Meniskusverletzung: Saisonende für Daniela Iraschko-Stolz

Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz muss die laufende Weltcupsaison verletzungsbedingt vorzeitig beenden. Am Montag zog sich die Silbermedaillengewinnerin von Sochi beim Sprungtraining in Seefeld einen Meniskuseinriss zu. Daniela Iraschko-Stolz wurde bereits Dienstagfrüh von Dr. Christan Hoser im Sanatorium Hochrum operiert. Die Operation am linken Knie verlief erfolgreich und komplikationsfrei. Einen guten Heilungsverlauf vorausgesetzt, muss die Steirerin nun ungefähr sechs Wochen pausieren. Daniela Iraschko-Stolz wird noch eine Nacht im Krankenhaus verbringen und kann das Sanatorium Hochrum morgen Früh verlassen.
„Es ist wie verhext, dass ich jetzt wo es so gut läuft schon wieder eine Verletzung habe“, meint Daniela Iraschko-Stolz vor ihrer Operation. „Auf der anderen Seite stimmt mich die Silbermedaille in meiner Tasche ein bisschen versöhnlich. Trotzdem würden jetzt mit den Springen am Holmenkollen und in Planica richtig lässige Bewerbe im Weltcupplan stehen. Das tut natürlich weh, wenn man da nicht dabei sein kann.“
Zum Verletzungshergang: „Ich weiß eigentlich nicht genau warum das passiert ist. Ich habe einen richtig lässigen Sprung gemacht. Der war weit, aber mein Aufsprung war gut, ohne Wackler oder hinten Hineinsetzen. Trotzdem hat es mir plötzlich einen Stich gegeben und da habe ich schon gewusst, jetzt ist wieder etwas kaputt. Zum Glück ist das Kreuzband aber in Ordnung und keine allzu lange Pause zu erwarten.“
Dr Christan Hoser: „Die Operation von Daniela Iraschko-Stolz ist wie geplant verlaufen. Es handelt sich um einen Einriss des Innenmeniskus im linken Knie und eine Knorpelbeschädigung. Das ist jenes Knie, bei dem Daniela in der letzten Saison ihre Kreuzbandverletzung hatte. Wir sind nun zuversichtlich, dass sich Daniela Iraschko-Stolz rasch erholen wird und nach der vollständigen Rehabilitation keine Beeinträchtigungen für das Skispringen verbleiben werden.“
Medieninfo ÖSV
26.02.2014