Erste Bank Open: Dienstag ist Österreicher-Tag

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Dienstag ist Österreicher-Tag bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle! Zunächst trifft der zweifache Wien-Triumphator Jürgen Melzer (2009, 2010) im dritten Match nach 13.50 Uhr auf den slowakischen Lucky Loser Norbert Gombos, der zwar in der dritten und letzten Qualifikationsrunde gegen seinen Landsmann Miloslav Mecir in zwei Sätzen verlor, durch die verletzungsbedingte Absage von Martin Klizan – eines weiteren Slowaken – aufgrund einer Handgelenksverletzung dennoch in den Hauptbewerb rutschte. Auf ATP-Ebene haben Melzer und Gombos bisher noch nie gegeneinander gespielt. In der Weltrangliste liegt der Österreicher als aktuelle Nummer 123 um 15 Plätze vor dem 24-jährigen Slowaken.

Nicht vor 18.30 Uhr bestreitet Dominic Thiem seine Auftaktpartie gegen den Vorjahresfinalisten Robin Haase. Der österreichische Jungstar mit aktueller ATP-Position 38 und der niederländische Weltranglisten-72. kreuzen ebenfalls das erste Mal die „Klingen“. „Robin Haase ist natürlich ein schweres Los. Er ist ja im Vorjahr auch nicht mit vielen guten Ergebnissen hergekommen und hat dann im Finale gespielt. Ihm liegen die Verhältnisse hier perfekt. Aber mir liegen sie auch. Und ich habe vor allem das geile Wiener Publikum im Rücken. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf das Match. Bitte Daumen drücken, am besten in der Stadthalle direkt“, startete der 21-jährige Niederösterreicher über seine Facebook-Seite einen Aufruf an die Fans, ihn stimmkräftig zu unterstützen.

Für Gerald Melzer, den dritten Österreicher im Hauptbewerb des mit 593.705 Euro dotierten ATP-Turniers, kam am Montag bereits in der ersten Runde das Aus. Der 24-jährige Niederösterreicher musste sich dem routinierten Argentinier Carlos Berlocq (ATP 80) nach einer Spielzeit von 1:37 Stunden mit 3:6, 6:7 (2/7) geschlagen geben. Damit muss Melzer weiter auf seinen ersten Sieg auf der ATP World Tour warten. „Es war definitiv mehr drin“, ärgerte sich Melzer nach der Partie. „Von der Grundlinie war ich um nichts schlechter als er. Aber ich habe viele unnötige Fehler gemacht – in Zeiten, wenn man keine Fehler machen sollte“, brachte es der Weltranglisten-156. auf den Punkt. „Wenn man so eine Chance beim Heimturnier hat, ist es besonders bitter.“

Am Montag sind auch die beiden Topstars Andy Murray und David Ferrer in Wien eingetroffen. Sowohl der schottische Olympiasieger als auch der spanische Weltranglisten-Fünfte haben bereits mit den Vorbereitungen auf die Erste Bank Open vor Ort begonnen, wobei Murray bei einer 45-Minuten-Einheit auf dem Centre Court mit den beiden Doppelspezialisten Alexander Peya und Bruno Soares trainierte.

Presseinfo Erste Bank Open

13.10.2014


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