KAC bei SAPA Fehervar zum Siegen verdammt

KAC, SAPA Fehervar  - Foto © Sportreport

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Der EC-KAC muss die letzten drei Spiele der Qualification Round höchstwahrscheinlich gewinnen, um noch eine Chance auf die Playoffs zu haben. Am Mittwoch gastiert der Meister bei SAPA Fehervar.

SAPA Fehervar ist weiterhin auf dem besten Wege in die Playoffs der Erste Bank Eishockey Liga einzuziehen. Die Ungarn gewannen am Montag mit 3:0 in Innsbruck und haben bei drei verbleibenden Spielen ebensoviele Punkte Vorsprung auf die neuntplatzierten Grazer. „Nach der langen Pause haben wir ein Drittel benötigt, um zu unserem Spiel zu finden. Ein schnelles Tor und eine gute Abwehrarbeit haben uns auf die Siegerstraße gebracht. Zoltan Hetenyi spielte wieder eine sehr solide Partie“, resümiert Trainer Marty Raymond.

Schon morgen können die Teufel den nächsten großen Schritt machen, im Heimspiel gegen den KAC streben sie den ersten Heimsieg der Saison gegen den Meister an. Die Formkurve spricht dafür, holte Fehervar in der Qualification Round aus bislang sieben Partien doch zwölf Zähler. Ausgenommen der klaren Heimniederlage gegen Olimpija (2:8), kassierte Hetenyi in den restlichen sechs Spielen insgesamt nur fünf Gegentore. „Der KAC hat ein gutes Team und sie werden alles für den Sieg geben, um ihre womöglich letzte Chance zu nützen. Wir werden sicher auf ihre Schlüsselspieler aufpassen, ihnen so wenig Platz und Zeit wie möglich geben. Selbst müssen wir aber unserem Game Plan folgen und sehr diszipliniert agieren“, fügt Raymond hinzu. Die Ungarn werden mit einem unveränderten Lineup beginnen.

Meister muss kühlen Kopf bewahren
Nach der 3:4-Heimniederlage gegen Graz, steht der EC-KAC mit dem Rücken zur Wand. Der Meister verspielte eine frühe 2:0-Führung, kassierte dabei zwei Gegentreffer in numerischer Überlegenheit. „Wir machen uns das Leben selbst schwer, spielen über weite Strecken gut, kriegen aber die Fehler nicht in den Griff. Die Gegner nutzen das aus und so kommen diese Resultate zustande. Wir müssen dieses Spiel dennoch so schnell wie möglich abhaken“, weiß Johannes Reichel.

Die Klagenfurter holten in der Qualification Round gleich mit Innsbruck die wenigsten Punkte aller Teams, können die Playoffs daher auch nicht mehr aus eigener Kraft erreichen. Der vermeintlich härteste der letzten drei Prüfsteine steht schon morgen in Ungarn bevor. Bei einer Niederlage in regulärer Spielzeit und einem gleichzeitigen Erfolg der Dornbirner in Graz, wäre die Saison für den Meister definitiv vor der Postseason zu Ende. In dieser Spielzeit gewannen die Rotjacken aber beide bisherigen Duelle in Fehervar. Aus Sicht des Meisters sollte sogar ein Erfolg mit zwei Toren Abstand gelingen, um im direkten Duell die Nase vorne zu haben. „Natürlich brauchen wir jetzt drei Siege, dürfen trotzdem nur von Spiel zu Spiel denken. Wir müssen am Eis in Position sein, die Fehler vermeiden und dürfen nicht unüberlegt in die Offensive reinlaufen. Trotzdem müssen wir jetzt voll angreifen und eben auch die Tore machen“, ist sich Reichel im Klaren. Der KAC-Tross reist bereits heute nach Ungarn. Nicht im Bus sitzen wird Kirk Furey, der wegen einer Gehirnerschütterung ausfällt. Im Tor kommt es zu einem Wechsel, Rene Swette bekommt diesmal den Vorzug.

Mittwoch, 26. Februar 2014, 19:15 Uhr, live bei Sportklub Ungarn
SAPA Fehervar – EC-KAC

Schiedsrichter: ERD, SMETANA, Nagy, Soos
Bisherige Saisonduelle:
08.10.2013: EC-KAC – SAPA Fehervar 2:3 (2:1,0:1,0:1)
15.11.2013: SAPA Fehervar – EC-KAC 2:5 (0:3,1:1,1:1)
15.12.2013: SAPA Fehervar – EC-KAC 2:3 n.V. (1:0,1:2,0:0,0:1)
07.01.2014: EC-KAC – SAPA Fehervar 3:2 n.P. (0:0,1:1,1:1,0:0,1:0)
Qualification Round:
24.01.2014: EC-KAC – SAPA Fehervar 1:2 (0:0,0:2,1:0)

Presseinfo: EBEL

25.02.2014