In der 16. Runde der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell Austria Wien vs. SCR Altach auf dem Programm. Im letzten Meisterschaftsspiel im Kalenderjahr 2024 feierten die Veilchen einen Heimsieg. Mit dem achten (!) Bundesliga-Sieg in Serie festigen die Wiener den zweiten Tabellenplatz
Das Spiel begann wie allgemein im Vorfeld erwartet, mit sehr energisch, offensiv orientierten Gastgebern. Bereits in Minute sechs gab es den ersten Aufreger. Ein Handspiel von Gugganig im eigenen Strafraum erhitzte die Gemüter. Laut Meinung des Schiedsrichters war es nicht strafbar. Wenige Sekunden später ging Malone im Strafraum zu Boden. Auch hier blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Beide Male war die Entscheidung nachvollziehbar. In Minute zehn wurde Schiedsrichter Harkam zum Onfield-Review beordert. Es ging um ein Handspiel von Koller im eigenen Strafraum. Es folgte die Entscheidung Elfmeter und Fitz übernahm die Verantwortung. Der Spielmacher behielt die Nerven und verwandelte souverän zum Punkt. Die „violetten (Sieges-)Serientäter“ legten in der 16. Minute nach, als ein Schuss von Fitz, der in höchster Not abgeblockt wurde, für erhöhten Puls sorgte. Mit dieser hochkarätigen Torchance kamen nun schlussendlich auch die Gäste im Spiel an und konnten das Geschehen deutlich ausgeglichener gestalten. In Minute 29 hatten die Vorarlberger durch Kameri den ersten Abschluss, der Ball ging jedoch ans Außennetz. Davor gab es Aufregung nach einem heftigen, sehr unglücklichen Zusammenprall. Sowohl Kronberger, wie auch Ranftl konnten nach einer Behandlungspause weiterspielen. Zurück zur sportlichen Action: In Spielminute 31 zappelte der Ball im Netz der Gäste. Nach einer Freistoßflanke von Fitz wuchtete Wiesinger den Ball in die Maschen. Die Gäste reklamierten energisch ein Stürmerfoul. Schiedsrichter Harkam sah sich diese Situation im Onfield-Review an und entschied das Tor nicht anzuerkennen. Vertretbare Entscheidung die jedoch in die Rubrik „kleinlich“ fällt. In Spielminute 43 hätte Mittelfeldmotor Barry sich nach einer schönen Kombination belohnen können, wohl eher müssen. Sein Schuss aus rund sieben, Metern ging deutlich über das Tor. Tief in der Nachspielzeit hatten die Gäste eine dicke Doppelchance auf den Ausgleichstreffer. Kronberger und Demaku konnten den Ball nicht im Tor der Wiener Veilchen unterbringen. Somit lautete der Pausenstand 1:0 für Austria Wien!
Nach dem Seitenwechsel wirkten zunächst die Gäste etwas präsenter. Austria Wien hatte spürbare Probleme wieder in den Spielfluss zu finden. Das Spielgeschehen war in dieser Phase der Partie definitiv „nichts für Feinschmecker“. Ein Schuss von Fitz in Minute 55 war erwähnenswert aber in Wahrheit „eher suboptimal torgefährlich“. 240 Sekunden später wurde ein Schuss von Perez Vinlöf abgeblockt. Es war diee letzte Aktion des Linksverteidigers, der von Guenoche ersetzt wurde. Es sollte noch einen weiteren Wechsel bei den Gastgebern geben. Prelec ersetzte den unglücklich agierenden Gruber. In der Folge wechselten auch die Gäste doppelt. Strunz und Gebauer ersetzten Fadinger sowie Kronberger (63.). Wenn man ausführlich Spielbericht erwähnt, dann ist die Action überschaubar. Wenige Augenblicke danach gab es dann einen Knalleffekt. Rechtsverteidiger Ranftl übernimmt den Ball aus 16 Metern direkt und hämmerte die Kugel unhaltbar ins lange Eck. Ein Treffer aus der Rubrik „Tor des Monats“. In der 67. Minute würde den Gästen beinahe die postwendende Antwort gelungen. Austria-Torhüter Sahin-Radlinger konnte nach einem Querpass den Winkel gegen Kameri perfekt verkürzen. Auf der Gegenseite hätte Guenouche in Spielmintue 73 für noch deutlichere Verhältnisse sorgen können, tat er aber nicht! 180 Sekunden später machten die Gastgeber den sprichwörtlichen „Deckel drauf“. Zunächst köpft Malone den Ball für den eingewechselten Wustinger auf. Sein Abschluss wird zunächst geblockt landet aber vor den Beinen eines weiteren Jokers. Prelec erfasst die Situation eiskalt und blitzschnell und trifft zum 3:0-Endstand.
Mit dem achten (!) Bundesliga-Sieg in Serie festigt Austria Wien den zweiten Tabellenplatz. Die Wiener sind weiter der erste Verfolger von Sturm Graz. Die Steirer haben drei Punkte mehr auf dem Konto. Auf der Gegenseite bleibt SCR Altach das Tabellenschlusslicht.
Austria Wien vs. SCR Altach 3:0 (1:0)
Generali Arena, 11.953 Zuschauern; SR Harkam
Tore: Fitz (12./Elfmeter), Ranftl (64.), Prelec (76.)
FAK: Sahin-Radlinger – Handl (80./Martins), Dragovic, Wiesinger – Ranftl, Barry (72./Wustinger), Fischer, Perez Vinlöf (59./Guenouche) – Fitz – Gruber (59./Prelec), Malone (81./Raguz)
ALT: Stojanovic – Estrada, L. Gugganig (83./Milojevic), Koller – S. Ingolitsch, Demaku (83./Bähre), Kaiba (72./Jäger), Fadinger (63./Strunz), Ouedraogo – Kronberger (63./Gebauer), Kameri
08.12.2024