Wichtiger Heimsieg für die Slowenen: Olimpija Ljubljana gleicht gegen SAPA Fehervar in der Serie aus

Der HDD TILIA Olimpija Ljubljana besiegte SAPA Fehervar AV19 knapp 2:1 nach Verlängerung und glich in der Best-of-seven-Viertelfinalserie auf 1:1 aus. John Hughes traf nach 61:49 Minuten zum Sieg. Die Serie geht damit auf alle Fälle über fünf Spiele, Spiel Nummer drei folgt bereits am Donnerstag in Szekesfehervar.
Die Rückkehr von Jean Philippe Lamoureux ins Tor beflügelte die Spieler des HDD TILIA Olimpija Ljubljana im Match gegen SAPA Fehervar AV19. Die Drachen erwischten einen guten Start, schon nach wenigen Sekunden testete John Hughes erstmals Goalie Adam Munro. Die Magyaren kamen erst in der dritten Spielminute durch Derek Ryan erstmals vor den Kasten von Jean Philippe Lamoureux, der seine Klasse zeigte. Danach profitierten die Magyaren von den Ausschlüssen der Slowenen Ken Ograjensek und Brad Cole und bestimmten einige Minuten das Geschehen auf dem Eis. Harlan Pratt und Ladislav Sikorcin hatten die Führung auf ihrem Schläger, konnten die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen. Außerdem scheiterte in der zehnten Minute Marton Vas bei einem Sololauf an J. P. Lamoureux. Danach ging die Partie rasch hin und her, die besten Möglichkeiten hatten noch Brad Cole bzw. erneut Marton Vas.
Im zweiten Drittel agierte SAPA Fehervar AV19 dann Angriffslustiger und die Offensivbemühungen wurden schließlich in der 26. Minute belohnt: Der Puck fand via Schlittschuh von Derek Ryan unglücklich für Lamoureux den Weg ins Tor. Die Schiris versicherten sich mittels Videostudium und anerkannten den Treffer, da keine Kickbewegung des Stürmers vorlag. Danach machte Olimpija Druck: Petr Sachl verfehlte aber das Tor, Bostjan Golicic scheiterte an Adam Munro und auch David Sefic konnte den Rebound nicht verwerten. In der 33. Spielminute war der Ausgleich aber auf der Welt: Nach einem Blueliner von Brad Cole, traf Justin Taylor per Tip-Inn zum 1:1. Taylor vergab dann noch die Chance auf das 2:1.
Olimpija machte zu Beginn Druck, konnte aber die Abwehr der Ungarn trotz eines Spieler mehr am Eis nicht überwinden. Danach verstärkten beide Teams ihre Defensive. Acht Minuten vorm Ende bekam Olimpija erneut ein Powerplay. Torhüter Adam Munro wurde aber zum Held und konnte sich gegen Damjan Dervaric und Bostjan Golicic auszeichnen. Im Finish hätten beide Teams das Spiel noch für sich entscheiden können: John Hughes bzw. Istvan Sofron vergaben allerdings die Entscheidung. Acht Sekunden vor dem Ende machte Istvan Sofron noch ein Foul und schwächte damit sein Team.
Die Slowenen nahmen 1:52 Minuten der Überzahl in die Overtime mit und vier Sekunden vor dem Ende der Strafe traf John Hughes zum 2:1-Sieg für den HDD TILIA Olimpija Ljubljana und glich damit die Serie aus.
HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 2:1 n. V. (0:0, 1:1, 0:0, 1:0)
Tore Ljubljana: 1:1 Taylor (33./pp), 2:1 Hughes (62.)
Tore Szekesfehervar: 0:1 Ryan (26.)
Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie: 1:1
Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga
21.02.2012