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Die wichtigsten Stimmen zu den Dienstagsspielen des 2. Spieltages in der UEFA-Champions League mit dem Topspiel FC Salzburg gegen Stade Brest auf Sky Sport Austria.

Pep Lijnders (Trainer FC Salzburg):

…über die bittere Heimpleite: „Das Ergebnis ist selbstgemacht, wenn sie fünfmal in unserer Box landen und vier Tore dabei schießen. Wir haben das Spiel nach dem 2:0 in zehn Minuten komplett aus der Hand gegeben. Bis zur 65. Minute war es okay. Wir haben Chancen kreiert uns sind in die Box vorgedrungen. Aber wir müssen wirklich zwingender sein, wir müssen Tore schießen. Was nicht passieren darf, sind diese 20 Minuten danach.“

…über die Gründe der Niederlage: „Es gibt keine Entschuldigung. Das muss aufhören. Ich bin hundertprozentig überzeugt, dass die Jungs auf diesem Level spielen und Spiele in der Champions League gewinnen können. Sie haben das schon vorher getan und sie können es wieder tun. Also gibt es keine Entschuldigungen für das Alter der Spieler. Diese Jungs haben Erfahrung und jetzt sammeln sie wichtige Erfahrungen in diesen beiden Spielen. Wir sollten vor allem nicht weinen. Wir sollten lernen und weitermachen, denn Sturm Graz kommt jetzt auf uns zu. Ich kann verstehen, dass die Mannschaft so reagiert. Wenn du für 65 Minuten so spielen kannst, kannst du es auch für 90 Minuten. Es ist meiner Meinung nach nicht akzeptabel. Ich nehme das aber komplett in meine Verantwortung. Ich habe die Mannschaft und die Taktik ausgewählt.“

…über das Verhalten der Fans gegenüber seiner Mannschaft (Rufe gegen Tormann Janis Blaswich): „Das darf unser Team nicht spalten. Mir ist am wichtigsten, dass alle zusammenhalten. Wir gewinnen gemeinsam und wir verlieren gemeinsam. Wir brauchen unsere Fans, besonders in so besonderen Spielen.“

…auf die Frage, was verbessert werden müsse: „Wir müssen abliefern. Ich versuche den Spielern immer wieder über Videoanalyse zu erklären, was sie verbessern können. Wir dürfen nicht einfach in die Box zurückgehen, wir müssen laufen.“

…auf die Frage, wie viel Zuversicht vor den nächsten Spielen herrsche: „So funktioniert Fußball eben. Im einen Moment ist man oben, im anderen unten. Die Spieler sind lange genug dabei. Wir wissen, wie das funktioniert. Wir müssen uns verbessern und gegen Sturm mehr machen, für 95 Minuten.“

Leandro Morgalla (Spieler FC Salzburg):

…nach dem Heimdebakel: „Das ist wahnsinnig bitter. Mir fehlen die Worte nach dem Spiel. Wir sind gut reingestartet und liegen nach einem Konter zurück. Zweite Halbzeit kommen wir wieder gut rein, spielen uns Chancen heraus und dann knallt es nach drei Kontern dreimal. Das ist einfach zu wenig.“

…über die Gründe der Niederlage: „Wir haben es ihnen zu einfach gemacht. Wir spielen uns gute Chancen heraus und kassieren vier Kontertore. Auf diesem Niveau reicht das einfach nicht.“

…auf die Frage, wie man die Pleite verarbeiten wolle: „Das zu verarbeiten ist schwer. Das Spiel musst du schnell abhaken. Es bringt nichts, sich jetzt viel darauf zu konzentrieren. Du musst das Spiel schnell aufarbeiten und musst schauen, dass du deine Aufgaben erledigst. Wir müssen das nächste Spiel antreten und wollen wieder gewinnen.“

Karim Adeyemi (Spieler Borussia Dortmund):
…nach seinen drei Toren: „Das war mein erster Hattrick. Ich bin glücklich, der Mannschaft helfen zu können. Noch wichtiger war, wie wir gespielt und was wir für ein Gesicht gezeigt haben.“

…über seine Leistung: „Drei Tore zu machen ist nochmal anders. Ich habe drei Chancen gehabt und habe die direkt genutzt. Ich wollte nach dem ersten Tor noch mehr.“

…über seine Verletzung: „Ich hatte leider öfter Oberschenkelverletzungen. Aber es fühlt sich anders an als sonst, deshalb bin ich guter Zuversicht.“

Florian Wirtz (Spieler Bayer Leverkusen):

…über das Spiel: „Erste Halbzeit haben wir den Ball sehr gut laufen lassen. Da haben wir keine einzige Torchance zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, dass die Null hinten steht. Wir haben trotzdem versucht, Torchancen rauszuspiele. Wir haben relativ früh unser Tor gemacht. Es war klar, dass das Spiel ein bisschen kippen wird und wir versuchen werden, zu null zu spielen.“

…über die Spielweise gegen Milan: „Natürlich ist AC Milan eine Mannschaft, die nicht so presst wie die Bayern. Deshalb hatten wir viel Ballkontrolle und konnten das spielen, was uns liegt. Wir haben den Ball sehr gut laufen lassen und die richtigen Räume gefunden. Wir können sehr zufrieden sein, wie wir hier aufgetreten sind.“

…über seine Auszeichnung zum „Man of the Match“: „Es war ein enges Spiel, aber hat sehr viel Spaß gemacht. Die Fans haben auch sehr gut Gas gegeben. Das war ein sehr erfolgreicher Abend. Das ist mein zweiter Man-of-the-Match-Pokal. Ich habe meinen Eltern versprochen, dass sie ihn kriegen.“

Hansi Flick (Trainer FC Barcelona):
…über den 4:0 Heimerfolg seiner Mannschaft: „Es war in der Höhe verdient. Wir mussten ein bisschen auswechseln. Wenn man so viel rotiert, stimmt die Abstimmung nicht ganz. Dennoch haben sie es gut gemacht und die Null bis zum Ende gehalten. Ich bin sehr zufrieden. Es war uns enorm wichtig, drei Punkte zu holen und mit so einem Ergebnis können wir wirklich zufrieden sein.“

Peter Stöger (Sky Experte):
…über die Pfiffe der Fans gegen Janis Blaswich: „Dafür habe ich gar kein Verständnis. Das hilft niemandem. Da ist null Respekt gegenüber dem Spieler. Das ist ein vollkommen falsches Signal in Richtung Mannschaft und Club.“

…über den starken Saisonbeginn von Bayer Leverkusen: „Die Körpersprache ist unverändert. Was sich verändert hat ist die Wahrnehmung der Gegner. Die Mannschaften gehen anders an sie ran. Man sieht, dass sie eine große Nummer sind.“

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02.10.2024


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