Wird Thaibox-Profi Merza zum Doppelweltmeister?

Kampfsport

Thaibox-Profi Fadi Merza brennt auf den heißen WM-Fight im Münchner Olympia-Eisstadion gegen den Lokalmatadoren Bachir Maroun. Einerseits weil er bereits im Besitz des WKA-Weltgürtels im Mittelgewicht (bis 72 kg) ist und beide Gürtel vereinen will. Andererseits weil Merza im Vorfeld große Entbehrungen auf sich nehmen muss, um überhaupt in der Superwelter-Gewichtsklasse (bis 70 kg) antreten zu dürfen.

„Es immer ein harter Kampf ums Gewicht. Aber diesmal müssen noch zusätzliche Kilos runter. Ich habe mich auf eine ganz strenge Diät gesetzt, um auf 70 kg zu kommen. Man braucht wirklich eiserne Disziplin, um sich bei dem harten Training fast nur von Obst und Gemüse zu ernähren“, seufzt der 33-Jährige, der zuletzt im Jahr 2007 im Superweltergewicht antrat. Damals gab’s gegen den Deutschen Oliver Koch übrigens einen klaren Punktesieg. Ein gutes Omen? „Mag sein“, lächelt Merza, „aber diesmal muss mit ziemlicher Sicherheit ein K.o.-Sieg her.

Beim Kampf gegen einen Lokalmatadoren sollte man die Entscheidung besser nicht den Punkterichtern überlassen!“ Wie soll das bei dem Mega-Event, das im TV live auf „Sport 1“ übertragen wird und bei dem nicht weniger als sieben WM-Fights am Programm stehen, klappen? „Maroun ist ein ausgezeichneter Boxer. Es wird eine spannende Angelegenheit. Ich muss viel Druck machen und ihm mit harten Kicks und Knie-Attacken Probleme bereiten“, ist der „Schlachtplan“ zusammen mit Coach Marco Fidanzia bereits ausgetüftelt. „Ich möchte mir vor allem selbst beweisen, dass ich auch diese Herausforderung meistern kann. Aber auch, dass der Kampf live im TV zu sehen ist, macht den Fight besonders reizvoll“, ist Merza vor dem Kampf gegen den 27-jährigen Maroun, der über 5 x 3 Minuten nach K-1-Rules geht,voll auf Sieg eingestellt.

Presseservice Fadi Merza

27.05.2011