WHA: Topteams geben sich keine Blöße

Am Wochenende stand in der WHA der 18. Spieltag auf dem Programm. Die Top-Mannschaften wurden einmal mehr ihren Favoritenrollen gerecht.

Die SG witasek Kärnten konnte am Samstag im Kampf um Platz zwei mit einem 31:19 (11:10)-Auswärtserfolg bei SSV Dornbirn/Schoren vorlegen. Die favorisierten Kärntnerinnen lagen nach zwölf Spielminuten bereits mit 6:2 in Führung, doch dann fanden die Vorarlbergerinnen nach und nach in die Partie. Bis zur Halbzeit-Pause kamen die Gastgeberinnen, vor allem dank Kreisläuferin Bundovic, die sieben der ersten zehn Treffer erzielte, bis auf 10:11 heran.

Die Kärntnerinnen ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, sondern schalteten gar noch einen Gang höher. Nach Seitenwechsel konnten die Dornbirnerinnen daher nur bis zur 38. Minute einigermaßen mithalten. Gegen die kompakte Abwehr und die blitzschnell vorgetragenen Konter der Gäste fanden die Gastgeberinnen kein Mittel, dazu kam eine tadellose Torhüterleistung der Kärntner Torfrau. „Kärnten war einfach ein Klasse besser“, fasste Dornbirn-Pressesprecher Peter Härle nach der Partie zusammen.

Weitaus spannender ging es da bei Aufeinandertreffen des UHC Eggenburg mit dem DHC WAT Fünfhaus zu. In einem von Beginn an ausgeglichenen Spiel konnten die Vorletzten der Tabelle den Sechsten bis zum Ende fordern. Vor allem dank einer herausragenden Leistung von Alexandra Materzok, die zwölf Tore erzielte, siegten die Wienerinnen denkbar knapp mit 32:31.

Der UHC Goldmann Druck Tulln rückte mit einem ungefährdetem 27:23 (15:9)-Heimerfolg gegen HC MGT BW Feldkirch bis auf zwei Punkte an die Vorarlbergerinnen heran. Allerdings haben die achtplatzierten Feldkircherinnen ein Spiel weniger als Tulln absolviert.

Kantersiege der Hypo NÖ-Teams
Kantersiege fuhren am Sonntag die Teams aus der Südstadt ein. Tabellenführer Hypo NÖ 1 fertigte vor rund 200 Zuschauern Mc Donald´s Wr. Neustadt 46:16 (21:12) ab. Trainer Martin Matuschkowitz war mit der Leistung seiner Mannschaft vor der Pause nicht zufrieden. Danach steigerte sich der Serienmeister aber deutlich. „Vor allem Teresa Pedersen im Tor hat sehr stark gespielt. Überhaupt kann man sagen, dass die Deckung in der zweiten Hälfte nichts mehr zugelassen hat“, erklärte der Trainer.

Auch die zweite Mannschaft aus der Südstadt ließ nichts anbrennen, fertigte SG UHC Stockerau 38:16 (18:7) ab. Die Gastgeberinnen zeigten von Beginn an eine konzentrierte Leistung und setzten sich kontinuierlich ab. Früh war eine Entscheidung herbeigeführt.

Auch der Tabellendritte, MGA Fivers, feierte einen am Ende souveränen Sieg bei Tecton WAT Atzgersdorf, gewann 37:29 (19:13) und zog wieder mit der zweitplatzierten SG witasek Kärnten gleich. Atzgersdorf musste ab der 21. Minute ohne Toptorschützin Monika Vancova auskommen. Sie sah die Rote Karte. Zu diesem Zeitpunkt führte MAG allerdings mit bereits sieben Toren.

WHA, 18. Runde:
Samstag:
UHC Eggenburg – DHC WAT Fünfhaus, 31:32 (13:14)
UHC Goldmann Druck Tulln – HC MGT BW Feldkirch 27:23 (15:9)
SSV Dornbirn/Schoren – SG witasek Kärnten 19:31 (10:11)

Sonntag:
Hypo NÖ 1 – Mc Donald´s Wr. Neustadt 46:16 (21:12)
Hypo NÖ 2 – SG UHC Stockerau 38:16 (18:7)
Tecton WAT Atzgersdorf – MGA Fivers 29:37 (13:19)

WHA

13.03.2011


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