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Die Zeit von David Alaba bei Real Madrid scheint sich dem Ende zuzuneigen. Wie spanische Medien berichten, soll der Klub bereit sein, den ÖFB-Teamspieer für 15 Millionen Euro abzugeben. Präsident Florentino Pérez soll einem Transfer bereits zugestimmt haben.

Der 32-jährige Verteidiger steht noch bis Sommer 2026 unter Vertrag, verdient kolportierte 20 Millionen Euro jährlich. Real ist demnach daran interessiert, sowohl Gehalt einzusparen als auch den Kader umzustrukturieren – nicht zuletzt wegen Alabas verletzungsbedingter Leidenszeit.

Verletzungspech und verlorener Stammplatz
Seit einem Kreuzbandriss im Dezember 2023 hat sich Alaba nicht mehr nachhaltig zurückmelden können. Immer wieder warfen ihn Folgeprobleme wie Adduktorenbeschwerden, ein Meniskusriss und zuletzt eine Wadenverletzung zurück. Auch bei der Klub-WM war er nicht einsatzfähig.

Sportlich hat sich die Konkurrenzsituation in Madrids Abwehr inzwischen deutlich verschärft. Antonio Rüdiger, Eder Militao, Raul Asencio und Neuzugang Dean Huijsen haben Alaba im internen Ranking überholt. Selbst bei vollständiger Fitness droht ihm ein Platz auf der Bank – oder gar auf der Tribüne.

Weitere Konkurrenz durch Neuzugang Carreras
Am Montag präsentierte Real Madrid mit Álvaro Carreras einen weiteren Defensivspieler. Der 22-jährige Spanier kommt für eine Ablöse von 50 Millionen Euro von Benfica Lissabon und erhielt einen Vertrag bis 2030. Auch er ist auf der linken Abwehrseite beheimatet – eine weitere Hürde für Alaba, der auf dieser Position früher brillierte.

Nun stellt sich die Frage: Bleibt der ÖFB-Teamspieler und stellt sich einer schwierigen Situation mit vermutlich wenig Einsatzzeit oder streibt David Alaba doch einen Wechsel an? Die kommenden Wochen werden dabei die eine oder andere Antwort liefern.

TE

15.07.2025


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