SVS Post und Hypo Tirol erreichen Finalserien

Die SG SVS Post ist am Mittwoch erwartungsgemäß als erste Mannschaft ins WVL-Finale eingezogen. Die Schwechaterinnen schlugen im Multiversum den VC Tirol auch im dritten Duell der „Best-of-Five“-Halbfinalserie glatt, gewannen in 69 Minuten 3:0 (25:23, 25:15, 25:18). In der AVL steht ebenfalls bereits ein Finalist fest. Titelverteidiger Hypo Tirol bezwang in der USI-Halle VCA Hypo Niederösterreich 3:2 (25:23, 23:25, 25:22, 23:25, 15:12), setzte sich damit in der Halbfinalserie 3:0 durch.

‚Die Tirolerinnen haben sich tapfer gewehrt. Im ersten Satz haben wir viel ausprobiert und oft über Außen angegriffen. Daher das knappe Ergebnis. Als wir aber verstärkt über die Mitte gekommen sind, hatten sie uns nur noch wenig entgegenzusetzen“, resümierte SVS-Geschäftsführer Peter Eichstädt.

Die Finalserie beginnt am 2. April im Multiversum. Gegner von Angela Pressey und Co. ist entweder Cupsieger ASKÖ Linz-Steg oder Wildcats Klagenfurt. Eine Entscheidung könnte am Samstag fallen. Denn die Oberösterreicherinnen setzten sich im dritten Spiel in ihrer Heimhalle mit 3:1 (25:15, 25:18, 18:25, 25:15) durch und gingen in der Serie mit 2:1 in Führung.

Linz-Steg-Manager Walter Hartl: ‚Im ersten und zweiten Satz waren wir sehr stark. Unsicherheiten in der Annahme haben uns allerdings in Folge etwas außer Tritt gebracht und zum Verlust des dritten Satzes geführt. Jetzt sind wieder die Wildcats unter Druck. Die Hoffnung ist groß, dass wir in Klagenfurt den Finaleinzug fixieren können.“

Hypo Tirol müht sich zum Sieg
Obwohl am Ende ein 3:2-Sieg eingefahren werden konnte, verlief für Hypo Tirol-Headcoach Stefan Chrtiansky das Spiel seiner Mannschaft gegen den VCA Hypo Niederösterreich nicht zufriedenstellend. Chrtiansky gab im dritten Spiel der „Best-of-Five“-Halbfinalserie zu Beginn jenen Spielern eine Chance, die sonst weniger zum Zug kommen. Topscorer Paulo da Silva saß gar nur auf der Tribüne. ‚Ich bin schwer enttäuscht. Die Spieler haben die Gelegenheit, sich gut zu präsentieren, nicht genutzt. Am Ende können wir froh sein, die Partie gewonnen zu haben. Ich kann mich nur wiederholen. Ich bin wirklich sehr enttäuscht“, so Chrtiansky.

Der Finalgegner Hypo Tirols könnte bereits am Donnerstag feststehen. SK Posojilnica Aich/Dob empfängt in Prevalje die hotVolleys. Die Kärntner liegen 2:0 voran. Nur ein Sieg kann das erstmalige Halbfinal-Aus der Wiener seit 21 Jahren noch verhindern. ‚Im letzten Spiel waren wir müde und schlecht. Deshalb haben wir um eine Pause ersucht und am vergangenen Wochenende Urlaub von Volleyball gemacht. Am Donnerstag versuchen wir noch einmal alles. Wir wollen gewinnen“, stellt hotVolley Oliver Binder klar.

WVL-Semifinale (Best-of-5), Spiel 3
SG SVS Post – VC Tirol 3:0 (25:23, 25:15, 25:18)
Spieldauer: 69 Minuten
Topscorerinnen: PRESSEY 17, JONES 10, RIMSER 10 bzw. CROTTEAU 10, STEWART 7, SILD 6, SEIDL 6
Post gewinnt Serie 3:0

Linz/Steg – Wildcats 3:1 (25:15, 25:18, 18:25, 25:15)
Spieldauer: 95 Minuten
Topscorerinnen: CHUKWUMA 14, NIKOLOVA 13, TEUFL 13 bzw. SEIDL 18, MÜLLER 9, WALLNER 9
Linz-Steg führt 2:1

Spiel 4
26.03., 19:00: Wildcats – Linz/Steg

AVL-Semifinale (Best-of-5), Spiel 3
Hypo Tirol Volleyballteam – SG VCA Hypo Niederösterreich 3:2 (25:23, 23:25, 25:22, 23:25, 15:12)
Spieldauer: 113 Minuten
Topscorer: KANKAANPÄÄ 19, CHRTINSKY 15, JOSCAK 10 bzw. SANKO 27, KELLUM 17, CORIC 12
Tirol gewinnt die Serie 3:0

24.03., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – SG SVS hotVolleys
Aich/Dob führt 2:0

WVL: Spiel um Plätze 5 bis 8 (Best-of-3), 3. Spiel
26.03., 17:00: TSV Sparkasse Hartberg – SG UVF hagebau Schuberth Melk
Stand in der Serie 1:1

ÖVV

23.03.2011


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