WM: Manipulationsvorwürfe gegen Kamerun stehen im Raum

Kamerun

© Sportreport (Symbolbild)

Hatte beim Ausscheiden von Kamerun bei der Fußball-WM in Brasilien die Wettmafia die Finger im Spiel? Die 0:4-Niederlage gegen Kroatien erscheint nach dem Aussagen eines verurteilten Wettbetrügers unter einem völlig neuen Licht.

Raj Perumal aus Singapur hat weltweit – nach eigenen Angaben – mehrere 100 Spiele manipuliert. In einem Gespräch mit dem deutschen Magazin „Der Siegel“ sagte der 49-jährige den exakten Spielausgang (Anm.: 0:4) und die Rote Karte in der ersten Halbzeit richtig voraus.

Der Verband von Kamerun hat eine Untersuchung eingeleitet. In einer Stellungnahme wird übrigens von „sieben faule Äpfel“ im Team gesprochen.
Es gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

Der Fußball-Weltverband „FIFA“ äußerte sich zu den Manipulationsvorwürfen damit, dass – laut Sicherheitsdirektor Ralf Mutschke – es keine Hinweise auf Unregelmässigkeiten gäbe. Das FIFA-Frühwarnsystem würde den Wettmarkt laufend überwachen und hätte keinen Alarm ausgelöst.

01.07.2014