Dank Hosiner-Hattrick – Austria Wien besiegt den WAC

Austria Wien, WAC

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In der 33. Bundesliga Runde kam es in der Generali-Arena kam es zum Duell Austria Wien vs. WAC. In einer intensiven – jedoch qualitativ jedoch ausbaufähigen – Spiel feiern die Veilchen am Ende einen 3:1-Heimsieg. Matchwinner war der Torjäger von Austria Wien. Hosiner erzielte in Halbzeit zwei einen lupenreinen Hattrick.

WAC führt verdient zur Pause

Beim WAC gab es in der Startaufstellung eine große Überraschung. Das Tor der Gäste wurde von Alexander Kofler gehütet. Stammtorhüter Christian Dobnik nahm auf der Ersatzbank Platz. Die erste nennenswerte Aktion fanden die Gäste vor. Nach einem Eckball warf Kofler den Ball rasch und genau zu Jacobo ab. Der WAC-Spieler lief alleine auf Austria-Torhüter Lindner zu. Doch Holland konnte in höchster Not sauber klären (3.). In der Folge versuchte Austria Wien das Spiel zu machen. Doch es blieb beim Versuch. In der Offensive präsentierte sich die Gager-Elf in den ersten Minuten harmlos. Der WAC präsentierte sich effektiver und ging in der 14. Minute in Führung. Den Wolfsbergern gelingt in der Generali-Arena ein Bilderbuchkonter. Baldauf sieht den mitgelaufenen Seebacher. Sein Schuss ins lange Eck ist für Austria Wien-Torhüter Heinz Lindner unhaltbar.

In der Folge wurde das Offensivspiel der Gastgeber zwingender. In der 21. Minute reklamierten die Gastgeber nach einem Handspiel im Strafraum Elfmeter. Doch die Pfeife von Schiedsrichter Eisner blieb stumm. Es sollte nicht die einzige knifflige Entscheidung in der ersten Halbzeit bleiben. 120 Sekunden später vergab Ramsebner die erste gute Ausgleichschance per Kopf. In der 29. Minute hatte der WAC die große Möglichkeit auf das 0:2. Falk scheiterte jedoch frei vor dem Tor an Austria-Torhüter Lindner. 120 Sekunden später zeichnet sich Kofler bei einem Freistoß von Gorgon aus. Vier Minuten vor der Pause der letzte Aufreger der ersten Halbzeit. Zweikampf zwischen Silvio (WAC) und Ramsebner (Austria Wien). Der Gäste-Stürmer geht zu Boden – Die Pfeife von Schiedsrichter Eisner blieb jedoch stumm. Ein Umstand der für Entsetzen bei WAC-Trainer Kühbauer sorgt. Denn dabei handelte es sich um die zweite Fehlentscheidung des Schiedsrichters in Halbzeit eins. Beide Teams hatten also in der Halbzeit Grund über Schiedsrichterentscheidungen zu „diskutieren“. Pausenstand in der Generali-Arena somit 0:1.

Austria Wien dreht Spiel in zweiter Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel lief in den ersten Minuten wenig zusammen. Nach sieben Minuten in der zweiten Halbzeit gelang mit der ersten nennenswerten Offensivaktion gleich den Ausgleich für die Gastgeber. Der zur Pause eingewechselte Grünwald lupft den Ball in den Strafraum zu Hosiner. Der zieht mit rechts ab und trifft zum 1:1 (52.). In der Folge wurde das Spiel zwar nicht hochklassiger aber intensiver. Ruppige Attacke und intensive Zweikämpfe standen an der Tagesordnung. Zusammenhängende oder nennenswerte Offensivaktionen waren Mangelware. Erst in der 69. Minute bekamen die 8.752 Zuschauer die nächste gelungene Offensivaktion vorgesetzt. Hosiner und Kamara scheiterten jedoch alleine vor dem Tor der Gäste an Torhüter Kofler und Standfest.
180 Sekunden später ging Austria Wien in Führung. Nach idealer Flanke von Suttner trifft Hosiner per Kopf zum 2:1-Führungstreffer. Neun Minuten später gelingt Austria Wien die Entscheidung. Salamon schickt – den zur Pause eingewechselten – Kamara auf die Reise. Der sieht den mitgelaufenen Hosiner und der Rest ist Formsache.

In den letzten Minuten des Spiels versuchte der WAC dem Geschehen noch eine Wende zu geben. Doch diese bleib aus. Am Ende feiert Austria Wien einen 3:1-Heimsieg gegen den WAC. Aufgrund der starken zweiten Halbzeit fällt dieser Erfolg nicht unverdient aus.

Austria Wien vs. WAC 3:1 (0:1)

Generali-Arena, 8.752 Zuschauer, SR Eisner

Tore: Hosiner (52., 72., 81.) bzw. Seebacher (14.)

Austria Wien: Lindner – Dilaver (46. Kamara), Ramsebner, Rotpuller, Suttner – De Paula, Holland – Gorgon (71. Salamon), Horvath, Royer (46. A. Grünwald) – Hosiner
WAC: Kofler – Standfest, Hüttenbrenner, Sollbauer, Baldauf – Seebacher (66. Kerhe), Polverino (74. Micic), Putsche, Jacobo – Silvio (73. Gotal), Falk

19.04.2014