Union Leoben will Tiroler Mauer überwinden

Handball
© Sportreport

In der siebenten Runde der Handball Liga Austria hat die Union Leoben diesen Samstag um 19:00 Uhr mit Handball Tirol ein Team zu Gast, dessen Abwehr bisher nur schwer zu knacken war.

Nach drei Niederlagen in Folge hat die Union Leoben den Anschluss an die obere Tabellenhälfte etwas verloren. Doch schon am Samstag können die Steirer aufholen, wenn das Heimspiel gegen die Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Programm steht. Die Gäste haben im bisherigen Saisonverlauf die wenigsten Gegentreffer der gesamten HLA kassiert, gleichzeitig stellen sie aber auch den derzeit schwächsten Angriff. In den bisherigen Duellen der beiden Mannschaften kann kein Favorit ausgemacht werden. Zehn Mal ging Sparkasse Schwaz als Sieger vom Feld, acht Mal schaffte dies die Union Leoben und zwei Mal trennte man sich mit einem Unentschieden. Alles spricht für einen Kampf auf Augenhöhe, der in der Sporthalle Leoben/Donawitz geboten wird.

Leobens Spieler rund um Kapitän Georg Rothenburger möchten endlich wieder etwas für das Punktekonto tun. Trainer Romas Magelinskas bereitet sein Team akribisch vor und nimmt auch die positiven Dinge aus der letzten Niederlage gegen Krems mit: „Ich war mit unserer Leistung in Krems teilweise sehr zufrieden. Leider konnten wir unser Spiel nicht über 60 Minuten durchziehen. Ich hoffe, dass gegen Schwaz ein bis zwei unserer verletzten Spieler wieder fit sind, dann haben wir auch wieder mehr Varianten und eine längere Bank. Für beide Teams sind die Punkte aus der kommenden Begegnung extrem wichtig. Wir werden alles daran setzen, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden!“

Schwaz feilt an Treffsicherheit
Aber auch für Handball Tirol zählt am Samstag nur ein Punktezuwachs. Nach den letzten beiden Partien, die jeweils mit einem Remis endeten, sollen diesmal zwei Zähler auf das Konto wandern. Zwar sind erst sechs von 18 Spieltagen im Grunddurchgang absolviert, doch der Kampf um die Teilnahme am Oberen Playoff spitzt sich bereits in dieser frühen Phase zu. Schwaz liegt derzeit mit 4 Punkten nur einen Zähler vor den Leobenern. Für Manuel Hechenblaikner wird die kommende Partie eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, der 24-jährigen Schwazer Eigenbauspieler lief ab der Saison 2011/12 eineinhalb Jahre lang auf Leihbasis für Leoben auf. „Wir müssen dieselbe Deckungsleistung wie zuletzt abliefern und uns im Angriff steigern, dann werden wir auswärts gewinnen. Wir haben bisher sehr respektabel gespielt, jetzt ist es an der Zeit, uns dafür auch zu belohnen“.

Auch Kresimir Marakovic spricht an, dass der Angriff derzeit das Tiroler Sorgenkind ist: „Wir brauchen mehr Tore, die Deckungsarbeit ist ohnehin tadellos. Leoben spielt heuer mit einem verjüngten Team und um einiges schneller. Dieses schnelle Spiel müssen wir unterbinden und dazu noch die wurfgewaltigen Rückraumspieler Sasa Barisic-Jaman sowie Benas Petreikis in den Griff bekommen“. Der Schwazer Spielertrainer ist diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, ein Einsatz in der Steiermark kommt aber wohl noch zu früh.

Samstag, 04. Oktober 2014, Sporthalle Leoben/Donawitz, 19:00 Uhr
Union Leoben – Handball Tirol

Presseinfo HLA

03.10.2014


Die mobile Version verlassen