Das HYPO TIROL Volleyballteam gewann zum Auftakt der powerfusion Volley League-Rückrunde beim Schlusslicht VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt souverän in drei Sätzen (25:21, 25:16, 25:18).
Der Titelverteidiger bleibt somit ohne Punktverlust überlegen an der Tabellenspitze. UVC Holding Graz festigte mit einem klaren Auswärtserfolg bei TJ Sokol V/Post SV Wien den 6. Platz, gewann 3:0 (25:19, 25:14, 26:24). Im letzten Samstagsspiel feierte Cupsieger SK Zadruga Aich/Dob bei Union Raiffeisen Waldviertel einen 3:1 (25:20, 25:15, 20:25, 25:19)-Sieg und zog mit dem Dritten, UVC McDonald’s Ried, gleich. Die Innviertler sind am Sonntag in Amstetten im Einsatz.
Spielbeginn ist um 17:30 Uhr. Der zweitplatzierte TSV Raiffeisen Hartberg gastiert zum Abschluss der 10. Runde ab 18 Uhr beim Vorletzten, Sportunion z+p St. Pölten. LAOLA1 streamt beide Partien live!
Champions League-Teilnehmer HYPO TIROL VT dominierte in Klagenfurt nicht von Beginn an. Die Kelag Wörther-See-Löwen waren in ihrer Heimhalle zunächst ebenbürtig, führten sogar 15:12. Dann übernahmen die Gäste das Kommando, lagen mit bis zu fünf Punkten voran und machten den ersten Satz letztendlich souverän zu. Die Durchgänge zwei und drei verliefen nach Papierform. „Wenn wir gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte so auftreten würden, täten wir besser dastehen und wären zufrieden. Heute ohne Druck konnten wir phasenweise mithalten, der Meister war uns aber natürlich auch physisch überlegen“, resümierte WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer. Topscorer: Michael Klemen (9) und Noah Neunhoeffer (8) für die Gastgeber bzw. Kyle Hobus (12) und Niklas Kronthaler (11) beim Meister.
Graz siegt bei Sokol
Die Spieler von TJ Sokol V/Post SV Wien hatten sich für das Duell mit UVC Holding Graz viel vorgenommen, waren in ihrer Heimhalle jedoch nur im dritten Satz auf Augenhöhe. Zum Meisterschaftsauftakt hatte das Team aus der Bundeshauptstadt in Graz erst im Tie-Break verloren, liegt nun fünf Punkte hinter den Murstädtern auf dem 7. Platz.
Aich/Dob entführt aus Zwettl drei Punkte
SK Zadruga Aich/Dob konnte durch einen letztendlich überzeugenden Erfolg vor 500 Fans in Zwettl den vierten Platz absichern und ist auf Tuchfühlung mit den Riedern. Zumindest der 3. Platz im Grunddurchgang ist das Ziel des Cupsiegers der vergangenen Saison. „Vor allem der Beginn war schwierig, Waldviertel hat sehr gut blockiert. Mit mehr Servicedruck und Präsenz am Block, ist es uns aber gelungen, das Kommando zu übernehmen“, resümierte Aich/Dob-Mittelblocker Jakub Klajmon. Union Raiffeisen Waldviertel bleibt Fünfter, UVC Graz ist allerdings nun mit den Nordmännern punktegleich. Michal Peciakowski, Co-Trainer der URW: „Obwohl wir taktisch sehr gut eingestellt waren, konnten wir heute leider keine Punkte mitnehmen.“ Topscorer: Krzysztof Gulak (15) und Paul Nusterer (14) bei URW bzw. Bryan Camino Martinez (21) und Vitor Yamamoto (12) für Aich/Dob.
powerfusion VL Men-Grunddurchgang, 10. Runde
07.12., 16:30: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. UVC Holding Grazn 0:3 (19:25, 14:25, 24:26)
07.12., 17:00: VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. HYPO TIROL Volleyballteam 0:3 (21:25, 16:25, 18:25)
07.12., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. SK Zadruga Aich/Dob 1:3 (20:25, 15:25, 25:20, 19:25)
08.12., 17:30: VCA Amstetten NÖ vs. UVC McDonald’s Ried
08.12., 18:00: Sportunion z+p St. Pölten vs. TSV Raiffeisen Hartberg
Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle
Meister TI-volley lässt Hartberg keine Chance, Sokol/Post verteidigt 2. Platz, auch Klagenfurt erfolgreich
Meister und Tabellenführer TI-Axess-volley feierte in der 10. Runde des AVL Women-Grunddurchgangs einen überzeugenden Heimsieg über TSV Sparkasse Hartberg. Die ungeschlagenen Innsbruckerinnen ließen mit 3:0 (25:18, 25:17, 25:19) nichts anbrennen. Schlusslicht UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn unterlag in seiner Heimhalle ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt in vier Sätzen (15:25, 23:25, 26:24, 16:25). Später am Abend bezwang VB NÖ Sokol/Post in Wien UVC Holding Graz 3:2 (25:23, 25:15, 23:25, 17:25, 15:12) und verteidigte den 2. Platz.
