Teamchef Jóhannesson vor Goldgas-Cup: „Wir müssen alles geben, um zu sehen, wo wir stehen!“

Am 9./10. und 16. Juni fällt die Entscheidung, ob Österreich sich zum zweiten Mal in Folge für eine IHF Weltmeisterschaft qualifizieren kann. In der Vorbereitung auf die Spiele gegen den EM-Fünften Mazedonien trifft Österreich von 5. bis 7. April in Tirol im Goldgas-Cup auf den EM-Sechsten Slowenien, die Tschechische Republik und Griechenland.
Gleich am Gründonnerstag spielt das österreichische Team im ersten Spiel des Goldgas-Cups in der Innsbrucker Olympiahalle gegen die Tschechische Republik: die Bilanz gegen die Tschechen ist negativ: sechs Niederlagen stehen zwei Siege gegenüber, den letzten gab´s beim Turnier in Tschechien 2010. Teamchef Patrekur Jóhannesson: „Wie Slowenien hat die tschechische Republik eine gute Mannschaft, viele gute Spieler und definitiv das Können, einen sehr guten Handball zu spielen. Sie haben z.B. bei der EM gegen Deutschland gewonnen! Ein guter Gegner für unsere Vorbereitung auf die wichtigen Spiele im Juni.“
Der vermeintlich schwächste Gegner der Drei wartet am Karfreitag auf Österreich: in der Innsbrucker Olympiahalle spielen die Österreicher gegen Griechenland. Jóhannesson: „Ich habe als Spieler einige Male gegen Griechenland gespielt und das waren keine einfachen Spiele. Ich kann weniger über sie sagen als über die anderen beiden, aber sie haben sicher eine gute Mannschaft.“ Die Bilanz gegen Griechenland ist bislang ausgeglichen: einem Sieg und einem Unentschieden steht eine Niederlage gegenüber. Das letzte Duell liegt mit 2007 allerdings schon länger zurück.
Am letzten Tag des Goldgas-Cups wartet auf Österreich in Kufstein mit Slowenien der EM-Sechste. Die Bilanz spricht für Slowenien: elf Niederlagen stehen ein Unentschieden und vier Siege gegenüber. Den letzten Triumph über Slowenien gab´s beim EM-Vorbereitungsturnier in Linz 2009. Jóhannesson: „Slowenien hat bei der Europameisterschaft wirklich sehr gut gespielt, sie haben eine gute Mannschaft. Es sind einige neue Spieler dabei, die mir bei der EM gut gefallen haben. Sie sind ähnlich stark wie Mazedonien, also ist es super für uns, dass wir in der Vorbereitung so einen Gegner haben.“
Generell setzt der Teamchef beim Teamlehrgang in Tirol, der am 1.April beginnt, darauf, das Spielsystem der Österreicher zu verbessern. Jóhannesson: „Ich möchte, dass wir diese Möglichkeit, gegen solch starke Gegner in der Vorbereitung spielen zu können, ernst nehmen. Das sind Trainingsspiele, aber wir müssen alles geben, um zu sehen, wo wir im Vergleich zu solchen Mannschaft, die in einer Klasse mit Mazedonien zu sehen sind, stehen. Neben leistungsmedizinischen Tests werden wir versuchen, unser Spielsystem zu verbessern. Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Die letzten sieben Spiele haben wir gewonnen und das tut gut, aber meine Spieler und ich wissen, dass die wichtigen Spiele erst im Juni kommen und da müssen wir in Topform sein. Daran arbeiten wir und deswegen sind diese Testspiele eine wichtige Vorbereitung für Juni.“
Donnerstag, 4. April 2012 (Olympiahalle Innsbruck)
18.00 Uhr: SLO – GRE
20.15 Uhr: AUT- CZE
Freitag, 5. April 2012 (Olympiahalle Innsbruck)
18.00 Uhr: CZE-SLO
20.15 Uhr: AUT-GRE
Samstag, 6. April 2012 (Kufstein Arena)
14.00 Uhr: CZE-GRE
16.00 Uhr: AUT-SLO
Presseinfo ÖHB
22.02.2012








