Am heutigen Montag startet für das U21-Nationalteam (JG 2002) auch offiziell das Länderspieljahr 2024. In Windischgarsten (OÖ) trifft die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch zusammen und beginnt mit der Vorbereitung auf die beiden anstehenden Länderspiele.
Zunächst wartet am Freitag (20:30 Uhr) das Team aus Dänemark auf die ÖFB-Talente. Am 26. März (18:00 Uhr, präsentiert von Raiffeisen) steht das Heimspiel gegen Zypern im Rahmen der Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2025 auf dem Programm. Beide Spiele finden in der Innviertel Arena in Ried statt. ORF Sport+ überträgt live.
„Es ist schön, dass wir nach der langen lehrgangsfreien Zeit endlich wieder zusammenkommen. Aber es ist auch klar, dass uns eine herausfordernde Woche erwartet“, sagt Teamchef Gregoritsch. Das Testspiel gegen Dänemark wäre ein perfekter Einstieg in das neue Jahr, erklärt er weiter: „Wir haben mit dem Sieg gegen Frankreich Selbstbewusstsein getankt und gezeigt, dass wir gegen jedes Team bestehen können. Dänemark wird der nächste Test, um zu sehen, wo wir stehen. Ich freue mich immer, gegen solche Teams zu spielen.“
Die noch größere Bedeutung hat aber das Quali-Retourmatch gegen Zypern. „Die Spiele werden immer enger, das haben wir selbst im Hinspiel auf Zypern erfahren müssen. Unser Anspruch muss sein, dass wir die Partie gewinnen und die Leistung aus dem Frankreich-Spiel bestätigen. Wie bereits gesagt, wir haben da einiges gut zu machen“, so der Teamchef weiter.
„Brauchen Emotionen und Teamgeist“
Bei Abwehrspieler Paul Koller herrscht ebenfalls Vorfreude auf den Lehrgang: „U21-Team ist immer eine richtig coole Sache für jeden Spieler. Wir verstehen uns als Team richtig gut, darum ist auch die Vorfreude immer groß, wenn wir zusammenkommen.“
Der Altach-Verteidiger weiß aber auch um die Aufgaben, die vor ihm und seinen Kollegen liegen. Dänemark sei mittlerweile eine echte Fußballnation mit sehr guten Spielern im Kader, wie er sagt. „Das wird ein super Test vor dem Zypern-Spiel. Genau mit solchen Gegnern müssen wir uns messen und an ihnen wachsen. Die Zyprioten kennen wir aus dem Hinspiel, wissen, was uns erwartet und dass das eine sehr unangenehme Mannschaft ist. Wir wollen den nächsten Schritt Richtung EURO-Quali machen und ich bin zuversichtlich, dass uns das auch gelingen wird“, sagt Koller.
Diesen nächsten Schritt braucht das U21-Team auch. Weitere Ausrutscher dürfen sich Kapitän Braunöder, Koller und Co. nach dem Remis auf Zypern und der Niederlage in Slowenien nicht mehr erlauben.
Mit der Leistung beim 2:0-Sieg gegen Frankreich im November, haben die ÖFB-Youngsters gezeigt, dass sie mit den Top-Nationen mithalten können. „Das war ein toller Erfolg des gesamten Teams“, so Koller, der damals doppelt traf. Die Spieler und der Staff seien dadurch noch enger zusammengewachsen. „Es hat uns gezeigt, welches Potenzial in uns steckt und was wir gemeinsam erreichen können. Auch wenn es schon länger her ist, müssen wir daran jetzt anschließen. Wir brauchen wieder diese Emotionen, diesen Teamgeist, dieses gemeinsame Agieren auf dem Platz, das aggressive, selbstbewusste Auftreten. Wenn uns das gelingt, dann können wir beide Gegner schlagen“, sagt er weiter.
Für Teamchef Gregoritsch und auch seinen Schützling Koller ist die mannschaftliche Geschlossenheit die größte Stärke des Teams. Der Innenverteidiger erkennt aber auch Verbesserungspotenzial: „Wir müssen gegen tiefstehende Gegner etwas torgefährlicher und effizienter werden, müssen früher das 1:0 machen. Das ist vielleicht noch der Punkt, wo wir uns verbessern müssen.“
Medieninfo ÖFB
18.03.2024