Teamsprint in Seefeld: Österreich 1 nur auf Platz 8

Den ersten Weltcup-Teamsprint in der Nordischen Kombination seit 2007 entschied am Freitag das Team Frankreich 1 mit Jason Lamy Chappuis und Sebastien Lacroix für sich. Zweiter wurde die Mannschaft Italien 1 (Alessandro Pittin und Lukas Runggaldier), Norwegen 1 (Magnus Krog, Mikko Kokslien) kamen auf Rang 3.
Österreich 1 mit Mario Stecher und Bernhard Gruber kam nach dem 13. Platz im Springen noch auf Rang 8. Österreich 2 (David Kreiner und Tomaz Druml) war nach dem Springen auf Rang 6 und musste sich schlussendlich mit Platz 9. begnügen.

Gelungener Auftakt in Seefeld
Schwierige Wetterverhältnisse führten am Vormittag zum Abbruch des Provisorischen Wettkampfsprungs, allerdings war am Nachmittag die Durchführung des Sprungbewerbs möglich. Der Teamsprint war an Spannung kaum zu überbieten und bildete den perfekten Auftakt für das lange Weltcupwochenende in Seefeld. Am Samstag und Sonntag stehen noch 2 Einzelbewerbe am Programm. Nach dem ersten Podestplatz vergangenes Wochenende in Ramsau sind die Ziele der ÖSV-Athleten entsprechend hoch.

Mario Stecher: „Unsere Ausgangsposition war nicht gerade gut. Mein Sprung war zwar in Ordnung, aber Berni hatte wirklich Pech mit den Verhältnissen. Im Rennen lief es sowieso nicht optimal. Zumindest haben wir aus dem heutigen Tag einiges lernen können.“

Bernhard Gruber: „Ich musste mich bei Mario nach dem Rennen entschuldigen. Ich hab beim Laufen wirklich einen schlechten Tag gehabt, konnte einfach nicht dagegenhalten. Leider war nicht mehr drin.“

David Kreiner: „Platz 9 ist sicher nicht das, was wir uns heute nach dem Springen erwartet haben. Bis zur WM im nächsten Jahr müssen wir uns das sicher noch genauer ansehen.“

Tomaz Druml: „Ich hab wieder eine gute Performance auf der Schanze abgeliefert, das intervallartige Rennen war heute aber nicht meines. Der Rückstand nach dem Springen verführt dazu, die ersten Runden zu schnell zu laufen und dann hat man einfach keine Chance mehr.“

Gute Platzierungen im Continental Cup
Bei den beiden letzten Bewerben im Continental Cup erreichten die Österreicher zwar wieder keine Podestplätze, konnten aber mit Rang 4 durch Philipp Orter und Rang 9 durch Thomas Egger-Riedmüller ordentliche Resultate abliefern.
Allerdings findet sich keiner der ÖSV-Athleten unter den Top 3 der Gesamtwertung, womit sich die Starterquote für den Weltcup im Jänner um einen Platz auf 7 reduziert hat.

16.12.2011


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