Fünf ÖSV-Skicrosser meistern die Qualifikation für Weltcupstart in Innichen

Mit Katrin Ofner, Andrea Limbacher sowie dem Tiroler Trio Andy Matt, Christoph Wahrstötter und Patrick Koller haben sich fünf ÖSV-Skicrosser ein Ticket für den Weltcupauftakt am Samstag (Start 10.30 Uhr) in Innichen (ITA) gesichert. Ofner legte auf dem 1.244 Meter langen Kurs eine saubere Fahrt hin und belegte in 1:07,02 Minuten den fünften Rang. Auf die Bestzeit der Kanadierin Kelsey Serwa büßte die Steirerin 1,15 Sekunden ein. Limbacher unterliefen noch einige kleine Fehler, dennoch hatte die Oberösterreicherin keine Probleme, um sich in 1:07,37 als Elfte ihren Platz im Finale der Top 16 zu sichern.

„Ich habe heute einen Super-Lauf hingelegt und bin mit dem fünften Platz sehr zufrieden. Ich habe den Kurs ganz gut im Griff und gehe daher zuversichtlich ins Rennen“, meinte eine zufriedene Ofner. Im Gegensatz dazu hatte Limbacher an ihrer Fahrt einiges auszusetzen: „Ich habe noch nicht alle Passagen optimal erwischt. Für das Rennen habe ich sicher noch Luft nach oben.“ Die Tirolerin Verena Bogner kam bei ihrer ersten Qualifikation für ein Weltcuprennen zu Sturz, erlitt dabei eine Gehirnerschütterung sowie eine Hüftprellung und fällt somit für die beiden Rennen in Südtirol aus.

Während die Damen noch gute Wetterbedingungen vorgefunden hatten, war die Qualifikation der Herren durch stark wechselnden Schneefall geprägt. Auch bei der Fahrt von Andy Matt schüttelte Frau Holle kräftig ihre Pölster aus, doch der Weltcupsieger der Vorsaison ließ sich davon nicht beirren und reihte sich in 1:04,09 Minuten auf Rang 13 ein. Der Rückstand auf die Bestzeit des Kanadiers Christopher Delbosco von 1,11 Sekunden beunruhigte den Flirscher daher nicht. „Das war eine solide Fahrt ohne groben Fehler. Ich komme mit der Strecke sehr gut zurecht und bin daher für das Rennen optimistisch“, sagte Matt.

Eine feine Leistung lieferte der 22-Jährige Christoph Wahrstötter ab, der in 1:04,36 Minuten auf Position 22 landete. „Ich bin auf dem letzten Zacken gefahren, und das hat sich ausgezahlt“, freute sich Wahrstötter. Auch Patrick Koller war froh, die Qualifikationshürde übersprungen zu haben: „Im ersten Rennen ist immer ein wenig Ungewissheit mit dabei. Die Fahrt hat prinzipiell gepasst, in manchen Abschnitten bin ich vielleicht etwas zu hart gefahren“, befand Koller, der in 1:04,40 Minuten Rang 26 erreichte.

Robert Winkler (1:04,83/40.), Thomas Zangerl (1:05,05/48.), Daniel Riegler (1:05,25/53.), Florian Stengg (1:06,25/66.) und Thomas Harasser (1:06,46/67.) scheiterten in der Qualifikation für die Top 32 und befanden sich damit in prominenter Gesellschaft, denn mit Nick Zoricic (CAN), Conradign Netzer (SUI), Simon Stickl (GER) oder Scott Kneller (AUS) verpassten auch zahlreiche klingende Namen der Skicross-Szene den Finaleinzug.

Presseinfo ÖSV

16.12.2011


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