Wimbledon: Paszek gegen Azarenka chancenlos
Auf dem altehrwürdigen Center Court von Wimbledon war Endstation: Die Vorarlbergerin Tamira Paszek scheiterte beim Rasenturnier in zwei Sätzen an der Weißrussin Victoria Azarenka.
Nach nur 83 Minuten war es vorbei. Azarenka hatte Paszek keine Chance und nur vier Games gelassen. Mit 6:3, 6:1 zeigte die Weißrussin der Vorarbergerin die Grenzen auf und jubelte über den Halbfinal-Einzug beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt.
Achillesferse in Paszeks Spiel war der Aufschlag. Die 20-Jährige konnte ihre zwei Jahre ältere Gegnerin mit dem eigenen Service nur selten unter Druck setzen. Vor allem der zweite Aufschlag geriet oft zu kurz und wurde von der aggressiv spielenden Azarenka sofort attackiert. So konnte die Weißrussin mehr als die Hälfte der Punkte als Rückschlägerin machen – Resultat: Paszek musste fünf Breaks hinnehmen.
„Gratulation – sie war heute definitiv die bessere Spielerin“, sagte Paszek nach dem Match. Die Vorarlbergerin kann trotzdem mit Wimbledon 2011 zufrieden sein. Dank 500 Punkten macht sie in der Weltrangliste einen Sprung von Platz 80 auf Rang 40.
Sharapowa nun Favoritin
Die Russin Maria Sharapowa fertigte die Slowakin Dominika Cibulkova 6:1, 6:1 ab und trifft im Halbfinale auf die Deutsche Sabine Lisicki, die sich in drei Sätzen gegen die Französin Marion Bartoli durchsetzte. Paszek-Bezwingerin Azarenka bekommt es mit der Tschechin Petra Kvitova zu tun, die die Bulgarin Zwetana Pironkowa ebenfalls in drei Sätzen besiegte.
29.06.2011