Bregenz Handball startet mit Erfolgserlebnis bei Union Leoben

Bregenz Handball nahm das Heft im vorgezogenen Spiel der achten HLA Runde bei der Union Leoben von Beginn an in die Hand und siegte schlussendlich verdient mit 34:29. Durch diesen Erfolg holten sich die Vorarlberger zumindest zwischenzeitlich die Tabellenführung zurück.
Schon heute Mittag gab es eine Hiobsbotschaft für die Obersteirer:
Topscorer Sasa Barisic-Jaman verletzte sich am Meniskus im linken Knie und hat schon am Freitag eine Arthroskopie. Aus diesem Grund musste Trainer Romas Magelinskas mit Petreikis, Jandl und Illmayer, Leobens jüngsten Rückraum auf das Parkett schicken. Schon vom Start weg zeigte Bregenz Handball warum Sie ganz vorne in der Tabelle zu finden sind. Die Gastgeber fanden sich in der Abwehr vor der Pause nicht zurecht und ließen zu viele freie Würfe innerhalb von 9-Metern zu. Im Angriff wiederum wurde es den Obersteirern schwer gemacht, zum Torerfolg zu kommen. Wenn sich dann eine kleine Lücke in der Deckung der Vorarlberger auftat, scheiterten die Spieler oft am guten Bregenzer Rückhalt Goran Aleksic. Zwar fanden die Leobner in den letzten fünf Minuten der ersten Spielhälfte etwas den Faden, dennoch lagen die Gäste zur Pause verdient mit 12:17 voran.
Die Hausherren sammelten neuen Mut und kämpften sich nach Wiederbeginn etwas heran, durch zwei Kontertore von Monschein und Wulz kamen sie auf 24:28 heran. Durch schlechtes Rückzugsverhalten stellten die Bregenzer aber gleich darauf wieder den Sechs-Tore-Vorsprung her. Was man Petreikis & Co. allerdings auch heute nicht absprechen darf, ist, dass das Team bis zum Ende gekämpft hat. Vor allem als der Bregenzer Lucas Mayer nach drei Zwei-Minuten-Strafen in der 43. Minute vom Feld musste, tat man sich spürbar leichter. Am Ende feierten die Vorarlberger, die am Samstag in der EHF Cup-Qualifikation gegen Skjern Håndbold (DEN) im Einsatz sind, einen klaren 34:29-Sieg.
Stimmen zum Spiel:
Romas Magelinskas (Trainer Union Leoben): „Ich bin heute mit der Wurfbilanz einiger Spieler nicht zufrieden und da meine ich nicht allein die jüngeren. Wir mussten heute mit dem letzten Aufgebot antreten, aber trotzdem darf man im Angriff und in der Deckung nicht so harmlos agieren. Im nächsten Spiel wird uns Sasa gegen Linz noch fehlen, aber wir werden alles versuchen, um bis dahin wieder bereit für Punkte zu sein. Denn Linz ist definitiv in Reichweite.“
Markus Rinnerthaler (Trainer Bregenz Handball): „Es war sicher nicht unser bestes Spiel, trotzdem haben wir klar gewonnen und das zählt. Zudem konnten wir alle Spieler einsetzen und in Hinblick auf den Europacup noch ein, zwei Sachen ausprobieren. Nun gilt unsere volle Konzentration der bevorstehenden Herausforderung gegen Skjern“.
08.10.2014: Handball Liga Austria, 8. Runde
Union Leoben – Bregenz Handball 29:34 (12:17)
Beste Werfer: Petreikis, Wulz (je 7) bzw. Mayer, Frühstück (je 6)
Presseinfo HLA
08.10.2014