© Sportreport

Mit Bernd Wolf, Oliver Achermann, Benjamin Baumgartner, Vinzenz Rohrer und Dominic Zwerger hat Österreich fünf Schweiz-Legionäre in den eigenen Reihen. Nicht zu vergessen Head Coach Roger Bader, der selbst Schweizer ist. Die Vorfreude auf das Duell mit den Eidgenossen ist im rotweißroten Lager groß, speziell, da es ein Viertelfinale ist.

Mit Siegen über die Slowakei, Frankreich, Slowenien und Lettland und dem damit verbundenen Einzug ins Viertelfinale hat Österreichs Eishockey-Nationalteam ein Stück Sportgeschichte geschrieben. Erstmals seit 31 Jahren steht man unter den Top 8 der Welt. Für das Viertelfinale hieß es am Mittwoch übersiedeln. Nämlich ins dänische Herning, wo man Donnerstagnachmittag, 16:20 Uhr live auf ORF 1, auf die Schweiz trifft. Das Team von Head Coach Patrick Fischer ist gespickt mit Stars aus der eigenen Liga und der NHL.

Bei der laufenden WM sicherte man sich Platz 1 in Gruppe B in Herning mit sechs Siegen und einer Overtime-Niederlage zum Auftakt gegen Tschechien (4:5). In den rotweißroten Reihen finden sich fünf Spieler, die in der Schweiz, einer der besten Ligen in Europa, engagiert sind und dieser WM bereits ihren Stempel aufgedrückt haben. Selbst Verletzungen, wie jene von Benjamin Baumgartner im Spiel gegen Kanada, steckte man weg. „Baumi“ bringt die Vorfreude des gesamten Teams auf das Duell auch auf den Punkt: „Das wird ein cooles Derby.“

Auch Head Coach Roger Bader streicht die emotionale Note dieses besonderen Duells hervor: „Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass es nicht speziell ist. Ein Spiel gegen die Schweiz ist für mich etwas Besonderes, wie auch für jene Spieler, die in der Schweiz spielen.“ Die Strapazen der Reise waren auch rasch verflogen, als man erstmals die Jyske Bank Boxen, jene Arena, in der die WM in Herning gespielt wird, besichtigt hatte, Peter Schneider: „Es ist natürlich ein tolles Erlebnis auch die andere halle bei der WM zu sehen. Für uns ist es das erste Mal. Wir freuen uns einfach riesig auf das Spiel. Dafür heißt es jetzt rasch regenerieren und morgen voll ausgeruht in die Partie reinstarten.“

Und in dieser will man sich für die knappe 5:6-Niederlage im Vorjahr bei der WM 2024 in Prag (CZE) revanchieren.

Medieninfo ÖEHV

21.05.2025


Die mobile Version verlassen