Kofler mit Podestplatz, Ito siegt erneut!

Im zweiten Springen von Sapporo gab es für den ÖSV einen Podestplatz. Der Weltcupführende Andreas Kofler sicherte sich Rang drei, hinter Tagessieger Daiki Ito (JPN) der erst am Vortag seinen ersten Weltcupsieg gefeiert hatte und dem Polen Kamil Stoch.

Die Platzierungen der Österreicher:
3. Andreas Kofler
9. Thomas Morgenstern
13. Wolfgang Loitzl
25. Manuel Fettner
Nicht im Finale: Zauner, Hayböck.

Andreas Kofler: “Ich bin sehr glücklich, dass ich heute wieder einen guten Wettkampf erleben durfte. Ich springe konstant recht gut, im ersten Durchgang hatte ich aber wieder Pech mit den Bedingungen. Insgesamt bin ich aber mit den zwei Springen in Japan zufrieden. Jetzt freue ich mich aber auch schon auf die nächsten Springen, weil ich das Gefühl habe, dass meine Form noch einmal besser geworden ist. Daiki Ito war an diesem Wochenende klar der stärkste Springer, hier in seiner Heimat war er praktisch unschlagbar.“

Wolfgang Loitzl: „Ich war zwar jetzt länger nicht in Japan dabei, diesmal bin ich aber froh, dass ich die Reise wieder angetreten bin. Der Aufwand um hier zwei Springen zu bestreiten ist zwar beträchtlich, trotzdem bleibt für mich unterm Strich ein positives Resümee. Es sind zwar keine großen Schritte, die mich weiterbringen, aber die Entwicklung ist erkennbar. Eigentlich kommen mir die starken Aufwindverhältnisse die hier immer herrschen nicht entgegen und trotzdem lief es gerade heute recht gut für mich.“

Auch der verantwortliche Trainer Harald Diess, der in Japan Cheftrainer Alexander Pointner vertreten hat und normalerweise für die Betreuung am Stützpunkt Salzburg zuständig ist zieht eine positive Japan-Bilanz:
„Obwohl wir sicher nicht vom Glück verfolgt waren, konnten wir zu mindest heute auch auf dem Papier mit einem guten Resultat abschließen. Die Konkurrenz hat sich sehr eng zusammen geschoben, da darfst du dir auch als Topmann weder einen kleinen Fehler, noch schlechte Verhältnisse leisten. Andreas Kofler ist mit sehr viel Herz an die Bewerbe in Japan heran gegangen und wurde dafür heute belohnt. Bei Thomas Morgenstern hat vielleicht eine Kleinigkeit gefehlt um hier ganz vorne mitzumischen. Diese Schanze hier in Sapporo hat so wie das Land hier einen eigenen Charakter. Ich bin aber dankbar, dass es die Japaner mit ihrem riesigen Engagement schaffen uns diese besondere Weltcupstation zu ermöglichen.“

Die Mannschaft fliegt am Montagmorgen Ortszeit zurück nach Europa. Bereits am selben Abend sollten die Sportler wieder in Österreich eintreffen.

Presseinfo ÖSV

29.01.2012


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