
Es ist Halbzeit der Weltcuprennen in Veysonnaz (CH), die alpinen Paraskisportler absolvieren derzeit in dem Schweizer Skiort ihr Weltcupfinale. Und das mit einem Monsterprogramm, in fünf Tagen stehen jeweils für Damen und Herren nicht weniger als fünf Rennen am Programm. Den Anfang machten drei Riesentorläufe von Donnerstag bis heute Samstag.
Und die begannen für die Geschwister Aigner schon einmal vielversprechend. Veronika Aigner (mit Guide Elisabeth) gewann alle drei Rennen mit Respektvorsprung, Bruder Johannes (mit Guide Nico Haberl) wurde hinter dem Italiener Giacomo Bertagnolli zweimal Zweiter und im heutigen letzten Riesentorlauf Dritter.
Die stehenden Herren kamen über Platzierungen im Mittelfeld nicht hinaus (11. Thomas Volgger; 7., 11. und 12. Thomas Grochar; 2x 9. und 13. Manuel Rachbauer; 12., 13. und 14. Nico Pajantschitsch).
Kristallkugeln für die Aigner Geschwister
Neben dem Gewinn der kleinen Kristallkugel im Super-G sichert sich Veronika Aigner auch den Gesamtweltcupsieg im Riesentorlauf. Bruder Johannes darf sich ebenso über die Kristallkugel im Super-G freuen, im Riesentorlauf-Gesamtweltcup wird er Zweiter hinter Giacomo Bertagnolli. Die Kugeln werden heute Abend feierlich übergeben.
Nach einem Ruhetag morgen Sonntag gibt es zum großen Saisonfinale noch zwei Slaloms. Dort ist für Veronika Aigner der Gewinn der Gesamtwertung ebenso zum Greifen nahe. Derzeit liegt Teamkollegin Elina Stary noch zehn Punkte vor Veronika Aigner. Da Stary aber bei den beiden Slaloms nicht am Start ist (Gehirnerschütterung von einem Trainingssturz), stehen die Chancen für Veronika Aigner mehr als gut. Bruder Johannes liegt derzeit 20 Punkte hinter Giacomo Bertagnolli auf Platz zwei der Slalom-Gesamtwertung, für den Niederösterreicher lebt ebenso noch die Chance auf den Gewinn der Slalom-Kugel.
STIMMEN:
Veronika Aigner: „Jetzt haben wir den Riesentorlauf für dieses Jahr erledigt, ich bin sehr froh, dass alles so ausgegangen ist und dass wir konstant unsere Leistung abrufen konnten. Die Freude über den Gewinn der beiden Kugeln im Super-G und Riesentorlauf ist groß, sowas ist nicht selbstverständlich. So kann es auch im Slalom weitergehen und wir freuen uns auf die beiden letzten Rennen.Trotzdem dass schon März ist sind die Pisten hier wirklich noch in einem Top Zustand, da macht Skifahren Spass.“
Johannes Aigner: „Ich bin nicht ganz zufrieden mit den Ergebnissen. Wir haben noch einige Sachen, an denen wir arbeiten und uns verbessern müssen. Heute haben wir einen gröberen Fehler gehabt, der uns eine bessere Platzierung gekostet hat. Abhacken und voller Fokus nun auf die letzten beiden Slaloms.“
Medieninfo ÖSV
22.03.2025