Olimpija Ljubljana will zu Hause den Sack gegen SAPA Fehervar zumachen
Der HDD TILIA Olimpija Ljubljana empfängt am Donnerstag (19:15 Uhr) in Spiel sechs der Best-of-seven-Viertelfinalserie SAPA Fehervar AV19. Mit einem Heimsieg könnten die Slowenen ins Halbfinale einziehen und damit die Ungarn aus dem Titelkampf verabschieden.
Nur noch ein Sieg fehlt dem HDD TILIA Olimpija Ljubljana zum Erreichen des Halbfinales. Die Drachen siegten gestern bei SAPA Fehervar AV19 2:1 und gingen damit in der Best-of-seven-Viertelfinalserie 3:2 in Führung. Dabei waren die Slowenen mit nur 19 Mann nach Ungarn angereist und verloren im Mitteldrittel auch noch Einser-Goalie Jean Philippe Lamoureux. Der Einsatz des 27-jährigen Amerikaners für Spiel sechs ist noch fraglich. Da auch Matija Pintaric noch gesperrt ist, steht der 20-jährige Matic Boh vor seinem ersten Liga-Einsatz von Beginn an. Der junge Slowene wurde am Dienstag in der 38. Spielminute in das kalte Wasser geworfen und bestand die Feuertaufe: Matic Boh wehrte sechs von sieben Schüssen ab (Fangquote: 85,7 Prozent) und rettete so den grünen Drachen den Sieg. Als Back-up würde der erst 18-jährige Matja Koren – der kleine Bruder von Zagreb Stürmer Gal Koren – aus dem Farm Team des HDD TILIA Olimpija Ljubljanas in das Line-up rutschen.
„Die Serie ist noch nicht zu Ende, wir brauchen noch einen weiteren Sieg. Die Jungs müssen am Donnerstag wieder bereit sein, denn die Ungarn werden sicher nochmals alles probieren und aggressiv ins Spiel starten. Wir müssen von der ersten Minute an bereit sein. Auf uns wartet erneut ein harter Kampf am Tivoli. Der Erfolg führt sicherlich über taktische und spielerische Disziplin.“, weiß Headcoach Hannu Järvenpää, der nochmals auf die Stärke des Gegner hinweist: „Die Ungarn haben ein starkes, ausgeglichenes Team und eine enorme Tiefe im Kader, dass zeigt schon die Aufstellung von Eric Johansson in der vierten Linie“, sagte der Finne, der auf tatkräftige Unterstützung der Olimpija-Fans hofft. Im Play-off konnten die Slowenen bisher beide Heimspiele gegen SAPA gewinnen.
Ob ein Spieler aus dem Sextett Scott Hotham, Petr Sachl, Ziga Pance, Matej Hocevar, Anze Ropret und Jean Philippe Lamoureux am Donnerstag gegen SAPA Fehervar AV19 ins Line-up zurückkehrt, entscheidet sich erst. Zweier-Goalie Matija Pintaric (gesperrt) fehlt den Slowenen gewiss.
Verlieren verboten für SAPA Fehervar AV19
Verlieren verboten gilt ab sofort für SAPA Fehervar AV19! Die Ungarn brauchen nach der bitteren 1:2-Heimniederlage gegen Olimpija Ljubljana jetzt zwei Siege in Folge, um zum ersten Mal überhaupt in ein Halbfinale der Erste Bank Eishockey Liga vorzustoßen. „Wir waren am Dienstag nicht in der Lage dieses wichtige fünfte Spiel zu gewinnen. Unter Druck waren wir nicht fähig Tore zu schießen oder uns gute Tor-Chancen zu kreieren. Unser Gegner hingegen agierte sehr diszipliniert und nützte seine Konterchancen eiskalt aus. Wir jedoch konnten auch unser Powerplay nicht ausnützen”, ärgerte sich Co-Trainer Lajos Énekes.
Jetzt müssen die Ungarn zwei Mal in Folge gewinnen, um zum ersten Mal überhaupt ins Halbfinale vorzustoßen. Das Gefühl kennt Ljubljana schon, denn die Slowenen standen 2007/08 bereits im Finale. Den ersten Sieg brauchen die Ungarn schon am Donnerstag am Tivoli. „Das Wichtigste ist, dass alle an sich glauben. Außerdem müssen wir ein diszipliniertes Spiel zeigen und in der Offensive schneller und einfacher agieren. Und auch unsere Special Teams müssen wieder klappen.“, fordert der Ungar, der mit SAPA Fehervar AV19 am Donnerstag in Ljubljana schon zum Siegen verdammt ist. Ihr letzter Sieg am Ljubljana gelang den Teufeln erst vor drei Wochen, am 10. Feber 2012 siegten Istvan Sofron und Co. mit 5:3.
Das Line-up der Teufel bleibt weiter unverändert. Mit Balasz Ladanyi stellen die Ungarn den bisherigen Mr. Play-off. Der 36-jährige Stürmer erzielte in fünf Viertelfinalspielen bereits acht Punkte, davon vier Treffer.
Donnerstag, 01. März 2012, 19:15, Sport TV Slovenia live.
HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19
Referees: BERNEKER, POTOCAN, Ettlmayr, Mathis
Bisherige Saisonduelle:
07.10.2011: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 5:2 (0:0, 2:1, 3:1)
04.11.2011: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 2:5 (1:1, 0:2, 1:2)
02.12.2011: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 3:4 (1:1, 2:2, 0:1)
13.01.2012: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 6:7 (3:2, 0:2, 3:3)
Platzierungsrunde:
22.01.2012: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 4:2 (3:1, 0:1, 1:0)
10.02.2012: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 3:5 (1:1, 1:1, 1:3)
Playoff-Viertelfinale:
19.02.2012: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 7:2 (2:0, 2:2, 3:0)
21.02.2012: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 2:1 n. V. (0:0, 1:1, 0:0, 1:0)
23.02.2012: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 8:1 (4:0, 1:0, 3:1)
26.02.2012: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 6:4 (0:1, 3:1, 3:2)
28.02.2012: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 1:2 (0:1, 0:0, 1:1)
Stand der Best-of-seven-Serie, SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 2:3
Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga
29.02.2012