Bad Waltersdorf: Gerald Melzer startet mit Sieg – 5 ÖTV-Damen in Runde 2

Nach zwei Erstrunden-Niederlagen zuletzt in Kramsach und Fieberbrunn startete Gerald Melzer auf der vierten Station der heimischen Future-Turnierserie mit einem Sieg. Der als Nummer eins gesetzte Niederösterreicher setzte sich zum Auftakt der Thermenregion Bad Waltersdorf Open gegen seinen Clubkollegen beim TC Deutsch-Wagram, Philip Lang, ohne Mühe mit 6:3, 6:4 durch. „Die vergangenen vier Wochen waren zum Vergessen. Deshalb bin ich froh, dass ich hier mit einem Erfolg gestartet bin. Es war zwar keine gute Partie, aber Hauptsache ist, dass ich eine Runde weiter bin“, sagte die aktuelle Nummer 361 der Weltrangliste. Im Achtelfinale trifft Melzer auf den Sieger des Duells zwischen den beiden Qualifikanten Mateusz Szmigiel (POL) und Damien Lacombe (FRA).
In einem weiteren Österreicher-Duell besiegte der Wiener Maximilian Neuchrist den Niederösterreicher Dennis Novak mit 6:4, 6:1. Achtelfinal-Gegner von Neuchrist ist Kramsach-Sieger Norbert Gombos. Der als Nummer zwei gesetzte Slowake gab in seinem „Erstrunder“ dem Steirer Michael Eibl mit 6:0, 6:4 das Nachsehen.
Eine ordentliche Leistung lieferte trotz Niederlage Johannes Schretter ab. Die 16-Jährige Nachwuchshoffnung, die ebenso wie Eibl dank einer Wildcard in den Hauptbewerb gekommen war, wehrte sich gegen den an Nummer fünf gesetzten Slowenen Blaz Rola (ATP-Rang 580) zwar nach Kräften, musste sich dem Titelverteidiger am Ende jedoch mit 5:7, 3:6 geschlagen geben. „In den wichtigen Phasen habe ich zu defensiv gespielt, und das hat er eiskalt ausgenützt“, bilanzierte Schretter. Ohne Satzgewinn blieb auch der Niederösterreicher Tristan-Samuel Weissborn, der gegen den Deutschen Florian Fallert mit 4:6, 4:6 den Kürzeren zog.
Bei den Damen schafften nach Veronika Sepp und Jeannine Prentner, die bereits am Montag erfolgreich in das Turnier gestartet waren, mit Anna-Maria Heil, Iris Khanna und Yvonne Neuwirth drei weitere rot-weiß-rote Akteurinnen den Sprung ins Achtelfinale. Heil profitierte von der Aufgabe ihrer Gegnerin Silvia Albano (ITA), die beim Stand von 7:6 (9/7), 4:1 aus der Sicht der Steirerin wegen starker Übelkeit nicht mehr weiterspielen konnte. Die 16-jährige Steirerin präsentierte sich im ersten Satz von ihrer kämpferischen Seite und drehte einen 2:5-Rückstand in eine 6:5-Führung um. Nachdem Heil das Tiebreak für sich entschieden hatte, war der Widerstand der Italienerin gebrochen. „Ich freue mich, dass ich hier zum dritten Mal bei einem Future im Achtelfinale stehe, nachdem ich das bisher zweimal in Indien geschafft habe“, sagte die Südstadt-Spielerin, die es nun mit der als Nummer zwei gesetzten Deutschen Lena-Marie Hofmann zu tun bekommt.
Während die Tirolerin Iris Khanna die slowakische Qualifikantin Dominika Lackova mit 6:1, 6:0 abfertigte, behielt Yvonne Neuwirth in einem reinen ÖTV-Duell gegen Patricia Haas mit 7:5, 6:1 die Oberhand. Niederlagen setzte es für Barbara Haas (2:6, 1:6 gegen Victoria Kan / RUS), Pia König (2:6, 2:6 gegen Jasmin Steinherr / GER), Karoline Kurz (1:6, 4:6 gegen Sylvia Zagorska / POL) und Julia Schiller (5:7, 5:7 gegen Diana Sumova / CZE).
Djokovic-Coach Marian Vajda drückte seiner Tochter die Daumen
Mit Marian Vajda stattete am Dienstag auch der Erfolgscoach des Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic den Thermenregion Bad Waltersdorf Open einen Besuch ab. Der Slowake drückte seiner Tochter Nikola Vajdova die Daumen, die gegen die Ungarin Vanda Lukacs in drei Sätzen erfolgreich blieb.
Presseinfo Tennis Austria
26.07.2011