ÖSV-Freestyler haben bei Big Air in Stockholm Finalplätze im Visier

Beim zweiten Big Air der laufenden Saison fällt am Samstag (Qualifikation 9.40 Uhr, Finale 15.00 Uhr) in Stockholm die nächste Entscheidung im Snowboard-Weltcup. Der ÖSV geht wie schon vor drei Wochen in London mit dem Quintett Stefan Falkeis, Adrian Krainer, Michael Macho, Clemens Schattschneider und Mathias Weissenbacher im Olympiastadion auf Punktejagd.
Nachdem in London einzig der Kärntner Adrian Krainer in das Finale der Top 12 fuhr und schließlich Elfter wurde, erhofft sich ÖSV-Freestyle-Coach Stefan Cerwenka in der schwedischen Hauptstadt eine Steigerung seiner Truppe: „Wir haben nach London die Intensität im Training noch einmal gesteigert. Dass die Jungs jetzt gut eingefahren sind, haben sie zuletzt bei diversen Contests gezeigt.“
So landete der Salzburger Mathias Weissenbacher beim stark besetzten „Pleasure Jam“ auf dem Dachstein auf Platz drei. Der Tiroler Michael Macho erreichte bei einem ebenfalls mit zahlreichen Klassefahrern bestückten Feld in Budapest den sechsten Rang. „Nachdem es bei mir in London mit zwei Stürzen nicht gerade nach Wunsch gelaufen ist, war dieser sechste Platz sehr gut für mein Selbstvertrauen. Das erste Etappenziel in Stockholm ist das Erreichen des Finales. Wenn ich das schaffe, dann kann die Devise nur noch ,volle Attacke’ lauten“, hat sich Macho für den Skandinavien-Trip viel vorgenommen.
Cerwenka traut auch dem Niederösterreicher Clemens Schattschneider einiges zu. Der Weltcupsieger der Kombiwertung aus Big Air und Slopestyle der vergangenen Saison hat zwei Tricks einstudiert, die es ihm ermöglichen sollten, in den Kampf um die vorderen Plätze einzugreifen. „Clemens hat diese schweren Sprünge zuletzt im Training perfekt in den Schnee gesetzt. Das stimmt mich für London ebenso zuversichtlich wie die ansteigende Form aller Fahrer“, ergänzte Cerwenka.
Presseinfo ÖSV
18.11.2011