Wolf beißt zu – Sturm holt in Georgien ein glückliches Unentschieden

Stark ersatzgeschwächt (Anm.: den Steirern fehlten in Georgien nicht weniger als Spieler!) erkämpfte sich Sturm Graz, beim georgischen Meister FC Sestaponi, eine ideale Ausgangposition für das Rückspiel der dritten Champions League-Qualifikations-Runde. Mit dem 1:1 (0:0)-Unentschieden hat die Foda-Elf im Rückspiel gute Karte die nächste Runde zu erreichen.
Die Grazer (Anm: Der 18-jährige Verteidiger Florian Neuhold feierte sein Debüt) verlegten sich zu Beginn an auf gestärkte Defensive. Die Gastgeber machten das Spiel und hatten die deutlich besseren Spielanteile. Die Steirer verlegten sich auf Konterangriffe und zeigten eine zum Teil schwache Leistung.
Logische Konsequenz war die verdiente Führung für den georgischen Meister. Gelaschwili erzielte in der 74. Minute den ersten Treffer der Partie. Vier Minuten später sorgte Wolf für den überraschenden Ausgleich.
Unterm Strich bleibt bestenfalls eine unterdurchschnittliche Leistung. Minimale Leistung -maximaler Erfolg. Die Steirer sind somit der 2,1 Millionen Euro Antrittsprämie wieder einen Schritt näher gekommen.
Sestaponi – Sturm Graz 1:1 (0:0)
Tiflis, Boris-Paichadse-Stadion, 15.000 Zuschauer, SR Kakos (GRE)
Tore: Gelaschwili (74.) bzw. Wolf (78.)
Sestaponi: Kwaschwadse – Aladaschwili (82. Benaschwili), Kobachidse, Oniani, Eliawa (88. Chankotadse)- Dauschwili (57. Gorgiaschwili)- Aptsiauri, Dsaria, Grigalaschwili – Gelaschwili, Dwali
Sturm Graz: Gratzei – Ehrenreich, Neuhold, Burgstaller, Popchadse – Wolf, S. Foda (83. Koch), Weber, Kainz (92. Stangl) – Muratovic, Kienast (82. Haas)
Gelbe Karten: Aladaschwili, Aptsiauri bzw. Weber
26.07.2011