WAC trifft im Cupfinale auf AHTC

Im ersten Halbfinale trafen die Mannschaften vom WAC und der SV Arminen aufeinander. In einer Partie auf insgesamt eher mäßigem Niveau mussten beide Trainer auf ihre Kapitäne verzichten: WAC-Kapitän Georg Jelinek und SVA-Kapitän Manuel Grandits mussten das Spiel verletzungsbedingt von der Tribüne verfolgen, werden aber beide zur nächsten Meisterschaftsrunde wieder fit sein. Lange Zeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, blieben zwingende Torchancen Mangelware. Erst kurz vor Spielende zog der WAC mit drei Treffern innerhalb weniger Minuten davon und fixierte den 5:2 Endstand.
AHTC schlägt Post SV
Interessanter das zweite Halbfinale, in dem Meister AHTC auf den Post SV traf. Und Post startete blitzartig, lag nach zehn Minuten mit 2:0 in Führung. AHTC fand aber rechtzeitig zurück ins Spiel, schaffte bis zur Pause den Ausgleich zum 2:2. In der zweiten Halbzeit erhöhte der AHTC das Tempo und Post bekam Probleme. Die Hernalser, die nur elf Spieler zur Verfügung hatten, kämpften tapfer, konnten dem Druck aber letztlich nicht bis zum Spielende standhalten. Mitte der zweiten Hälfte lag der AHTC mit 4:3 in Führung und dem Post SV gingen die Kräfte aus. Der AHTC legte aber nochmals nach, gewann das Spiel am Ende mit 8:3.
Post-Sportdirektor Edi Seliger wollte seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen: „Wir haben extreme Personalprobleme, aufgrund von Verletzungen nur 11 gesunde Spieler. Solange Kraft da war hat meine Mannschaft gut mitgehalten, aber ohne Tauschmöglichkeit ist das irgendwann vorbei. In Summe war die Leistung eigentlich fast das Maximum. Aber es ist schade, wir haben den Cup sehr ernst genommen und wollten ins Finale.“ AHTC-Trainer Wolfgang Monghy war vor allem mit der ersten Hälfte seiner Mannschaft unzufrieden: „Am Anfang haben meine Spieler das etwas zu locker genommen. Nach der Pause haben wir aber den Druck erhöht und besser ins Spiel gefunden.“
ÖHV
08.05.2011