Platz 2 für Nord. Komb-Team beim 24 Stunden Radmarathon

Auch in diesem Jahr wurde es nichts mit dem Sieg für die Nordischen Kombinierer beim 24 Stunden Radmarathon von Grieskirchen.
Christoph Bieler, Tobias Kammerlander, Tomaz Druml, Lukas Klapfer, Bernhard Gruber und die beiden „Ersatzleute“ Patrick Hagenaas (Ex-Kombinierer) und Andi Goldberger, die für Willi Denifl und Mario Stecher einsprangen, erreichten wie im Vorjahr mit 902 Kilometern Platz 2 hinter dem URC Ried.
Eine Reifenpanne gleich am Anfang des Rennens bei Tobias Kammerlander hinderte das mit Weltmeistern und Olympiasiegern gespickte Team daran, um den Sieg mitradeln zu können.
Bernhard Gruber trägt es mit Fassung: „Wir absolvieren den Radmarathon in Grieskirchen mittlerweile schon als Stammgäste. Es ist ein geniales Training und zudem macht es sehr, sehr viel Spaß. Der Sieg hätte uns zwar gefreut, ist aber nicht die einzige Motivation für unsere Teilnahme. Ein großes Lob möchte ich unseren beiden Ersatzleuten aussprechen. Patrick und Goldi, der trotz Wespenstich in der letzten Runde nichts anbrennen ließ, sind wirklich über sich hinausgewachsen!“
Cheftrainer Bard Jörgen Elden, der sich selbst in einem Trainerteam der Herausforderung stellte, hatte mit der Teilnahme ähnliche Ziele im Visier: „Neben dem Teambuilding ist diese Veranstaltung ein sehr gutes Training. Die Rundenzeiten (ca. 32-35 min und 21,5 km, Anm.) entsprechen in etwa dem, was die Athleten im Winter bei den Langlaufrennen zu absolvieren haben. Der Siegeswillen ist selbstverständlich bei jedem Sportler da, aber es ist nicht das primäre Ziel.“
Das Trainerteam kam übrigens auf den guten 7. Platz (817 km) und übertraf damit die Erwartungen deutlich!
Bis Freitag wird auf Einladung des ÖSV-Partners DB SCHENKER noch in Grieskirchen trainiert, der Fokus bleibt in dieser Woche beim Ausdauertraining. Christoph Bieler: „Wir haben hier sehr gute Trainingsbedingungen. Die Schanze in Hinzenbach ist nur einen Steinwurf entfernt und die Möglichkeiten zum Skirollern und Radfahren sind hier wirklich sehr gut.“
Eine Teilnahme beim 24 Stunden Rennen 2012 ist bereits besiegelt: „Lediglich beim Schlauchwechsel im Falle einer Panne müssen wir noch schneller werden, dann klappt es vielleicht im nächsten Jahr mit dem Sieg“, glaubt Pechvogel Tobias Kammerlander die Gründe für Platz 2 erkannt zu haben.
Presseinfo ÖSV
10.07.2011