auch die Damen des UBSC-DBBC Graz bei den Vienna United Women. Eine starke zweite Halbzeit sorgt für den 71:43 Auswärtssieg.
Basket Flames Women vs. DBB OCS Diamond Ladies Wels
70:66 (11:14; 26:28; 42:51)
Freitag, 15.00 Uhr – SPH Mollardgasse, Wien
Hirbod Mahdavi, Coach Flames: „Wir haben heute Charakter gezeigt. Wir waren bis zum letzten Viertel um neun Punkte hinten. Im letzten Viertel haben wir gezeigt, was wir wirklich können. Ich bin absolut stolz auf die Mädls, eine richtig gute Leistung. Gratulation auch an Wels für den starken Fight heute.“
Stella Popp, Spielerin Flames: „Die Welserinnen haben in einigen Phasen das Spiel dominiert und haben einen starken Kampfgeist gezeigt, dennoch haben wir in den wichtigen Phasen gute Antworten darauf gehabt und das Spiel für uns entscheiden können. Ich bin sehr stolz auf unser Team und auf unsere Leistung.“
Damir Kuranovic, Neo-Coach Wels: „Sehr spannendes und intensives Spiel, wobei die letzten 2 Minuten nicht optimal für uns gelaufen sind. Die Mannschaft hat nach nur 2 gemeinsamen Teamtrainings meine Vorgaben sehr gut umgesetzt. Wir freuen uns auf die restliche Saison. Gratulation an die Flames zum Einzug ins Cup Halbfinale.“
Eva Pichler, Spielerin Wels: „Wir haben heute mit viel mehr Energie gespielt als zuletzt, deswegen ist die Niederlage zwar bitter, aber wir gehen mit einem besseren Gefühl in die nächsten Spiele und hoffen den Aufwärtstrend bald mit einem Sieg fortsetzen zu können. Ich bin stolz auf die Reaktion, die die Mädels gezeigt haben.“
Beste Werferinnen: Popp 21, Rossmann 16, Eichler 12 bzw. Popovic 23, Pilic 19, Bonett 14.
SKN St. Pölten Frauen vs. UBI Holding Graz
95:68 (27:20; 57:32; 77:54)
Freitag, 16.00 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten
Tanja Kuzmanovic, Coach UBI: „Ein katastrophales 2. Viertel hat uns jegliche Chance genommen heute mitzuspielen. Gratulation an St.Pölten, sie haben großartig vom 3er getroffen, bei uns sah es da eher mau aus. Vor allem unsere Defense müssen wir bis Sonntag analysieren. Wir sind natürlich sehr enttäuscht, viel Zeit zu trauern bleibt aber nicht, wir müssen am Sonntag die richtige Reaktion auf heute zeigen.“
Simone Schwarzinger, Spielerin UBI: „Mit einem katastrophalem zweiten Viertel und 20% Trefferquote vom 3er kann man ein Spiel gegen eine so starke Mannschaft nicht knapp gestalten. Jetzt heißt es nicht den Kopf in den Sand stecken und Sonntag besser machen.“
Beste Werferinnen: Krisper 21, Wildbacher 15, Orekhova 14 bzw. Sill 27, Neumann 11, Schwarzinger, Maresch und Oriakhi je 6.
BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg vs. Vienna Timberwolves
84:57 (18:15; 41:27; 65:42)
Freitag, 16.15 Uhr – FZZ Happyland, Klosterneuburg
Anja Zderadicka, Spielerin Duchess: „Anfangs sind unsere Würfe nicht gefallen, später haben wir gut ins Spiel gefunden, so dass alle Spielerinnen auch zu ihrer Spielzeit gekommen sind.“
Franz Zderadicka, Coach Duchess: „Ein Cup Spiel ist immer etwas Besonderes, es geht um Ausscheiden oder Weiterkommen. Defensiv haben wir von Anfang an das umgesetzt, was wir wollten, offensiv haben wir einige offene Würfe anfangs nicht getroffen, das hat sich im Laufe des Spiels aber verbessert.“
Beata Renertova, Coach Timberwolves: „Wir haben heute Kampfgeist gezeigt, ich bin wirklich glücklich über die Defense. Junge Spielerinnen machen natürlich noch viele Fehler, aber gegen eine routinierte Mannschaft wie Klosterneuburg ist es eben schwer. Gratulation an Klosterneuburg zum Aufstieg.“
Beste Werferinnen: Zderadicka L. 18, Höllerl 17, Vamvaka 16 (16 Reb) bzw. Dumancic und Schwarzenecker je 11, Schmidt 10.
Vienna United Women vs. UBSC-DBBC Graz
43:71 (12:23; 26:35; 33:54)
Freitag, 20.00 Uhr – Posthalle, Wien
Theresa Stejskal, Spielerin Vienna: „Wir hatten heute leider nicht den richtigen fighting spirit und haben oft die falsche Entscheidung getroffen. Wir hoffen, dass wir in den nächsten Spielen unsere Trefferquote erhöhen können und gewinnen können. Gratulation an Graz, die heute ihr Herz am Spielfeld gelassen haben.“
Vedran Schuch, Coach Vienna: „Wir schaffen im Moment die Trainingsleistungen nicht beim Match zu bringen – unsere junge Mannschaft ist gerade noch im Aufbau und ich bin zuversichtlich, dass wir in ein bis zwei Jahren den Anschluss finden werden! Gratulation an die Grazer zum verdienten Sieg! Noch ein großes DANKESCHÖN an unsere Fans, die immer da sind und zu uns halten egal wie die Ergebnisse sind!“
Edvin Brkic, Coach Graz: „Die erste Halbzeit war mühsam. Offensiv war es zu wenig, in der Defense haben wir zumindest gekämpft. In der zweiten Halbzeit haben wir besser getroffen, die Mädels von der Bank haben gute Energie gebracht und so haben wir verdient gewonnen. Gratulation an beide Mannschaften.“
Elma Muharemovic, Spielerin Graz: „ Nach einem holprigen Start war die erste Halbzeit relativ ausgeglichen, die gegnerische Mannschaft hat hart gekämpft und sie hat gezeigt, dass sie mit uns mithalten kann. Wir haben wieder unseren Flow in der zweiten Halbzeit gefunden und erfolgreich abschließen können. Gratulation für den Kampfgeist an die gegnerische Mannschaft und alles Gute weiterhin.“
Beste Werferinnen: Schmidt 13, Bolotnikova und und Stejskal je 10 bzw. Kuzma 17, Köppel 12, Meskic (14 Reb) und Sow je 10.
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09.12.2023