Romantik an der Seitenlinie: Buffalo Spieler feiert mit Cowboys-Cheerleader einen Touchdown!

Es war die Szene des vergangenen Wochenendes in der National Football League (NFL). Im Spiel der Dallas Cowboys gegen die Buffalo Bulls war auch Zeit für etwas Romantik. In den Hauptrollen: Bills Wide Receiver David Nelson und Cowboys-Cheerleader Kelsi Reich.
Zuerst zum Sportlichen: Die Bills verloren das Gastspiel in Dallas mit 7:44. Die Cowboys bleiben somit weiter im Rennen um den Divisionstitel in der NFC East. Die Bills stehen mit einer Bilanz von fünf Siegen und vier Niederlagen auf Rang drei in der AFC East. Beide Teams dürfen in den kommenden Wochen wohl kaum noch ein Spiel verlieren.
Das Spiel wird jedoch aufgrund einer anderen Szene in Erinnerung bleiben. Nachdem Bills Wide Receiver David Nelson einen Touchdown-Pass von Quarterback Ryan Fitzpatrick fing joggte er auf die andere Seite des Spielfelds. Dort umarte er einen Cheerleader der Dallas Cowboys und gab ihr den Ball. Die junge Dame war für Nelson keine Unbekannte. Cheerleader Kelsi Reich ist seine Freundin.
Nach dem Spiel entbrannten heftige Diskussionen um den romantischsten Moment der Saison 2011. Dallas Cowboys Teambesitzer Jerry Jones reagierte unamerikanisch locker, erfreut. „Ein kleiner romantischer Zeitpunkt von Zeit zu Zeit ist sogar ein großes Plus für unseren Sport. Ich habe mit Kelsi bisher noch nicht über die Situation gesprochen. Aber das letzte was sie von mir hören würde ist, dass ich empört oder schockiert bin. So ist einfach das Leben“, erklärte Jones in seiner wöchentlichen Radioshow.
In den US-Medien wurde diese Gestik als romantisch und männlich bezeichnet. Männliche Journalisten sprachen – mit einem gewissen Augenzwinkern – von einer gewissen Eifersucht und ‚beschwerten’ sich bei Nelson, er hätte den Standard für alle Männer in ‚unerreichbare Höhen geschraubt’.
Reich selbst erklärte über Twitter sie sei die glücklichste Frau der Welt. Nelson selbst kündigte vor dem Spiel „eine lustige, aber positivste Aktion“ an im Falle, dass er einen Touchdown erzielen sollte. Für die meisten Beobachter der NFL ist ihm das gelungen.
Thomas Muck
16.11.2011