Wir sind Weltmeister: Joey Schubert krönt sich zum Racketlon-König!

Joey Schubert rettete die rot-weiß-rote Ehre mit drei Weltmeistertiteln bei der Racketlon Doppel und Team WM in Mailand (29.4.-1.5.). Der Wiener im Dienste von Klosterneuburg holte neben dem u21-Doppel, dem u21-Team auch den ersten österreichischen Weltmeistertitel im Mixed-Doppel mit der Polin Marta Jez und kürte sich damit zum besten Spieler der Schlägervierkampf-WM mit Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. Enttäuschend verlief die WM für das Nationalteam welches bereits im Viertelfinale an Schweden scheiterte.

5 Medaillen für Doppelnation Österreich
Sensationell verlief der Auftritt von Joey Schubert und Marta Jez im Mixed-Doppel. Die Ungesetzten fügten den regierenden Weltmeistern Björnström/Kärkkainen aus Finnland in Runde zwei ihre allererste Niederlage überhaupt zu. Alle weiteren Spiele inklusive dem Finale gegen die Deutschen Altmann/Köpf gingen klar an die österreichisch/polnische Paarung. Im Herren-Doppel revanchierten sich die Finnen, Kärkkäinen/Rönkkö eroberten den Weltmeistertitel im Endspiel gegen Christoph Krenn/Michael Dickert zurück. Joey Schubert erkämpfte (mit dem Deutschen Köpf) noch Bronze. Für die fünfte Medaille in der allgemeinen Klasse sorgte Kerstin Peckl (mit der Engländerin Natalie Lawrence) im Damen-Doppel.

Nur 6. Platz für Nationalteam
Nach dem Auftaktsieg gegen Indien, kam es im Team-Bewerb Viertelfinale zum erwarteten Schlagerspiel gegen den siebenfachen Weltmeister Schweden und auch im vierten Anlauf konnte Österreich nicht gewinnen. Christoph Krenn, Michael Dickert, Kerstin Peckl und das Doppel Joey Schubert/Marcel Weigl erwischten alle nicht ihren besten Tag und unterlagen um insgesamt fünf Punkte. Vor dem Tennis bereits aussichtslos mit 20 Punkten hinten, bäumten sich die Ex-Weltmeister nochmals auf und schafften mit drei Siegen den Gleichstand. Im alles entscheidenden Einzel zwischen Michael Dickert und dem Vize-Weltmeister von 2005, Roland Helle, behielt der Schwede die Nerven und siegte mit 11:6. Nach einem Eklat während der Platzierungsspiele, standen die Österreich nach einem Sieg über Italien im Spiel um Platz 5 gegen Kanada ohne Dame da und konnten diesen Rückstand nicht wettmachen. Am Ende steht der enttäuschende 6. Platz zu Buche.

U21-Team verteidigt Gold
Besser als dem Elite Team ging es der u21 Nationalmannschaft. Nach Siegen über Italien, England und Belgien kam es im Finale zur Neuauflage des Vorjahres gegen Deutschland. Nach einer knappen Partie konnten sich die Österreicher Joey Schubert, Christian Austaller, Daniel Anzeletti, Lukas Windischberger, Christine und Elisabeth Seehofer über einen Vorsprung von fünf Punkten und einen weiteren WM-Titel freuen. Ebenso Gold holten Austaller/Christine Seehofer im allerersten u21 Mixed-Bewerb, wo Windischberger/Elisabeth Seehofer Bronze eroberten. Im u21 Doppel holte sich Schubert dann sein drittes Gold mit dem Deutschen Joshua Zeoli nach einem Finalsieg über Lukas Windischberger mit dem Kanadier Patrick Laplante.

Mixed-Doppel Finale:
Marta Jez/Joey Schubert (Pol/Aut) – Silke Altmann/Alex Köpf (Ger)
TT 21:8, BA 19:21, SQ 21:8; +24

Herren-Doppel Finale:
Mikko Kärkkäinen/Ismo Rönkkö (FIN/5) – Michael Dickert/Christoph Krenn (AUT/3)
TT 21:11, BA 15:21, SQ 21:16, TE 13:8; +14

U21-Team Finale:
Österreich – Deutschland TT 28:23, BA 27:27, SQ 28:23, TE 23:28; +5

02.05.2011


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