Mario Stecher ist zurück am Podest!

 Mario Stecher

Mario Stecher schaffte am Sonntag beim Weltcup in Liberec die Rückkehr auf das Siegespodest: Nach Platz 9 im Springen verbesserte er sich im Rennen auf den dritten Endrang. Akito Watabe (JPN) siegte mit 18 Sekunden Vorsprung auf Jason Lamy Chappuis (FRA). Stecher und Lamy Chappuis wechselten sich im Rennen geschickt ab und schüttelten alle Verfolger ab. Auf den Sieger Watabe war der Abstand aber zu groß.

Auch Christoph Bieler konnte sich am Samstag über einen gelungenen Wettkampf freuen. Er gewann das Springen, das wie am Samstag vom Wetter geprägt war, und landete am 6. Endrang.

Der Dritte von Samstag, Willi Denifl, erwischte den Sprung nicht besonders gut, startete als 12. ins Rennen und kam als 15. ins Ziel. Marco Pichlmayer verbesserte sich von Platz 19 auf Platz 17. Berni Gruber hatte wie Denifl Probleme auf der Schanze und kam beim Springen lediglich auf Rang 17. In der Endabrechnung fand er sich am 23. Rang. Tomaz Druml wurde 25., Klapfer und Kammerlander erreichten keine Punkte.

Mario Stecher: „Ich freue mich sehr über diesen dritten Platz. Die letzten Wochen waren hart für mich, weil beim Springen gar nichts geklappt hat. Heute bin ich wesentlich entspannter an die Sache gegangen, hab dann bei meinem Sprung das nötige Glück gehabt und dann klappts auch. Die Laufform hat ja immer gestimmt, Jason war am Ende aber etwas zu stark für mich.“

Christoph Bieler: „Endlich wieder ein gutes Resultat! Ich habe seit einiger Zeit meine Probleme mit der Laufform, aber mit guten Sprungergebnissen ist trotzdem einiges möglich. Die Sprungform ist dafür umso konstanter. Eigentlich ist es ja im Alter umgekehrt, aber das kann ja auch bei mir noch kommen. Das gute Gefühl aus dem heutigen Weltcup nehm ich gerne mit zum Finale nach Skandinavien.“

Willi Denifl: „Mir ist klar, dass ich einen guten Sprung brauche, um ganz vorne mitzumischen. Das ist heute nicht ganz gelungen. Ich bin mit dem Rennen und dem Wochenende aber sehr zufrieden. Jetzt kommen noch zwei tolle Veranstaltungen in Lahti und Oslo auf die ich mich sehr freue.“

Bernhard Gruber: „Nach dem Sieg gestern hab ich mir heute schon mehr erhofft. Aber beim Skispringen geht es schnell, und man ist nicht mehr mit von der Partie. Ich hatte jetzt vier Podestplätze in Folge – gekrönt mit einem Sieg. Heute ist die Serie gerissen, aber in Skandinavien werde ich gerne eine neue eröffnen.“

Presseinfo ÖSV

26.02.2012