SK Rapid

© SK Rapid | Widner

Am Freitag bestritt die Profimannschaft des SK Rapid das erste Trainingsspiel in Vorbereitung auf die bevorstehende Saison 2024/25. In der mit rund 1.500 Zuschauer:innen vollen Heimstätte des SC Herzogenburg, der heuer auch sein 125-Jahre-Jubiläum feiert, kam erstmals Neuzugang Serge-Philippe Raux Yao in der Start-11 zum Einsatz, ebenso der im Frühjahr an den First Vienna FC verliehene Noah Bischof.

Noch nicht im Aufgebot standen die noch nicht matchfitten Neo-Grün-Weißen Benjamin Böckle und Jakob Schöller sowie der leicht angeschlagene Heimkehrer Louis Schaub. Gefehlt haben natürlich auch die mit dem ÖFB-Team bei der UEFA EURO 2024 weilenden Matthias Seidl und Niklas Hedl sowie der bis vor wenigen Tagen für Ungarn in Deutschland engagierte Neuzugang Bendegúz Bolla.

Kapitän Guido Burgstaller hatte bereits in der zweiten Minute die erste Chance zur Führung, sein Kopfball verfehlte aber knapp das Ziel. Noch in der Anfangsphase folgte ein rascher grün-weißer Doppelschlag. Zuerst beförderte ein Herzogenburger den Ball nach einer scharfen Hereingabe von Dominic Vincze ins eigene Tor, knapp 120 Sekunden später gelang Stürmer Noah Bischof sein Premierentreffer im Rapid-Trikot. Nachdem zuerst Roman Kerschbaum Treffer Nummer 3 verfehlte, war es Christoph Lang, der eine schöne Vorarbeit von Guido Burgstaller in der 14. Minute bei schwülen Temperaturen eiskalt zum 3:0 verwertete. Unmittelbar vor der Trinkpause in der 25. Minute wurde dann ein Treffer von Dominic Vincze wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Die wacker kämpfenden Gastgeber verhinderten danach lange Zeit einen weiteren Rapid-Treffer, fünf Minuten vor Pausenpfiff ließ aber Jovan Zivković dem Herzogenburger Goalie mit einem platzierten Schuss keine Chance. Da Goalie Paul Gartler kurz darauf erstmals ins Spielgeschehen eingreifen musste und dies mit einer schönen Parade gut machte, blieb die Null stehen. Mit 4:0 ging es nach einer weiteren guten Chance für Jovan Zivković in die Pause, für die elf Spieler der Startformation war der Arbeitstag damit zu Ende.

In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff verpassten zunächst Dennis Kaygin (Schuss aus guter Position) sowie die Innenverteidiger Maximilian Hofmann und Amin-Elias Gröller per Kopf den Ausbau der Führung, in der 52. Minute verhinderte Aluminium bei einem Abschluss von Tobias Hedl ein Tor. Danach aber wieder ein Doppelschlag, nach einem Eckball war Kapitän Maximilian Hofmann zur Stelle, knapp danach schob Furkan Dursun trocken ein, damit war das halbe Dutzend voll.

Nur wiederum drei Minuten später kam auch Tobias Hedl zu seinem Tor, er fing einen Fehlpass eines Gegenspielers ab und ließ dem Goalie der Hausherren keine Chance. Der Torschützenkönig der abgelaufenen Regionalliga-Saison durfte nach knapp einer Stunde über seinen Doppelpack jubeln. Gleich tat es ihm drei Minuten danach sein Sturmpartner Furkan Dursun – 9:0! Zweistellig machte es dann der junge Senegalese Mouhamed Guèye, der den Herzogenburger Torhüter mit einem platzierten Schuss ins Eck ein wenig überraschte. Weitere Treffer wären bei Großchancen von Nikolas Sattlberger (Kopf), Nicolas Bajlicz und Furkan Dursun möglich gewesen, doch erst in der Schlussminute fiel Tor Nummer 11, ein abgefälschter Schuss von Nicolas Bajlicz fand seinen Weg ins Tor zum Endstand mit 11:0 für die Elf von Robert Klauß.

SC Herzogenburg – SK Rapid 0:11 (0:4)
Herzogenburg; 1.500 Zuschauer:innen

Tore: Eigentor (8.), Bischof (10.), Lang (14.), Zivković (40.), Hofmann (53.), Dursun (55., 64.), T. Hedl (58., 61.), Guèye (70.), Bajlicz (90.)

Rapid mit:
1. Halbzeit: Gartler; Vincze, Cvetković, Raux Yao, Demir; Zivković, Grgić, Kerschbaum, Lang; Bischof, Burgstaller
2. Halbzeit: Göschl; Oswald, Hofmann, Gröller (75. Tambwe-Kasengele), Auer; Kaygin, Sattlberger, Guèye (75. Bajlicz), Jansson; T. Heldl, Dursun

Medieninfo SK Rapid

28.06.2024