Limbacher fährt als Vierte knapp am Podest vorbei – Platz fünf für Matt
Andrea Limbacher hat am Sonntag als Vierte auch im zweiten Rennen des Weltcup-Doppels am Götschen in Bischofswiesen (GER) für das beste ÖSV-Resultat gesorgt. Die 22-jährige Oberösterreicherin schaffte einen Tag nach ihrem Sieg an gleicher Stelle erneut den Einzug in das große Finale, in dem sie allerdings keinen optimalen Start erwischte und deshalb Siegerin Katrin Müller (SUI), Ophelie David (FRA) und Marielle Thompson (CAN) den Vortritt lassen musste.
Katrin Ofner baute im Semifinale einen böse aussehenden Sturz, der von der Deutschen Christina Manhard verursacht wurde, die der Steirerin hinten auf die Ski fuhr. Als Zweite des kleinen Finales belegte Ofner, die in der Qualifikation Bestzeit erzielt hatte, in der Gesamtwertung Rang sechs.
Bei den Herren erreichte Andy Matt nach dem Gewinn des kleinen Finales Platz fünf. Der Tiroler gewann seine beiden ersten Läufe souverän, ehe er im Semifinale nicht optimal aus dem Startgate kam und den Rückstand, den er sich auf den ersten Metern einhandelte, nicht mehr wettmachen konnte. Im kleinen Finale bremste Matt mit einem gekonnten Manöver den Schweizer Michael Schmid aus und behauptete gegenüber dem Olympiasieger 2010 die Spitzenposition bis ins Ziel.
Thomas Zangerl (18.), Franz Promok (21.), Patrick Koller (23.) und Christoph Wahrstötter (29.) scheiterten in der Auftaktrunde. Robert Winkler, der am Samstag starker 13. geworden war, blieb diesmal an der Qualifikationshürde hängen. Der Sieg ging an Filip Flisar (SLO) vor David Duncan (CAN), Jean Frederic Chapuis (FRA) und Alex Fiva (SUI).
Andrea Limbacher (4.): „Mit einem Sieg und einem vierten Platz war das ein tolles Wochenende für mich. In den ersten beiden Läufen war ich auch heute mit meiner Performance zufrieden. Leider hat es im Finale nicht mehr ganz so gut geklappt, weil ich den Start ein wenig verschlafen habe.“
Katrin Ofner (6.): „Bei meinem Sturz haben mich zunächst Andrea Limbacher und Marielle Thompson in die Zange genommen, und dann ist mir auch noch Christina Manhard auf die Ski gefahren. In dieser Situation hatte ich wirklich Glück. Mir tut zwar alles ein bisschen weh, aber es ist nichts Schlimmes passiert.“
Andy Matt (5.): „Ich bin mit Rang fünf recht zufrieden, obwohl ein Stockerlplatz natürlich besser gewesen wäre. Die Starts haben bis auf das Semifinale ganz gut funktioniert, da hat leider mit dem Timing etwas nicht gepasst. Mit dem heutigen Resultat konnte ich den verpatzten gestrigen Tag mit dem Erstrunden-Aus wieder etwas ausmerzen.“
Presseinfo ÖSV
26.02.2012