Lukas Müller gewinnt Sommer CoC in Stams

Es war zwar nur ein Wettkampfwochenende der zweiten Kategorie, das am Wochenende in Stams ausgetragen wurde, dennoch waren mit Martin Schmitt, Anders Jacobsen, Wolfgang Loitzl und David Zauner einige Kapazunder der Skisprungszene am Start. Neben einem ersten internationalen Leistungsvergleich war es nämlich auch die Premiere für die neuen, engeren Sprunganzüge.
Und der Internationale Skiverband FIS bewies auch gleich, dass er es mit dem neuen Reglement und noch strengeren Kontrollen ernst meint. So wurden am Samstag und Sonntag gleich 17 bzw. 12 der 80 Starter disqualifiziert. Dies ist aber auch darauf zurückzuführen., dass die Mannschaften erst lernen müssen, wie das neuen Reglement in der Praxis ausgelegt wird. So erwischten die Materialkontrollore beim ersten Wettkampf gleich fünf Österreicher mit zu weiten Sprunganzügen. Damit hatten die heimischen Springer aber ihr Lektion gelernt und am Sonntag wurde kein einziger Österreicher disqualifiziert.
Aus sportlicher Sicht konnten besonders Tagessieger Lukas Müller, er wurde am Samstag als Drittplatzierter disqualifiziert, und Wolgang Loitzl mit den Plätzen drei und sechs, überzeugen. David Unterberger erreichte zweimal den 13. Rang.
Andreas Mitter: „Seit ich die CoC-Mannschaft gemeinsam mit Florian Liegl vor zwei Monaten übernehmen konnte konnten wir sehr gut trainieren. Wir haben eine sehr gute Mischung aus jungen Springern und Routiniers wie Wolfgang Loitzl. Nun sind natürlich auch wir sehr glücklich über den Erfolg von Lukas Müller, was auch ein Bestätigung für unsere Arbeit ist.“
Lukas Müller: „Ich musste ja nun eine Weile auf diesen Erfolg warten. Den letzten CoC habe ich 2009 gewonnen. Nun bin ich natürlich überglücklich wieder einmal ganz oben stehen zu dürfen. Besonders nach der gestrigen Disqualifikation ist es super eine positive Bestätigung zu bekommen. Nun heißt es weiterarbeiten, damit solche Erfolge wieder häufiger werden.
Wolfgang Loitzl: „Ich konnte mich an diesem Wochenende recht gut unter all den jungen Springern behaupten. Es waren zwei gut Wettkämpfe bei grenzwertigen Temperaturen. Nach einer Regeländerung wie jetzt mit den Anzügen ist es immer interessant wo man steht und wie alles gehandhabt wird. Es gab hier auch viele Disqualifikationen weil die FIS das neue Reglement sehr streng ausgelegt hat. Das finde ich aber sehr gut, weil es dadurch auch viel weniger Diskussionen über das Material geben kann.“
Die Skisprung Nationalmannschaft trainiert hingegen seit Sonntag in Ramsau am Dachstein und Bischofshofen wo zahlreiche Sprungeinheiten auf dem Programm stehen.
Presseinfo ÖSV
02.07.2012