Rapid Wien muss in der 1. Cup-Runde beim SV Heiligenkreuz antreten

 Fußball, Bundesliga, Rapid Wien, Peter Schöttel

Am Sonntag beschließt der SK Rapid die erste Runde des ÖFB-Samsung-Cup mit seinem ersten Pflichtspiel in der Saison 2012/2013! Die Hütteldorfer gastieren beim SV Heiligenkreuz im Südburgenland und gehen beim Meister der 1. Klasse B Süd (sechsthöchste Spielklasse, Anm.) als klarer Favorit ins Spiel. Ankick der Begegnung ist um 18.00 Uhr und Cheftrainer Peter Schöttel freut sich auf den Auftakt in die neue Spielzeit: „Wir stehen inmitten einer sehr intensiven und guten Vorbereitung und erwarten uns eine Begegnung bei echter Volksfeststimmung im Burgenland, wo traditionell zahlreiche Rapid-Fans zu Hause sind. Auch wenn Heiligenkreuz einige Ligen unter uns beheimatet ist, nehmen wir sie wie jeden Gegner ernst. Wir haben vor von Anfang an Gas zu geben und konzentriert aufzutreten. Wenn uns das gelingt, werden wir auch als Sieger den Platz verlassen. Natürlich ist es für die Heiligenkreuzer das Spiel des Jahres, wenn nicht sogar des Lebens, aber wir wollen nach fast zwanzig Jahren wieder einmal den Pokal gewinnen und da darf ein Gegner aus der fünfthöchsten Spielklasse kein Stolperstein sein“, so Schöttel, der einen früheren Ankick-Termin freundlich ablehnte.

Keine Matinee im Südburgenland
Nachdem nämlich am Freitag und Samstag aufgrund einer anderen Veranstaltung kein Gastspiel von Rapid in Heiligenkreuz möglich war, schlugen die Südburgenländer als Anstoßzeit den Sonntagvormittag (10.30 Uhr) vor. Mit Matchvorbereitung und Anreise natürlich ein Termin, der alles andere als ideal für eine Profimannschaft ist. So einigte man sich auf den Spieltermin um 18.00 Uhr, obwohl Rapid schon zwei Tage später vor eigenem Publikum im Hanappi-Stadion freundschaftlich gegen AS Roma testet. Personell kann Peter Schöttel (fast) aus dem Vollen schöpfen: „Nach derzeitigem Stand fehlt mit Sicherheit lediglich der langzeitverletzte Boris Prokopic, zudem werden wir wohl Christopher Drazan, der leicht angeschlagen ist, schonen.“

Tolle Einnahmen für Heiligenkreuz – Rapid möchte ins Finale
Egal wer schlussendlich für Grün-Weiß in Heiligenkreuz auflaufen wird, den Gastgebern winkt eine schöne Erhöhung der Vereinsfinanzen, verzichtet doch Rapid so wie die anderen tipp3-Bundesligisten in der ersten Runde des nationalen Pokals auf die sonst übliche Einnahmenteilung. Karten für Rapid-Fans sind übrigens am Freitag (bis 18 Uhr) und Samstag (bis 17 Uhr) noch im Fanshop in Hütteldorf erhältlich. Rapid und der ÖFB-Cup war in den letzten Jahren keine heiße Liebesbeziehung, der letzte Titel für Grün-Weiß datiert aus dem Jahre 1995, damals übrigens mit dem 28jährigen Peter Schöttel als Innenverteidiger bei einem 1:0-Sieg gegen den DSV Leoben. Heuer möchte man erstmals seit 2005 wieder ins Endspiel. Peter Schöttel: „So wie wir in der Meisterschaft am Schluss ganz oben stehen wollen, möchten wir natürlich auch im Cup das Bestmögliche erreichen.“

Cup-Torschützenkönig wieder von Rapid?
Bislang erst zweimal ermittelte der ÖFB auch den Torschützenkönig im Samsung-Cup. Mit dem mittlerweile in die USA gewechselten Hamdi Salihi sicherte sich beide Male ein Rapidler mit sechs, bzw. acht Toren die Trophäe. Ob auch heuer wieder ein Grün-Weißer die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung holen kann, ist noch völlig offen. Vom aktiven Kader trafen im Cup am öftesten Christopher Drazan (4) und Kapitän Steffen Hofmann (3) für Rapid. Am häufigsten für Grün-Weiß zum Einsatz kamen im Pokal Stefan Kulovits (22 ÖFB-Cup-Spiele), Steffen Hofmann (18) und Markus Katzer (14). In den letzten beiden Saisonen schied Rapid jeweils gegen die SV Ried aus, in der Vorsaison vor eigenem Publikum im Achtelfinale und im Jahr davor im Innviertel im Semifinale.

Presseinfo SK Rapid Wien

14.07.2012