Ried und Sturm trennen sich torlos

Ein taktisch geprägtes, aber temporeiches Spiel zwischen der SV Ried und Sturm Graz endet mit 0:0.

In der ersten halben Stunde des Schlagers dominierten die Grazer. Imre Szabics hatte die beste Torgelegenheit, verzog aber knapp (27.). Danach übernahmen die Rieder Hausherren das Kommando waren nach der Pause das aktivere und gefährlichere Team. Ewald Brenner und Stefan Lexa setzten ihre Volleyschüsse jedoch knapp über den Kasten von Sturm-Keeper Gratzei. Gegen den aktiven Rieder Stürmer Hammerer musste Gratzei einmal in höchster Not mit dem Fuß retten (61.).

Samir Muratovic hatte in der Schlussminute den Siegtreffer auf dem Fuß, doch der Sturm-Routinier schoss Ried-Goalie Gebauer aus kurzer Distanz in die Arme.

Sturm bleibt damit Meisteranwärter Nummer eins und liegt vor den letzten vier Runden zwei Punkte vor der Wiener Austria. Ried überholte Rapid und eroberte Tabellenplatz vier.

Wermutstropfen für die Grazer: Andreas Hölzl kassierte seine fünfte gelbe Karte und ist am Mittwoch im Heimspiel gegen die Austria gesperrt.

Ewald Brenner (SV Ried): „Es war ein knappes Spiel, kein Team wollte verlieren. Es war ein gerechtes Unentschieden. In der Liga ist für uns noch Einiges möglich, wir spielen noch gegen direkte Gegner wie Rapid und Salzburg.“

Paul Gludovatz (Trainer SV Ried): „Mit dem Resultat bin ich nicht zufrieden, aber mit der physischen Performance meiner Mannschaft sehr. Ich glaube, der Gegner war in der zweiten Hälfte mit einem Unentschieden zufrieden. Kompliment an mein Team.“

Franco Foda (Trainer Strum Graz): „In der ersten Halbzeit waren wir aggressiv, da haben wir gut gegen den Ball gearbeitet. In der zweiten Halbzeit waren die Rieder bissiger. So gesehen ist das Unentschieden gerecht. Wir haben jetzt alles in der eigenen Hand.“

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08.05.2011


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