TI-volley servierte klar besser als die Hartbergerinnen (13 zu 5 Asse bei 5 zu 8 Fehlern), erzielte doppelt so viele Blockpunkte (8 zu 4) und hatte auch im Angriff mehr Durchschlagskraft (35 zu 32 Punkte, Quote 46% zu 37%). Die Topscorerinnen in der USI-Halle Rozalia Hnatyszyn (12) und Valentina Mogg (10) bzw. Neja Vidali (15) und Selina Bauernfeind (12).
„Der Rückrundenstart ist geglückt. Bei uns wurden jene Spielerinnen, die bisher weniger Einsatzminuten hatten, verstärkt eingesetzt. Valentina (Mogg, Anm.) hat die Chance super genutzt, wurde gegen ihr ehemaliges Team MVP. Insgesamt war es ein gutes Spiel, in den entscheidenden Momenten agierten wir souverän“, zeigte sich TI-volley-Obmann Michael Falkner zufrieden.
Klagenfurt fährt bei Schlusslicht 3 Punkte ein
Die UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn warten weiter auf den ersten Sieg, konnten gegen die Kelag Wildcats aus Klagenfurt nicht punkten. Julia Trunner war im Duell mit ihrem Ex-Verein beim fünften Saisonerfolg der „Wildkatzen“ Topscorerin (21) vor Nikolina Bajic (16). Den UNIONvolleys fehlte zum zweiten Mal ihre beste Angreiferin Sasha Shkarupa krankheitsbedingt. Anna Hammarberg kam auf 13 Punkte und Victoria Höfer auf 12. Klagenfurt ist weiter Sechster gleichauf mit dem fünftplatzierten Vizemeister Oberbank STEELVOLLEYS Linz, der dieses Wochenende spielfrei ist.
„Wir freuen uns über drei Punkte, aber die UNIONvolleys haben es uns nicht einfach gemacht. Wir mussten uns durchbeißen. Insgesamt war es ein sehr cooles Spiel mit guten Leistungen von beiden Seiten“, berichtete Topscorerin Trunner. UNIONvolleys-Trainer Tobias Micheli resümierte: „Aufgrund mehrerer krankheitsbedingter Ausfälle mussten wir im Training improvisieren. Für diese Ausgangslage haben wir ein tolles Spiel gezeigt. Was wir uns vorgenommen hatten, konnten wir größtenteils gut umsetzen.“
Sokol/Post ringt Graz im Duell um 2. Platz nieder
Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post lag gegen UVC Holding Graz im ersten Satz 20:23 zurück, konnte aber das Blatt mit einem 5:0-Lauf noch wenden. In Durchgang zwei waren die Gastgeberinnen tonangebend, kamen im dritten jedoch außer Tritt, trotz Aufholjagd nicht mehr ganz heran, dafür die Murstädterinnen immer besser in Schwung. Diese machten nämlich aus einem 11:13-Rückstand im vierten Satz eine 22:15-Führung und glichen aus. Das Tie-Break war auf Messers Schneide, ehe Sokol/Post nach über zwei Stunden mit drei Punkten in Folge den Sack zumachen konnte.
Die Niederösterreicherinnen nahmen somit Revanche für die 1:3-Niederlage in Graz zu Saisonbeginn und feierten den fünften Sieg in Folge. Die Murstädterinnen punkteten auch in ihrem 9. AVL-Spiel, kassierten allerdings die dritte 2:3-AVL-Niederlage en suite. TI-volley liegt nun sechs Zähler vor Sokol/Post und acht vor Graz. Vierte sind die Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz, die bereits Freitagabend PSVBG Salzburg 3:0 (25:13, 25:16, 25:17) in die Schranken weisen konnten.
AVL Women-Grunddurchgang, 10. Runde
06.12., 20:30: Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz vs. PSVBG Salzburg 3:0 (25:13, 25:16, 25:17)
07.12., 15:00: TI-Axess-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:18, 25:17, 25:19)
07.12., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 1:3 (15:25, 23:25, 26:24, 16:25)
07.12., 19:00: VB NÖ Sokol/Post vs. UVC Holding Graz 3:2 (25:23, 25:15, 23:25, 17:25, 15:12)
spielfrei: Oberbank STEELVOLLEYS Linz
Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle
Presseinfo
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ÖVV
07.12.2024