SV Arminen neuer Damenmeister

 Hockey, Damen, Meistertitel, SV Arminen

Die Damen der SV Arminen sind die neuen Hockey-Staatsmeister. Im Finale des Rohrmax Final Four im Wiener Waldstadion gelingt ein 3:2-Erfolg nach Penalty-Schießen gegen die Überraschungsmannschaft des Post SV.

In einem an Chancen armen Bundesliga-Finale neutralisieren sich beiden Teams vor allem in den ersten 70 Minuten. „Es ist eigentlich nach unserem Plan gelaufen, aber in der Offensive hat uns der Killerinstinkt gefehlt“, analysierte Arminen-Trainer Marcin Nyckowiak. Die erste echte Großchance des Spiels hatten aber die Post-Damen. In der zweiten Minute der Verlängerung scheiterte Katarzyna Krasinska aber an einer starken Reaktion von Arminen-Torfrau Deniz Genca. Zwei Minuten vor dem Ende der Verlängerung hatten dann die Arminen-Damen die Chance, den Sack zuzumachen, konnten aber aus einer Strafecke kein Kapital schlagen.

Dramatische Entscheidung
Die logische Konsequenz: Penalty-Schießen. Post legte vor, die Spanierin Marta Ejarque stellt auf 1:0, allerdings kann Alexandra Lenzinger den Ausgleich besorgen. Danach vergibt Marta Laginja für Post, Lisa Steyrer packt aber einen feinen Haken aus und bringt ihr Team mit 2:1 in Führung. In der Folge bringen Denise Turek (Post) und Julia Busch (SVA) den Ball nicht im Tor unter, ehe Katarzyna Krasinska für den Post SV zum 2:2 trifft. Beim entscheidenden Penalty läuft dann Arminen-Spielerin Kristine Vukovich an, ein Foul der Post-Torfrau führt zu einem Straftor. Als Corina Scherz schließlich für den Post SV vergibt, ist das Spiel entschieden und Arminen neuer österreichischer Damenmeister.

„Die Fitness hat sicher mitentschieden. Ab Mitte der zweiten Hälfte waren wir einfach fitter“, so Arminen-Coach Nyckowiak unmittelbar nach dem Spiel. „Ein Penalty-Schießen ist dann aber immer auch eine Lotterie. Und die haben wir heute gewonnen“, so der glückliche Meister-Trainer weiter. Trotzdem hatte er noch Lob für den Gegner parat: „Ein Riesenlob an die Post-Damen. Was da im letzten Jahr entstanden ist, ist beeindruckend“, so Nyckowiak, ehe er sich der großen Meisterparty zuwandte.

Presseinfo ÖHV

24.06.2012