Torfestival in Slowenien: Olimpija Ljubljana gleicht die Serie gegen SAPA Fehervar aus!
HDD TILIA Olimpija Ljubljana hatte am Tivoli wieder die richtige Antwort parat und besiegte SAPA Fehervar AV19 mit 6:4. Damit stellten die Slowenen in der Viertelfinal-Serie auf 2:2. Beide Teams erzielten jeweils drei Treffer im Powerplay.
Wie auch schon zuletzt hatte das Spiel am Tivoli ein völlig anderes Gesicht als das vorherige in Ungarn. Denn diesmal starteten die Slowenen sehr gut in die Begegnung, doch Fehervar-Schlussmann Adam Munro war auf dem Posten. Zuerst rettete er gegen Bostjan Golicic und nur zwei Minuten später scheiterte auch Jamie Fraser. Die Gäste hatten nur eine wirkliche Chance und diese sogar in Unterzahl, als Chad Klassen Goalie Lamoureux prüfte. In weiterer Folge wurden beide Teams vor allem in numerischer Überlegenheit gefährlich. Zuerst konnten die Hausherren trotz zahlreicher Chancen nicht anschreiben und dann kamen die Ungarn sogar zu einer doppelten Überzahl. Eric Johansson ließ sich nicht zweimal bitten und staubte nach einem Schuss von Derek Ryan ab. Da John Hughes auch mit der letzten Chance an Munro scheiterte, gingen die Teufel mit einer knappen Führung in die erste Pause.
Zu Beginn des Mitteldrittels überschlugen sich gleich die Ereignisse. Zuerst bekamen die Gäste ein weiteres Powerplay, welches erfolglos blieb, zugesprochen. Dann mussten die Ungarn in Person von Balazs Ladanyi selbst auf der Strafbank Platz nehmen und Hughes verwertete ein Zuspiel von Justin Tayler zum Ausgleich. Gleich darauf spielten die Drachen wieder in Überzahl und erneut schlug die Powerplay-Formation zu: Brad Cole drehte das Spiel mit einem Blueliner. Doch nur zwei Minuten später schlugen die Gäste zurück, als Ladislav Sikorcin einen Rebound über die Linie drückte. Beide Teams schenkten sich nichts und so sahen die Zuseher eine sehr körperbetonte Partie. In der 34. Spielminute machten die Ungarn einen Wechselfehler und ermöglichten dem Heimteam das nächste Powerplay. Nach 48 Sekunden feuerte Damjan Dervaric einen Blueliner zur erneuten Führung ins Netz.
Bereits nach zwei Minuten im Schlussabschnitt stellte der wiedergenesene Brock McBride die Weichen auf Sieg: bei 4-gegen-4 am Eis staubte der Kanadier nach einem Schuss von Golicic ab. Dann waren wieder die Special Teams gefragt, als Fehervar erneut zu einer doppelten Überzahl kam. Die erste Straf überstanden die Hausherren noch, doch dann stellte Chad Klassen den Anschluss her. Knappe drei Minuten später folgte die prompte Antwort von John Hughes. Der Topscorer fuhr den linken Flügel entlang und versenkte einen harten Schuss zum 5:3. Doch dasselbe Spiel wiederholte sich nur wenige Augenblicke später: zuerst keimte bei den Gästen nach einem Powerplay-Treffer von Ladanyi wieder Hoffnung auf, dann beendete Justin Taylor nach einem schönen Alleingang das Schützenfest. Ljubljana schaffte im dritten High-Scoring-Game dieser Serie somit den 2:2-Ausgleich.
HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 6:4 (0:1, 3:1, 3:2)
Tore Ljubljana: 1:1 5:3 Hughes (25./PP, 53.), 2:1 Cole (25./PP), 3:2 Dervaric (34./PP), 4:2 McBride (43.), 6:4 Taylor (58.)
Tore Szekesfehervar: 0:1 Johansson (18./PP2), 2:2 Sikorcin (27.), 4:3 Klassen (50./PP), 5:4 Ladanyi (56./PP)
Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie: 2:2
Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga
26.02.2012