Orkantief hindert Adler am Fliegen!

 Skispringen, Adler

Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer waren zwar heute bereits in der Luft, allerdings nur in einer Redbull Maschine die sie heute extra aus Salzburg bzw. Innsbruck in die Schweiz transportierte. Ansonsten ist in der Schweiz am heutigen Freitag ganz und gar kein Flugwetter. Orkantief „Joachim“ fegt mit über 100 km/h über die Schweizer Alpen und verbläst damit auch alle Gedanken an ein mögliches Skisprungtraining und eine Qualifikation.

Die ÖSV-Adler nehmen den heutigen Ruhetag einfach mit Humor oder nutzen die zusätzliche Zeit für Training und Materialabstimmung.

Bei Andreas Kofler gibt es einen Bastelnachmittag: „Ich werde am Nachmittag mal in Ruhe mit unseren Serviceleuten im Wachscontainer verbringen. Da gibt es noch einige technische Finessen, die ich im Hinblick auf die Tournee ausprobieren möchte.“

Gregor Schlierenzauer macht sich stattdessen geschmeidig: „Krafttraining steht bei mir heute zwar keines auf dem Programm, aber ich werde den Nachmittag für ein ausführliches Trainingsprogramm nutzen. Natürlich würde ich lieber auf die Schanze gehen, aber die Turbulenzen heute im Anflug auf Zürich reichen mir eigentlich für das gesamte Wochenende.“

Thomas Morgenstern und Wolfgang Loitzl versuchten sich stattdessen im Trockentraining: „Es darf auch im Profisport nicht immer ganz ernst hergehen, ein bisschen blödeln muss schon erlaubt sein. Darum habe ich mit Wolfi heute schon eine Runde auf dem Hoteldach gedreht. Wir haben dort Ausschau nach den 100 km/h Böen gehalten und unsere neuen Wingsuits getestet.“

Der Wetterbericht in Engelberg zeigt für Samstag und Sonntag wesentlich freundlichere Aussichten. Damit sollte es wohl bei einem Stehtag bleiben und wie geplant zwei Einzelbewerbe durchführbar werden. Die Bewerbe sind Samstag und Sonntag jeweils für 13.45 Uhr geplant.

Presseinfo ÖSV

16.12.2011