Am Donnerstag stand in der Europa League-Qualifikation das Rückspiel im Duell SK Rapid vs. Wisla Krakau auf dem Programm. Nach dem knappen Auswärtssieg in Polen, fegten die Hütteldorfer den Gegner aus dem Allianz Stadion.
Das Spiel begann mit einer dicken Chance für Rapid. Jansson hätte bereits in der zweiten Minute für den Führungstreffer sorgen können. 240 Sekunden später holte Burgstaller das Versäumte nach und verwertete einen Abpraller zum 1:0-Führungstreffer. In den folgenden Minuten „muckten“ die Gäste phasenweise durchaus etwas auf. Richtig nachhaltig gefährlich wurden die Polen jedoch selten bis nie. Ganz anders die Gastgeber. In Minute 24 vollendete Stürmer Beljo eine Kombination sehenswert zum 2:0. 300 Sekunden später traf Ex-Kapitän Burgstaller nach sehenswerter Vorlage von Oswald zum 3:0 (30.). Nun war der Bann gebrochen und das Spiel verlief wie auf einer schiefen Ebene. Burgstaller schnürte in der 35. Minute seinen Dreierpack durch einen sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze. In der Folge wurde Seidl in höchster Not geblockt und Sangare vergab in der 41. Minute einen Handelfmeter. 120 Sekunden später scheiterte Beljo, selbiges galt weitere 60 Sekunden später für Seidl, der einen Abpraller nicht im Tor unterbrachte. Der Ball fand in der Folge doch noch den Weg ins gegnerische Tor. In Minute 45 zischte ein Schuss von Sangare zum 5:0-Pausenstand in die Masche.
Zur Pause wechselten beide Trainer jeweils drei Mal aus. Nachvollziehbar, aufgrund des Spielstands. Die Gastgeber schalteten gefühlt mehrere Gänge zurück, hatten jedoch weiter keine Mühe das Spiel deutlich zu kontrollieren. In Spielminute 51 hätte es beinahe den sechsten Treffer des Spiels gegeben. Ein Schuss von Jansson klatschte von der Stange zurück ins Spielfeld. Nach knapp einer Stunde hatte auch Wisla eine gute Torchance. Rodado hätte das 5:1 erzielen können. Rapid-Torhüter Hedl konnte mit Glück klären. In der Schlussviertelstunde gab es auf beiden Seiten noch jeweils einen Treffer. Zunächst erzielte Lang in Minute 79 den sechsten Grün-Weißen Treffer, ehe 60 Sekunden später Rodado den Ehrentreffer zum 6:1-Endstand herstellte.
Dieses Resultat ging am Ende in der Höhe völlig in Ordnung und hätte sogar noch deutlicher ausfallen können, vielleicht sogar müssen! Für die sportliche Wertigkeit des Kantersiegs wird jedoch erst der Bundesliga-Schlager am Sonntag gegen den SK Rapid Aufschluss geben.
SK Rapid vs. Wisla Krakau 6:1 (5:0)
Allianz Stadion, 19.600; SR Oliver (ENG)
Tore: Burgstaller (6., 30., 35.), Beljo (24.), Sangare (45.), Lang (79.) bzw. Rodado (80.)
Anm.: Sangare scheiterte mit einem Elfmeter an Chichkan (41.)
SK Rapid: N. Hedl – Oswald, Hofmann, Raux-Yao, Auer – Seidl (61./Vincze), Sangare (46./Kaygin), Grgic, Jansson (61./Lang) – Beljo (46./Bischof), Burgstaller (46. Dursun)
Wisla: Chichkan – Jaroch (46./Kiakos), Uryga, Colley (76./Biedrzycki), Mikulec – Carbo, Sapala – Baena (66./Starzynski), Rodado, Sukiennicki (46./Kutwa) – Zwolinski (46./Gogol)
01.08.2024